16:31 UhrJugendliche ritzen Hakenkreuze in Grabsteine auf jüdischem Friedhof
Zwei Jugendliche haben auf einem jüdischen Friedhof in Cloppenburg Hakenkreuze in Grabsteine geritzt. Die von Zeuginnen beobachteten Verdächtigen im Alter von 16 und 17 Jahren wurden nach umfangreichen Ermittlungen nun identifiziert, wie die Polizei in der niedersächsischen Stadt mitteilt.
Die Tat ereignete sich demnach bereits am 17. November, also vor etwa zwei Wochen. Die beiden Zeuginnen hatten eine Gruppe Jugendlicher an den Grabsteinen gesehen und dies der Polizei gemeldet. Demnach zeigten die Verdächtigen auch den verbotenen nationalsozialistischen Hitlergruß.
Ermittlungen und Vernehmungen hätten den Verdacht gegen den 16- und den 17-Jährigen erhärtet, berichtet die Polizei. Beide hätten die Tat eingeräumt. Der Staatsschutz habe mit ihnen inzwischen „intensive und präventive Gespräche“ geführt, heißt es. Zudem sei „in Planung“, dass sie die von ihnen verursachten Schäden eigenhändig beheben. Darin seien deren Schule und der Landesverband der jüdischen Gemeinden eingebunden.
16:05 Uhr45 Jahre Haft drastisch verkürzt: USA lassen Honduras‘ Ex-Präsidenten ein Jahr nach Urteil frei
Die USA haben den wegen Drogenhandels und Waffendelikten zu 45 Jahren Haft verurteilten honduranischen Ex-Präsidenten Juan Orlando Hernandez freigelassen. Die Justizbehörden setzen damit die von US-Präsident Donald Trump angeordnete Begnadigung um.
„Nach fast vier Jahren des Schmerzes, des Wartens und der schwierigen Prüfungen ist mein Mann Juan Orlando Hernandez wieder ein freier Mann, dank der Begnadigung durch Präsident Donald Trump“, teilt seine Ehefrau Ana Garcia in sozialen Medien mit.
Eine Jury in Manhattan hatte Hernandez im März 2024 schuldig gesprochen, Bestechungsgelder in Millionenhöhe angenommen zu haben. Damit habe er Kokainlieferungen von Drogenhändlern auf dem Weg in die USA geschützt, die er einst öffentlich zu bekämpfen vorgab.
15:14 UhrRicarda Lang ist kaum wiederzuerkennen
Die ehemalige Grünen-Chefin Ricarda Lang macht ernst: Nach einer Umfrage unter ihren Instagram-Followern ist die 31-Jährige zum Friseur gegangen und hat sich einer Typveränderung unterzogen. „You want it – you got it“, schreibt Lang und zeigt sich jetzt wieder mit Pony.
Ein Foto von sich teilte die Ex-Grünen-Chefin am frühen Nachmittag auf Instagram. Innerhalb von wenigen Stunden kamen mehr als 6000 Gefällt-mir-Angaben und deutlich über 300 Kommentare zusammen – überwiegend überschwänglich.
15:01 UhrJedes fünfte Unternehmen will zum neuen Jahr Stellen abbauen
Mehr als jedes fünfte direkt betroffene Unternehmen will als Reaktion auf die Mindestlohnerhöhung am 1. Januar Jobs abbauen. Konkret sagten dies 21,7 Prozent in der aktuellen Konjunkturumfrage des Ifo-Instituts, wie die Münchner Wirtschaftsforscher mitteilen.
Allerdings sind nur 37 Prozent direkt betroffen. Unter ihnen wollen zudem viele Betriebe auf Investitionen verzichten und Preise anheben. Der Mindestlohn steigt zum Jahreswechsel um 1,08 Euro auf 13,90 Euro pro Stunde.
