Zwischen Amt und Advent

Warum Nürnbergs Stadtoberhaupt Lebkuchen lieber meidet

03.12.2025 – 06:04 UhrLesedauer: 2 Min.

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Nürnbergs Stadtoberhaupt: Bürgermeister Marcus König verrät, wie er Weihnachten verbringt. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann/imago)

Süße Versuchungen und viele Emotionen: Wie Nürnbergs Oberbürgermeister die Weihnachtszeit verbringt und was für ihn wirklich zählt.

Lieblingslebkuchen? „Der, den ich nicht esse!“ Mit diesem Satz bringt Marcus König seine vorweihnachtliche Herausforderung auf den Punkt. Überall lauerten süße Verlockungen, erklärt der Nürnberger Oberbürgermeister augenzwinkernd. „Tatsächlich ist die Zeit vor Weihnachten sehr gefährlich.“ Er versuche, standhaft zu bleiben. Wenn er denn einmal schwach werde, dann müssen es „original Nürnberger Elisen-Lebkuchen“ sein. Der Duft gehöre für ihn zum typischen „Nürnberg-Gefühl“.

Die Eröffnung des Christkindlesmarkts war für den CSU-Politiker wie jedes Jahr ein emotionaler Moment, erklärt er auf Nachfrage der Nürnberger Lokalredaktion von t-online. Wenn das Christkind den Prolog aufsagt, dann sei das für ihn der Startschuss in die Adventszeit – „und es stellt sich ein wohliges Gefühl ein“.

Zum gemütlichen Bummeln komme der Oberbürgermeister dort selten. Meist sei er „dienstlich“ auf dem Markt unterwegs: um gemeinsam mit dem Christkind Spenden für den guten Zweck zu sammeln oder in den Buden gemeinnütziger Organisationen beim Verkaufen zu helfen. „Dabei kommt man immer mit den Menschen ins Gespräch, egal ob mit Einheimischen oder Touristen.“ Das mache ihm einfach Freude, über den Markt, die Stadt und das „Erlebnis Nürnberg“ zu sprechen.

Über die Feiertage zieht es den Vater eines Sohnes traditionell in die Berge. Gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn nimmt er sich dort dann traditionell eine Auszeit. „Mir ist das sehr wichtig, da ich während des Jahres selten ganz ausführlich Zeit für meine Familie habe“, so König. „Wir spazieren im Wald, genießen die Natur, haben einfach eine gute Zeit miteinander.“

Die Familie geht dann am liebsten ins Restaurant essen. Bei ihm auf dem Teller darf es dann gern deftig sein: Gans oder Ente stehen ganz oben auf der Liste.