<p>MGM - Eon - Danjaq /Alamy</p>

MGM – Eon – Danjaq /Alamy

Adaptiert von Astrid Hofer und Rebecca Andel

Seit mehr als 60 Jahren rettet James Bond alias Geheimagent 007 in der gleichnamigen Filmreihe die Welt. Die insgesamt 27 Filme haben seit der Premiere von „007 jagt Dr. No“ im Jahr 1962 weltweit Milliarden Euro eingespielt. Nicht zuletzt seit Amazon die Filmrechte an dem Erfolgs-Franchise übernommen hat, wird darüber spekuliert, wer als Nächstes in die Rolle des Geheimagenten schlüpfen könnte. Ein Anlass, die Einspielergebnisse der Erfolgsreihe einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Hier haben wir die erfolgreichsten 007-Filme aller Zeiten, gemessen am weltweiten Einspielergebnis, im Ranking zusammengestellt.  

Alle Geldbeträge wurden von US-Dollar in Euro umgerechnet und inflationsbereinigt an den heutigen Geldwert angepasst.

<p>Silver Screen Collection/Getty Images</p>

Silver Screen Collection/Getty Images

„Casino Royale“ feierte im April 1967 Premiere, in der Komödie spielte David Niven die Hauptrolle. Produzent Charles K. Feldman kaufte 1960 die Rechte an Ian Flemings erstem gleichnamigen Bond-Roman. Er versuchte, den Film mit Eon Productions zu drehen, jener Firma, die bereits vier erfolgreiche 007-Streifen mit Sean Connery als James Bond herausgebracht hatte, doch der Plan scheiterte. Feldman war der Meinung, sein Team könne mit Eons Bond-Reihe nicht mithalten und so beschloss er, seinen eigenen Film zu einer Parodie zu machen. Er wurde nur zwei Monate vor Eons Version „Man lebt nur zweimal“ veröffentlicht.

Mit Kasseneinnahmen von 41,7 Millionen Dollar machte „Casino Royale“ auf heute umgerechnet 374,3 Millionen Euro Gewinn. Doch bei den Kritikern fiel Feldmans Komödie durch und sein Film ist bis heute der am schlechtesten bewertete James-Bond-Streifen.

<p>Danjaq/Eon Productions/Alamy</p>

Danjaq/Eon Productions/Alamy

Der 16. Teil der Reihe kam 1989 ins Kino und war der erste Film, dessen Titel nicht von einem Roman von James-Bond-Schöpfer Ian Fleming stammte. Der zweite und gleichzeitig letzte 007-Film, in dem Timothy Dalton den Kultagenten spielte, brachte an der Kinokasse weltweit 156,2 Millionen Dollar ein, was aus heutiger Sicht 377,6 Millionen Euro entspricht.

Timothy Dalton sollte nach „Lizenz zum Töten“ eigentlich einen weiteren Bond-Film drehen. Doch rechtliche Probleme zwischen Eon Productions und MGM verzögerten die Produktion um fünf Jahre. Als der Streit endlich beigelegt war, stieg der Hauptdarsteller aus.

 

<p>Keith Hamshere/Getty Images</p>

Keith Hamshere/Getty Images

„Im Angesicht des Todes“ aus dem Jahr 1985 war Roger Moores siebter und zugleich letzter Agenteneinsatz. Moore tritt im Film gegen Max Zorin an, einen klassischen 007-Bösewicht, der von Hollywood-Legende Christopher Walken gespielt wurde. Der Streifen unter der Regie von John Glen bilanzierte weltweit mit 152,6 Millionen Dollar. Heute wären das umgerechnet 425 Millionen Euro.

Der Titelsong „A View to a Kill“ der britischen Band Duran Duran war für einen Golden Globe als „Bester Song“ nominiert. Trotz dieses Erfolges fiel der Film selbst bei den Kritikern durch. Sie waren der Meinung, dass der damals 57-jährige Roger Moore zu alt war, um James Bond zu verkörpern.

<p>Stanley Bielecki Movie Collection/Getty Images</p>

Stanley Bielecki Movie Collection/Getty Images

„Sag niemals nie“ (1983) basiert auf Flemings Roman „Feuerball“, der wiederum von einer gemeinsamen Geschichte von Fleming, Jack Whittingham und Kevin McClory inspiriert wurde. Statt Eon Productions war hier Taliafilm federführend, nachdem man einen jahrelangen Rechtsstreit in den 1960ern beigelegt hatte. Nach zwölf Jahren Pause schlüpfte Sean Connery zum siebten und letzten Mal in die Agentenrolle. Der Filmtitel „Sag niemals nie“ bezieht sich übrigens auf die Aussage des Hollywood-Stars von 1971, wonach er nie wieder James Bond spielen werde. Mit 53 mimte er schließlich eine alternde Version des Kulthelden, die aus dem Ruhestand zurückbeordert wurde.