„Die anstehende Mindestlohnerhöhung zum Jahreswechsel stellt einen bedeutenden Lohnkostenanstieg für die betroffenen Unternehmen dar“, sagt Ifo-Forscher Sebastian Link. „Die Reaktionen der Unternehmen zeigen, dass die Anhebung des Mindestlohns in der aktuellen Phase der wirtschaftlichen Schwäche besonders schädlich ist.“
14:37 UhrJugendliche entrollen Anti-Kriegs-Banner auf Dach des MDR-Hochhauses
Jugendliche sind am Morgen auf das Dach des MDR-Hochhauses in der Leipziger Innenstadt gelangt und haben dort ein Banner entrollt. Es trug die Aufschrift „5.12. – Ihre Kriege verweigern„. Die jungen Leipziger wollen mit dieser Aktion zum Schulstreik am 5. Dezember gegen die Wehrpflicht aufrufen.
Camille Schneider, Sprecherin der Aktivisten, sagt: „Leipziger Jugendliche wollen keinen Krieg. Während Jugendclubs und unser Bildungssystem kaputtgespart werden, verdienen Kriegsprofiteure Milliarden. Wir sollen Jugendliche erschießen, mit denen wir viel mehr gemeinsam haben, als mit diesen Profiteuren.“
Am 5. Dezember soll im Bundestag über das neue Wehrdienstgesetz abgestimmt werden. In Zuge dessen wollen Schüler in ganz Deutschland demonstrieren. „Riesige Armeen werden nicht aufgebaut, um abzuschrecken, sondern um sie einzusetzen. Pistorius sagt, 2029 soll es Krieg geben. Leisten wir jetzt keinen gesellschaftlichen Widerstand, wird es auch so kommen“, so Schneider.
Mit insgesamt 142,5 Metern Höhe ist der MDR-Tower das höchste Gebäude Leipzigs. (Foto: Demokratische Jugend Leipzig)
14:16 UhrDobrindt stellt neue Drohneneinheit der Bundespolizei in Dienst
Die Bundespolizei baut ihre Kapazitäten zur Abwehr von Drohnen erheblich aus. Eine neue Einheit, die unbemannte Luftfahrzeuge aufspüren, abfangen oder abschießen soll, stellt Bundesinnenminister Alexander Dobrindt jetzt in Dienst. Sie wird an Flughäfen, in der Hauptstadt und bundesweit in der Nähe sicherheitsrelevanter Objekte stationiert, um möglichst rasch am Einsatzort sein zu können.
Laut Innenministerium soll die neue Einheit rasch auf 130 Spezialkräfte anwachsen. Sie soll unter anderem KI-gestützte Störsysteme und automatische Abfangdrohnen einsetzen.
14:00 UhrSchichtwechsel
Liebe Leserinnen und Leser,
meine Kollegin Hedviga Nyarsik verabschiedet sich in den wohlverdienten Feierabend. Den „Tag“ auf ntv.de übernehme nun ich bis zum Abend. Mein Name ist Max Patzig und wenn Sie Fragen, Hinweise oder Kritik haben, erreichen Sie mich ganz einfach per Mail an max.patzig@ntv.de.
Ich sende schöne Grüße aus dem Hauptstadtstudio und wünsche Ihnen einen erfolgreichen Nachmittag!
Ihr Max Patzig
13:48 UhrSexuelle Ausbeutung: LKA warnt vor „Taschengeld-Treffen“
Das Landeskriminalamt NRW warnt eindringlich vor dem wachsenden Phänomen der sogenannten „Taschengeld‑Treffen“: Hinter dem harmlos klingenden Begriff verbirgt sich ein Netzwerk zur sexuellen Ausbeutung Minderjähriger.
