Das hatten sich die Handballer des SV Warnemünde anders vorgestellt. Ein Befreiungsschlag im Kampf um den Erhalt der Handball-Regionalliga Ostsee-Spree sollte es auf eigenem Parkett gegen den BFC Preussen werden. Am Ende setzte es mit dem 26:33 (17:14) die siebte Niederlage für die wiederum stark ersatzgeschwächten Schützlinge von Spielertrainer Tim Völzke. Mit mageren 6:16 Punkten bleibt der SVW auf Platz elf hängen.
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Die Partie in der Halle am Gerüstbauerring war durch zwei unterschiedliche Halbzeiten geprägt. „Wir kamen gut in die Partie, setzten den Matchplan um, erzielten über Außen einige Tore. Das war aber leider nur eine Momentaufnahme. Spiele dauern 60 Minuten. Nach dem Wechsel waren wir einfach nicht wettbewerbsfähig“, nahm Völzke kein Blatt vor den Mund.

Vier Tore gegen den BFC Preussen warf Marcus Kalbe. (Foto: Georg Scharnweber)
Gegen die nun in der Defensive noch konsequenter zu Werke gehenden Hauptstädter wurden viele Möglichkeiten vergeben. Als Karl Bardosch in der 38. Minute auf die Bank musste, nutzte der Gast die Überzahl aus, um aus einem 18:19 eine 21:19-Führung zu machen.
Auch eine Auszeit des SVW brachte wenig ein. Die dicksten Chancen wurden weiter ausgelassen. Schlecht war die Ausbeute bei Siebenmetern. Marcus Kalbe und Bardosch scheiterten je einmal, Felix Fick sogar dreifach. Bis zum 23:24 (48.) blieb der SVW trotzdem auf Schlagdistanz. Mit dem Sprung zum 23:28 (54.) war der Drops aber gelutscht.
Warnemünde: Hoffmann, Lampe – Prütz, Jung, Kalbe (4), Völzke (7), Bardosch (4/2), Fick (4/1), Walkenhorst, Reiser (3), Staeben (4)