Der Film war sowohl bei der Filmpresse als auch an den Kinokassen ein Erfolg und spielte rund um den Erdball 160 Millionen Dollar ein – nach heutigem Geldwert 481,8 Millionen Euro.

<p>M.G.M/UA/EON/Alamy</p>

M.G.M/UA/EON/Alamy

Timothy Daltons 007-Debüt kam 1987 ins Kino. Der Filmtitel stammt von Flemings gleichnamiger Geschichte, doch nur ein Teil der Kinoversion stützt sich tatsächlich auf die Vorlage. „Der Hauch des Todes“ war der letzte Bond-Film bis „Casino Royale“ 2006, der einen Fleming-Titel trug.

Der Film von Regisseur John Glen spielte weltweit 191,2 Millionen Dollar ein. Heute wären das umgerechnet 504,9 Millionen Euro Einnahmen. Der Film galt als Kritiker- wie Publikumserfolg, insbesondere Dalton wurde für seine Bond-Interpretation gelobt.

<p>Michael Putland/Getty Images</p>

Michael Putland/Getty Images

In Eons 13. Bond-Streifen schlüpfte Roger Moore 1983 zum sechsten Mal in die Rolle des berühmten Agenten. Der Titel war von Ian Flemings Kurzgeschichtensammlung „Octopussy und andere riskante Geschäfte“ inspiriert, die Handlung an sich ist jedoch neu erfunden.

Auch hier führte John Glen Regie, der auf ein Einspielergebnis von 187,5 Millionen Dollar kam. Auf heute umgerechnet wären das 564,6 Millionen Euro.

<p>Sunset Boulevard/Corbis via Getty Images</p>

Sunset Boulevard/Corbis via Getty Images

Der erste Bond-Film überhaupt feierte 1962 Premiere und basierte auf Flemings gleichnamigem Roman von 1958. Viele der Eigenschaften, die wir heute mit dem Kultagenten verbinden, wurden in dieser Produktion entwickelt, einschließlich der unverwechselbaren Titelmelodie.

Sean Connery übernahm die Hauptrolle und die schwedische Schauspielerin Ursula Andress gab das Bond-Girl Honey Ryder. Der Film von Eon Productions und Regisseur Terence Young spielte damals 59,6 Millionen Dollar ein, was heute umgerechnet 591,5 Millionen Euro wären. Im Premierenjahr waren nicht alle von „007 jagt Dr. No“ begeistert, doch heute gilt der Film als einer der besten Bond-Klassiker.

<p>Sunset Boulevard/Corbis via Getty Images</p>

Sunset Boulevard/Corbis via Getty Images

Der neunte Teil von Eons Bond-Reihe war Roger Moores zweiter Auftritt als 007. Der Streifen von 1974 ist eine lose Adaption des posthum veröffentlichten Fleming-Romans mit demselben Titel. An der Seite von Moore, der gegen den Schurken Scaramanga (Christopher Lee) antrat, spielte Britt Ekland das Bond-Girl Mary Goodnight.

Der vierte und letzte Film der Reihe, bei dem Guy Hamilton Regie führte, spielte damals 97,6 Millionen Dollar ein, was heute umgerechnet 593,8 Millionen Euro wären. Trotz seines kommerziellen Erfolgs zur damaligen Zeit ist „Der Mann mit dem goldenen Colt“ heute einer der unspektakuläreren Filme der Reihe.

<p>Keith Hamshere/Getty Images</p>

Keith Hamshere/Getty Images

Der 1997 veröffentlichte Film „Der Morgen stirbt nie“ war Pierce Brosnans zweiter Bond-Einsatz. Der einzige Agentenstreifen, bei dem Roger Spottiswoode Regie führte, wurde von der Presse gemischt aufgenommen. Dennoch bilanzierte er mit 339,5 Millionen Dollar, ein heutiger Wert von umgerechnet 633,8 Millionen Euro.

Obwohl „Der Morgen stirbt nie“ der vierterfolgreichste Film des Jahres war, war es Brosnans einziger 007-Film, der nicht vom Stand weg auf Platz eins an den Kinokassen startete. Der Grund: Er feierte am selben Tag wie James Camerons „Titanic“ Premiere.