13:13 UhrBus fährt Elfjährigen an – und verletzt ihn schwer
Zum Glück ist das Kind nicht in Lebensgefahr. (Foto: dpa)
In Hagen läuft ein Junge auf seinem Weg zur Schule plötzlich auf die Straße – ausgerechnet in dem Moment, als ein Linienbus heranfährt. Dieser kann nicht rechtzeitig bremsen und verletzt den Elfjährigen schwer, wie die Polizei mitteilt. Er sei von dem die Haltestelle anfahrenden Bus erfasst worden und mit einem Bein unter den rechten vorderen Reifen geraten. Ein herbeigerufener Rettungshubschrauber landete den Angaben zufolge auf dem Bahnhofsvorplatz und brachte den Jungen in ein Krankenhaus. In Lebensgefahr befand der Elfjährige sich demnach nicht. Zur Klärung des Unfallhergangs sichtet die Polizei auch Videomaterial der am Busbahnhof installierten Überwachungskameras.
12:33 UhrRäuber überfallen Geldtransporter in Autobahntunnel in Italien
Es erinnert an einen Actionfilm, doch diese Szenen stammen von einem echten Raubüberfall auf der italienischen Autobahn 2. Nachdem mehrere Personen einen Geldtransporter überfallen haben, stehen Autos in Brand und versperren die Straße. Die Täter entkommen mit zwei Millionen Euro.
12:05 UhrKind stirbt bei Brand in Berliner Einfamilienhaus
Bei dem Brand eines Einfamilienhauses im Berliner Stadtteil Mahlsdorf ist ein Kind gestorben. Die Feuerwehr wurde am Montagabend zu dem Haus gerufen, wie die Behörden nun mitteilen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand das Gebäude schon nahezu im Vollbrand. Da im Obergeschoss noch ein Junge vermisst wurde, leiteten mehrere Trupps die Personensuche ein, wie es von der Feuerwehr heißt. Diese wurde dadurch erschwert, dass die Treppe nicht mehr nutzbar und das Dach bereits durchgebrannt war. Schließlich wurde das Kind über tragbare Leitern von außen gerettet und reanimiert. Der Junge verstarb aber noch am Einsatzort. Ein bereitstehender Rettungshubschrauber kam nicht zum Einsatz. Eine weitere Person wurde durch den Brand leicht verletzt.
11:27 UhrThüringen überrascht Merz mit Weihnachtsgeschenken
Friedrich Merz reist zum Antrittsbesuch nach Thüringen. Nach einem gemeinsamen Statement bringt Ministerpräsident Voigt den Bundeskanzler mit Geschenken in Weihnachtsstimmung. Der Regierungschef freut sich sichtlich über die große Christbaumkugel und den Adventskalender – und sorgt nebenbei für Lacher.
10:50 Uhr“Letzter Held“: Aktivisten stellen Walter-Lübcke-Statue vor CDU-Zentrale auf
Als „letzten Helden der CDU“ bezeichnet eine Gruppe von Aktivisten den getöteten Walter Lübcke. Vor dem Konrad-Adenauer-Haus in Berlin haben sie eine bronzene Statue des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten aufgestellt. „Die CDU darf diejenigen, die sich dem Rechtsextremismus in den Weg gestellt haben, nicht vergessen“, heißt es in einem Video der Organisation Zentrum für Politische Schönheit. „Wir müssen die Brandmauer der CDU neu errichten. Mit dem Andenken an Walter Lübcke“. Deshalb habe man die Erinnerung „an den letzten Helden der CDU in Bronze gegossen“ und vor die CDU-Bundeszentrale gestellt.
Der CDU-Politiker Lübcke war in der Nacht zum 2. Juni 2019 auf seiner Terrasse im nordhessischen Wolfhagen-Istha von dem Rechtsextremisten Stephan E. ermordet worden – aus dessen Ablehnung von Lübckes liberaler Haltung zur Flüchtlingspolitik. Der Täter verbüßt eine lebenslange Freiheitsstrafe. Er soll die AfD etwa im Wahlkampf unterstützt haben.
