Vor 18 Jahren hat die Sammlerin und Unternehmerin Julia Stoschek ihr erstes Ausstellungshaus für zeitbasierte Kunst (Video, Film, Videoinstallationen, Multimedia-Environments, Performance-, Sound- und Virtual-Reality-Arbeiten) mit einer spektakulären Vernissage in einem 3500 Quadratmeter großen, ehemaligen denkmalgeschützten Industriegebäude in Oberkassel an der Schanzenstraße eröffnet. Nach fast zwei Jahrzehnten bleibt nun das Stammhaus der Julia Stoschek Foundation (sie verwaltet auch die 2002 gegründete Julia Stoschek Collection) vorerst geschlossen. Grund: „Die bauliche Erneuerung in Düsseldorf ist ein wichtiger Schritt, um unser Haus für die Zukunft aufzustellen – offen, zugänglich, flexibel“, erklärt die Kunst-Mäzenin und Gesellschafterin im Coburger Familienunternehmen Brose, das sich auf Fahrzeugteile spezialisiert hat.