<p>MGM</p>

MGM

„In tödlicher Mission“ von 1981 war John Glens Regiedebüt im Spielfilm-Genre – später inszenierte er vier weitere 007-Filme. Es war der zwölfte von Eon finanzierte Bond-Streifen und auch diesmal stand Roger Moore als Hauptdarsteller vor der Kamera.

Nach dem Science-Fiction-geladenen „Moonraker“ wollte das Studio wieder zu seinem düsteren und realistischeren Stil zurückkehren. „In tödlicher Mission“ basiert auf zwei Kurzgeschichten von Ian Fleming, „007 James Bond greift ein“ und „Risico“, doch einige Filmelemente waren auch von anderen Romanen wie „Leben und sterben lassen“ und „Goldfinger“ inspiriert.

„In tödlicher Mission“ startete mit gemischten Kritiken, bilanzierte aber bei vorzeigbaren 195,3 Millionen Dollar. Nach heutigem Wert wären das umgerechnet 643,8 Millionen Euro.

<p>Keith Hamshere/Sygma via Getty Images</p>

Keith Hamshere/Sygma via Getty Images

In „Die Welt ist nicht genug“ wiederholte Pierce Brosnan 1999 seine Rolle als James Bond zum dritten Mal und fuhr gemeinsam mit Regisseur Michael Apted einen kommerziellen Erfolg ein. Einspielergebnis: 361,7 Millionen Dollar, was nach heutigem Geldwert umgerechnet 650,3 Millionen Euro entspricht.

Bei der Presse hingegen flog „Die Welt ist nicht genug“ komplett durch. Besonders miese Kritiken kassierte Denise Richard als Nuklearwissenschaftlerin Dr. Christmas Jones. Viele Kritiker bezeichneten ihre Leistung als „unglaublich schlecht“.

<p>Comet Photo AG (Zürich)/Wikimedia Commons [CC BY-SA 4.0]​</p>

Comet Photo AG (Zürich)/Wikimedia Commons [CC BY-SA 4.0]​

„Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ sollte eigentlich ein weiterer Sean-Connery-Bond werden, doch nach einem Streit mit dem Produktionsteam stieg der Hollywood-Star aus und überließ George Lazenby – einem Männermodel ohne jede Schauspielerfahrung – die Rolle.

Der Film von 1969 wurde von Peter R. Hunt inszeniert. In die Kinokassen flossen damals 82 Millionen Dollar, auf heute umgerechnet 669,5 Millionen Euro. „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ gilt als einer der originalgetreusten Adaptionen eines Fleming-Romans. Für Lazenby war es nicht nur der erste, sondern auch der einzige James-Bond-Einsatz. Er befand seine Vertragspflichten als zu anspruchsvoll.

<p>Keith Hamshere/Getty Images</p>

Keith Hamshere/Getty Images

Nach Timothy Daltons Abschied von der 007-Reihe mit „Lizenz zum Töten“ (1989) wurde für „GoldenEye“ (1995) ein neuer James Bond gesucht. Mel Gibson, Hugh Grant und Liam Neeson nahmen am Casting teil, bekamen aber eine Absage. Schließlich fiel die Wahl auf Pierce Brosnan, der schon 1986 auf Roger Moore hätte folgen sollen. Judi Dench übernahm als erste Frau die Rolle als M.

Der Film spielte damals 356,4 Millionen Dollar – heute umgerechnet 700,8 Millionen Euro – ein. „GoldenEye“ unter der Regie von Martin Campbell gilt als Brosnans bester James-Bond-Film.

<p>MGM/Courtesy Everett Collection/Alamy</p>

MGM/Courtesy Everett Collection/Alamy

In seinem vierten und letzte Bond war Pierce Brosnan 2002 an der Seite von Halle Berry zu sehen, die die Geheimagentin Jinx Johnson verkörperte. Der Film unter der Regie von Lee Tamahori war mit 431,9 Millionen Dollar bzw. umgerechnet auf heute 719,2 Millionen Euro ein Kassenschlager.

Nach dem Mega-Erfolg sollte Brosnan eigentlich einen weiteren Bond-Film drehen, doch dann entschloss sich Eon Productions überraschend, den Agenten in einen düstereren Charakter zu verwandeln. Brosnan wurde kurzerhand ersetzt.

<p>Sunset Boulevard/Corbis via Getty Images</p>

Sunset Boulevard/Corbis via Getty Images

Roger Moores drittes Agenten-Abenteuer aus dem Jahr 1979 trägt den Namen von Ian Flemings Roman von 1962, die Handlung ist jedoch eine völlig andere.