10:16 UhrP. Diddy über Netflix-Doku: „Schändlicher Rufmord“
Er wollte offenbar selbst eine Doku über sich selbst machen: Sean „Diddy“ Combs. (Foto: Mark Von Holden/Invision via AP/)
Ab heute ist bei Netflix eine vierteilige Dokumentation von Rapper 50 Cent über Sean „Diddy“ Combs zu sehen. Darin kommt der verurteilte Hip-Hop-Star P. Diddy – wenig überraschend – nicht sonderlich gut weg. Jetzt erhebt er laut Medienberichten schwere Vorwürfe: „Die sogenannte ‚Dokumentation‘ von Netflix ist ein schändlicher Rufmord“, heißt es in einem Statement des 56-Jährigen.
Demnach habe der Streaminganbieter gestohlenes Material verwendet, dessen Veröffentlichung niemals genehmigt worden sei. Netflix sei bemüht, jede Minute aus seinem Leben zu skandalisieren, ohne Rücksicht auf die Wahrheit, heißt es dort weiter. Auch habe der Rapstar im Wissen von Netflix selbst Filmmaterial gesammelt, um seine Geschichte selbst zu erzählen.
Netflix reagierte laut den Berichten mit einem Statement der Regisseurin Alexandria Stapleton: „Das Material ist an uns herangetragen worden, wir haben es legal erworben und besitzen die erforderlichen Rechte.“ Auch sei Combs mehrfach um ein Interview oder eine Stellungnahme gebeten worden – ohne Reaktion.
09:41 UhrDieser Weihnachtsmarkt-Stand in München nimmt noch D-Mark an
Seit mehr als 20 Jahren gibt es sie nicht mehr: die Deutsche Mark. Doch ein Weihnachtsmarkt-Stand in München akzeptiert noch heute D-Mark als Zahlungsmittel. Der Stand gehört zum Familienbetrieb Früchte Krug und steht im „Weihnachtsdorf in der Residenz“ nahe dem Odeonsplatz. Seit der Einführung des Euro am 1. Januar 2002 haben die Betreiber das Angebot nie eingestellt. „Warum nicht, solang es noch geht?“, erklärt Simon Krug im Gespräch mit wa.de von Ippen.Media.
Sein Vater Rudolf Krug erinnert sich: „Wir machen das seit über 20 Jahren. Am Anfang haben uns die Kollegen ausgelacht.“ Doch der Erfolg gab der Familie recht. In den ersten Jahren hätten rund 20 Prozent der Kunden mit D-Mark gezahlt – viele brachten Scheine, Münzen und sogar Pfennige mit.
Auch heute noch kommen Besucher mit D-Mark zum Stand. „Inzwischen nicht mehr so viele Kunden“, räumt Simon Krug ein. „Aber wir haben dieser Tage auf dem Weihnachtsmarkt schon einen 50- und einen 20-Mark-Schein bekommen.“ Oft stammen die Geldscheine laut Krug aus vergessenen Kleidungsstücken im Keller oder aus geerbten Hinterlassenschaften von Großeltern.
08:49 UhrThomas Gottschalks Ehefrau Karina: „Er wollte nicht zum Arzt gehen“
Der an Krebs erkrankte Moderator Thomas Gottschalk wollte nach Angaben seiner Frau Karina erst nicht zum Arzt gehen. Anfang Juli dieses Jahres habe sie geahnt, dass irgendwas nicht mit ihrem Mann stimme, sagt sie der „Bild“-Zeitung: „Thomas wurde zusehends stiller und blasser und musste öfter zur Toilette. So kannte ich ihn nicht.“ Er habe sich auch nicht mehr so doll bewegen können, erzählt Karina Gottschalk der Zeitung weiter. Sie habe ihm dann einen Termin im Münchner Klinikum Rechts der Isar besorgt. „Denn, typisch Mann, er wollte natürlich nicht zum Arzt gehen“, sagte sie. Es seien verschiedene Untersuchungen gemacht worden und der Arzt habe dann gesagt, ihr Mann müsse sofort operiert werden.
