Werden sich Hamburgs Abiturienten künftig in einem fünften Fach prüfen lassen? Und muss die Profil-Oberstufe doch wieder Leistungskursen weichen? Bald greifen neue Vorgaben der Kultusministerkonferenz (KMK), um das Abitur deutschlandweit vergleichbarer zu machen. Die MOPO erklärt, was das für Hamburgs Schüler bedeutet.
Worum geht es bei der Oberstufen-Diskussion?
Das Abitur soll über die Bundesländer hinweg vergleichbarer werden. Das ist das Ziel der neuen Regelungen, die die KMK schon im Jahr 2023 beschlossen hat. Sie betreffen die zwei Jahre Oberstufe, aus der Leistungen zu zwei Dritteln in das Abitur einfließen. Die eigentliche Abiturprüfung, für die es das Zentralabitur gibt, zählt nur zu einem Drittel. Die Änderungen sollen ab dem Schuljahr 2027/28 greifen.