Der von Lewis Gilbert inszenierte Film war der erste mit dem legendären Bond-Bösewicht Jaws, gespielt von Richard Kiel. Weltweit spülte er 185,4 Millionen Dollar – heute 765,4 Millionen Euro – in die Kassen. Dazu war „Der Spion, der mich liebte“ in den Kategorien „Bestes Szenenbild“, „Beste Filmmusik“ und „Bester Filmsong“ bei den Oscars nominiert.

<p>MGM - Eon - Danjaq /Alamy</p>

MGM – Eon – Danjaq /Alamy

Für den zweiten Bond-Film mit Sean Connery und Daniela Bianchi (als KGB-Agentin Tatiana Romanowa) kehrte Terence Young auf den Regiestuhl zurück.

Nach dem Erfolg von „007 jagt Dr. No“ bilanzierte „Liebesgrüße aus Moskau“ (1963) rund um den Globus mit 78,9 Millionen Dollar, umgerechnet auf heute sind das 772,8 Millionen Euro.

<p>Pictorial Press Ltd/Alamy Stock Photo</p>

Pictorial Press Ltd/Alamy Stock Photo

Die direkte Fortsetzung von „Casino Royale“, „Ein Quantum Trost“, unter der Regie von Marc Forster war Daniel Craigs zweites 007-Abenteuer. Weltweit brachte der 2008 erschienene Film 591,7 Millionen Dollar ein, was inzwischen umgerechnet 823,9 Millionen Euro wären.

Das Kritikerecho war gemischt, viele Journalistinnen und Journalisten waren der Meinung, der Vorgänger sei besser gewesen. Pluspunkte gab es für Daniel Craigs Leistung, ein Minus für die exzessive Gewalt im Film.

<p>TCD/Prod.DB/Alamy Stock Photo</p>

TCD/Prod.DB/Alamy Stock Photo

Daniel Craigs fünfter und letzter James Bond war gleichzeitig der 25. Teil von Eon Productions. Das Produktionsteam widersetzte sich den Rufen nach einer Streaming-Premiere aufgrund der Corona-Pandemie und so mussten sich die Fans gedulden, bis „Keine Zeit zu sterben“ im September 2021 endlich im Kino anlaufen konnte.

Obwohl die Kinobranche immer noch mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen hatte, spielte der Film weltweit 760 Millionen Dollar ein, was inzwischen einem Geldwert von umgerechnet 840 Millionen Euro entspricht.

<p>Collection Christophel/Alamy Stock Photo</p>

Collection Christophel/Alamy Stock Photo

Der siebte Eon-Bond-Film und Sean Connerys sechster Einsatz, „Diamantenfieber“, eroberte 1971 die Kinos. Der Guy-Hamilton-Film spielte weltweit 116 Millionen Dollar, heute 857,5 Millionen Euro, ein.

Im Film fordert Sean Connery einmal mehr Bösewicht Ernst Stavro Blofeld, gespielt von Charles Grey, zum Duell.

<p>Collection Christophel/Alamy Stock Photo</p>

Collection Christophel/Alamy Stock Photo

1979 hatte Roger Moore seinen vierten Auftritt als 007. Der Film basierte auf dem gleichnamigen Roman von Ian Fleming und sollte ursprünglich noch vor dessen Fertigstellung im Kasten sein. Die Produzenten hatten geplant, „In tödlicher Mission“ zu adaptieren, doch nach dem Mega-Erfolg von „Star Wars“ 1978 entschied man sich, stattdessen für den Weltraum-Film „Moonraker“ die Kräfte zu bündeln.

Eine gute Entscheidung, denn „Moonraker“ spielte 210,3 Millionen Dollar ein, was heute 867 Millionen Euro entsprechen würde. Dazu wurde er bei den Oscars für die besten visuellen Effekte nominiert.

<p>Collection Christophel/Alamy Stock Photo</p>

Collection Christophel/Alamy Stock Photo

Das Remake des Bond-Klassikers „Casino Royale“ markierte einen Neustart der Filmreihe. Zahlreiche Schauspieler, darunter Henry Cavill und Ewan McGregor, standen auf der Liste für die Hauptrolle. Am Ende fiel die Wahl jedoch auf Daniel Craig. Die Entscheidung sorgte anfangs nicht bei allen für Beifall, da viele Fans dem blonden Schauspieler nicht zutrauten, den „großen, dunkelhaarigen und gutaussehenden“ Charakter zu spielen, den sie mit der Agentenreihe verbanden.

Nachdem Craig engagiert war, machte sich Regisseur Martin Campbell auf die Suche nach einem Bond-Girl und verpflichtete schließlich die französische Schauspielerin Eva Green, die sich gegen Hollywood-Stars wie Angelina Jolie und Charlize Theron durchsetzte.