„Gott sei Dank ist Thomas‘ Krebs so früh erkannt worden“, sagt Karina Gottschalk. Vielleicht wäre ihr Mann heute sonst nicht mehr am Leben. „Auf jeden Fall wäre er nicht so glimpflich davongekommen.“ In zwei Monaten müsse ihr Mann zur Untersuchung ins MRT. „Wir zittern natürlich weiter“, sagte sie. „Aber wir hoffen und bleiben positiv.“
08:00 Uhr13-Jährige hacken Dortmunder Kiosk-Besitzer mit Machete Daumen ab
In Dortmund haben einem Medienbericht zufolge zwei erst 13 Jahre alte Jungen einen Kiosk brutal überfallen. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, sprühten die mutmaßlichen Täter dem 37-jährigen Betreiber zunächst Pfefferspray ins Gesicht, bevor sie mit einer Machete auf ihn einschlugen. Dem syrischen Ladeninhaber wurde dabei ein Daumen abgetrennt, weitere Finger wurden schwer verletzt. Das Opfer erlitt zudem tiefe Wunden an Brust und Bein, schwebt laut Polizei aber nicht mehr in Lebensgefahr.
Die Polizei nahm die beiden Verdächtigen kurz nach der Tat in einem leer stehenden Haus fest. Waffen und Beute sollen sie noch bei sich getragen haben. Wegen der Schwere der Verletzungen ermittelt nun eine Mordkommission. Da die Tatverdächtigen mit 13 Jahren strafunmündig sind, wurden sie auf Anweisung von Staatsanwaltschaft und Jugendamt ihren Familien übergeben. Laut „Bild“ ist mindestens einer der Jungen dem Jugendamt bereits als auffällig bekannt.
07:11 UhrOliver Pocher verliert Prozess gegen Anne Wünsche
Oliver Pocher (Foto: picture alliance / Panama Pictures)
Das Landgericht Hamburg hat Oliver Pocher untersagt, bestimmte Behauptungen über Influencerin Anne Wünsche weiter zu verbreiten, wie die „Bild“-Zeitung berichtet. Der Comedian hatte der Schauspielerin und Influencerin in mehreren seiner Videos vorgeworfen, Likes, Follower und Zehntausende Herzchen-Kommentare gekauft zu haben – gestützt auf angebliche Belege, die sich laut Gericht als nicht glaubhaft erwiesen. Wünsche hatte daraufhin Unterlassung verlangt, nachdem Kooperationspartner wegen der Vorwürfe abgesprungen sein sollen. Verstöße gegen das Urteil können für Pocher ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro oder sogar Ordnungshaft nach sich ziehen.
Anne Wünsche (Foto: picture alliance / CHROMORANGE)
In einer persönlichen Stellungnahme erklärte Wünsche, ihr sei es nicht um Geld gegangen, sondern um „Integrität, Ruf und den Schutz meiner Familie: Pocher sei „zu weit gegangen – weit über das hinaus, was man noch als Comedy bezeichnen könnte“.
07:00 UhrDas wird heute wichtig
Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
geht es nach Kanzler Friedrich Merz, wird im Bundestag am Freitag über das umstrittene Rentenpaket abgestimmt. Die Rebellen in der Union bleiben hart, halten sich und der Koalition aber eine Hintertür offen. Trotz Appellen der CDU-Führung, dem Vorhaben der Bundesregierung zuzustimmen, hält eine Gruppe von 18 jungen Unionsabgeordneten das Paket weiterhin für „nicht zustimmungsfähig„. Zugleich erklärten sie aber, jedes Mitglied werde selbst entscheiden, wie es im Bundestag abstimmt. SPD-Chefin Bärbel Bas knüpft das Fortbestehen der Koalition an eine erfolgreiche Abstimmung über das Renten-Vorhaben. Heute will die Unionsfraktion über das Thema in ihrer regulären Sitzung beraten und „die entsprechenden Schlussfolgerungen“ besprechen, wie es heißt.
