Für Kinder

Frankfurt verteilt 8.000 Weihnachts-Gutscheine

03.12.2025 – 07:00 UhrLesedauer: 2 Min.

Eröffnung Frankfurter WeihnachtsmarktVergrößern des Bildes

Gutschein für Karussell und Co: Auch Kinder aus Familien mit geringen Einkommen sollen den Weihnachtsmarkt genießen (Archivbild). (Quelle: Boris Roessler/dpa/dpa-bilder)

Kinder aus einkommensschwachen Familien in Frankfurt erhalten Gutscheine für den Weihnachtsmarkt. Wer die Unterstützung erhält.

Die Stadt Frankfurt hat rund 8.000 Kindern aus einkommensschwachen Familien Gutscheine für den Weihnachtsmarkt bereitgestellt. Diese Kinder, die einen Frankfurt-Pass besitzen, können die Gutscheine im Wert von bis zu 20 Euro für Karussellfahrten und Leckereien auf dem Kinder-Weihnachtsmarkt nutzen. Laut dem Sozialdezernat der Stadt werden die Gutscheine automatisch zugeschickt und müssen nicht beantragt werden.

Die Initiative richtet sich an Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren. Elke Voitl, Sozial- und Gesundheitsdezernentin, betont, dass die Aktion Teil eines umfassenden Bündnisses gegen Kinder- und Jugendarmut sei. Sie unterstreicht: „Wie Kinder aufwachsen, darf nicht davon abhängen, wie viel ihre Eltern verdienen.“ Nina Malaviya von der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF) ergänzt, dass der Frankfurter Weihnachtsmarkt ein Fest für alle sein soll und die Initiative dafür sorgt, dass kein Kind vom Weihnachtsgeschehen ausgeschlossen wird.

Frankfurt hat in diesem Jahr einen eigenen Kinder-Weihnachtsmarkt am Mainkai. Er liegt östlich des Eisernen Stegs und ergänzt den klassischen Weihnachtsmarkt. Bis zum 22. Dezember lädt er zum kreativen Mitmachen ein, so können Lebkuchen verziert oder Deko gebastelt werden. Laut den Angaben gibt es außerdem ein Weihnachtsweltzelt, Stockbrot und Kinderpunsch.

Den kostenfreien Frankfurt-Pass können Menschen bei geringem Einkommen und mit erstem Wohnsitz in Frankfurt beantragen. Er ermöglicht unter anderem freien oder ermäßigten Eintritt in städtische Kultur- und Freizeiteinrichtungen oder vergünstigte Deutschlandtickets. „Nachdem die Stadt zu Beginn dieses Jahres die Einkommensgrenze um rund 25 Prozent angehoben hat, haben inzwischen etwa 160.000 Menschen Anspruch auf den Frankfurt-Pass“, heißt es beim Dezernat.