„Casino Royale“ spielte weltweit 594,4 Millionen Dollar ein. Auf heute umgerechnet sind das 882,6 Millionen Euro.

<p>Everett Collection Inc/Alamy Stock Photo</p>

Everett Collection Inc/Alamy Stock Photo

Für den fünften Sean-Connery-Film von Eons Productions schrieb der britische Kinderbuchautor Roald Dahl das Drehbuch. Der Streifen von 1967 war der erste, bei dem die Produzenten den Großteil der ursprünglichen Handlung verwarfen und nur wenige Charaktere und Orte aus Flemings Roman verwendeten.

Der Film spielte damals 111,6 Millionen Dollar ein. Auf die heutige Zeit umgerechnet wäre das eine Milliarde Euro. Es war der erste Bond-Film, bei dem Lewis Gilbert Regie führte.

<p>Anwar Hussein/Getty Images</p>

Anwar Hussein/Getty Images

Nach Sean Connerys 007-Abschied mit „Diamantenfieber“ gab es zahlreiche Spekulationen, wer wohl den nächsten James Bond spielen würde. Burt Reynolds wurde angefragt, lehnte aber ab. Er war der Meinung, dass ein Brite zum Zug kommen sollte. Die Wahl fiel schließlich auf Roger Moore, Guy Hamilton kehrte als Regisseur zurück.

„Leben und sterben lassen“ (1973) brachte rund um den Erdball 161,8 Millionen Dollar ein. Heute entspricht dies einer Milliarde Euro. Der Titelsong, geschrieben und performt von Paul und Linda McCartneys Band Wings, war für den Oscar als bester Filmsong nominiert.

<p>Columbia Pictures/Entertainment Pictures/Alamy Stock Photo</p>

Columbia Pictures/Entertainment Pictures/Alamy Stock Photo

Daniel Craigs vierter James Bond – und der 24. von Eon Productions – kam 2015 ins Kino und wurde von Oscar-Preisträger Sam Mendes in Szene gesetzt. Schon vorab war die Rückkehr des 007-Bösewichts Ernst Stavro Blofeld verkündet worden, in dessen Rolle Christoph Waltz schlüpfte.

Weltweit spielte „Spectre“ satte 879,1 Millionen Dollar ein – auf heute umgerechnet 1,1 Milliarden Euro. Auch die Kritiker feierten „Spectre“. „Writing’s on the Wall“ von Sam Smith gewann den Oscar für den besten Filmsong.

<p>Collection Christophel/Alamy Stock Photo</p>

Collection Christophel/Alamy Stock Photo

Der dritte Bond von Eons kam 1964 ins Kino und gewann als erster einen Oscar – für den besten Tonschnitt. „Goldfinger“ war der erste einer ganzen Serie, bei der Guy Hamilton Regie führte. Damals spülte er 124,9 Millionen Dollar in die Kassen, was heute satten 1,2 Milliarden Euro entsprechen würde.

Der Erfolg des Films beflügelte auch den Verkauf von Fanartikeln: Der Miniatur-Aston-Martin-DB5 war 1964 das meistverkaufte Spielzeug des Jahres.

<p>Collection Christophel/Alamy Stock Photo</p>

Collection Christophel/Alamy Stock Photo

Sean Connerys vierter James-Bond-Film – der dritte und letzte unter der Regie von Terence Young – wurde 1965 veröffentlicht und bilanzierte damals mit 141,2 Millionen Dollar an den Kinokassen. Nach heutigem Geldwert wären das 1,3 Milliarden Euro.

Der Film gewann 1966 den Oscar für die besten Spezialeffekte. Bis heute gilt er als Connerys bester 007-Streifen.

<p>Moviestore Collection Ltd/Alamy Stock Photo</p>

Moviestore Collection Ltd/Alamy Stock Photo

„Skyfall“ ist nicht nur der umsatzstärkste James Bond aller Zeiten, sondern belegt auch den achten Platz auf der Liste der erfolgreichsten Filme aller Zeiten in Deutschland.

Bei seiner Premiere 2012 brachte er 1,1 Milliarden Dollar ein, was inzwischen umgerechnet 1,4 Milliarden Euro entsprechen würde. Daniel Craig gab den Geheimagenten 007, Javier Bardem den Schurken Raoul Silva und Judi Dench ein letztes Mal M. Der viel gelobte Film fiel mit dem 50-jährigen Jubiläum der James-Bond-Reihe zusammen. Er gewann zwei Oscars, zwei BAFTAs und zwei Grammys.