Was heute sonst noch wichtig wird:
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Der US-Sondergesandte Steve Witkoff wird heute zu erneuten Gesprächen über ein Ende des Ukraine-Kriegs in Moskau erwartet. Das Treffen mit Präsident Wladimir Putin werde in der zweiten Tageshälfte stattfinden, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow.
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Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder erteilt heute Baufreigaben für viele Neu- und Ausbauprojekte bei Bundesstraßen und Autobahnen in Deutschland.
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War die Höhe des Arbeitslosengeldes II im Jahr 2022 nach Preissteigerungen verfassungsgemäß oder nicht? Mit dieser Frage befasst sich das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel in drei Verfahren.
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Im Fall der versuchten Erpressung der Familie Schumacher soll am Wuppertaler Landgericht ab 9.00 Uhr das Urteil gesprochen werden.
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Der West-Kracher zwischen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen steht heute im Mittelpunkt der Achtelfinalspiele im DFB-Pokal (21.00 Uhr/ARD und Sky). Ein weiteres Duell zweier Bundesligisten steht mit der Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC St. Pauli auf dem Programm (18.00 Uhr/Sky).
Außerdem interessant: Inmitten einer von Handelsstreitigkeiten und großen Unsicherheiten geprägten Weltlage legt die Industriestaatenorganisation OECD ab 11.00 Uhr in Paris ihren Wirtschaftsausblick vor.
Mein Name ist Hedviga Nyarsik. Ich versorge Sie heute mit den wichtigsten und spannendsten Nachrichten aus Deutschland und der ganzen Welt. Starten Sie gut in diesen Dienstag!
06:29 UhrKaffee zu billig? Tchibo zieht gegen Aldi Süd vor Gericht
Streitpunkt ist dieser Kaffee. (Foto: picture alliance / ABBfoto)
Wie günstig darf Kaffee sein? Diese Frage beschäftigt jetzt den 6. Kartellsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf. Anlass ist eine Unterlassungsklage von Tchibo gegen Aldi Süd. Der Hamburger Kaffeeröster wirft dem Lebensmitteldiscounter vor, seit Ende 2023 regelmäßig Kaffees seiner Eigenmarke Barissimo unter den Herstellungskosten angeboten zu haben – und damit zu billig. Dies schade dem Wettbewerb und den Verbrauchern. Aldi Süd verstoße damit gegen das Gesetz. Tchibo will dem Konkurrenten verbieten lassen, den Kaffee zu derart niedrigen Preisen zu verkaufen.
Der Rechtsstreit geht damit in die zweite Runde. In erster Instanz war Tchibo gescheitert. Die Richter des Landgerichts Düsseldorf wiesen die Klage im Januar ab. Das Vorgehen von Aldi Süd sei kaufmännisch vertretbar, hieß es damals. Es liege keine Gefahr vor, dass der Wettbewerb beeinträchtigt werde. Auch sei keine Absicht erkennbar, andere Unternehmen vom Markt zu verdrängen. Tchibo ging daraufhin in Berufung.
06:00 UhrMann durch Schüsse in Hamburger Burgerladen verletzt
In Hamburg sind am Montagabend Schüsse in einem Burgerrestaurant gefallen. Ein Mann sei verletzt ins Krankenhaus gebracht worden, teiltedie Polizei mit. Der mutmaßliche Täter ist demnach auf der Flucht. Das Restaurant liegt den Angaben zufolge in der Gärtnerstraße in Eimsbüttel. In der Nähe des Tatorts kreiste ein Polizeihubschrauber, wie ein dpa-Reporter berichtet. Weitere Angaben zu dem Fall, dem Täter sowie dem Zustand des Verletzten macht die Polizei bislang nicht.
05:45 UhrSchlagzeilen aus der Nacht