Es gibt Orte, um die sollte RB Leipzig lieber einen ganz, ganz großen Bogen machen. Ausgerechnet Leipzigs Partnerstadt Frankfurt am Main ist so einer!

Seit dem ersten Bundesliga-Duell am 20. Mai 2017 konnten die Sachsen keines der bisher neun Gastspiele bei der Eintracht gewinnen (4 Pleiten, 5 Unentschieden). Klappt es ausgerechnet am Samstag (18.30 Uhr) im zehnten Anlauf?

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Trainer Zsolt Löw (45): „Wir haben zuletzt in Wolfsburg den ersten Auswärtssieg seit vier Monaten geholt. Unser nächster Meilenstein wird es jetzt nach acht Jahren in Frankfurt zu gewinnen.“

Gutes Omen: Weil Nummer 1 Peter Gulacsi (34) nach seinem Brutalo-Crash gegen Kiel (1:1) mit einer Gehirnerschütterung ausfällt, steht Maarten Vandevoordt (23) zum dritten Mal in dieser Saison gegen Frankfurt zwischen den Pfosten.

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Quelle: DFL25.04.2025

Sowohl im Pokal-Achtelfinale (3:0) als auch im Hinrunden-Duell (2:1) in Leipzig überzeugte der Belgier als Gulacsi-Vertreter. Löw: „Er ist ein junger Torhüter, aber schon jetzt richtig gut. Wir haben null Bauschmerzen, weil er Pete sicher vertreten wird.“

Vandevoordt gehört die Zukunft

Dem Belgier gehört die Zukunft im Leipzig-Tor. Doch bereits in seiner ersten Saison für RB Leipzig kommt er auf zehn Spiele und verlor dabei nur zwei. Samstag will er sein Frankfurt-Triple perfekt machen. Und das wäre nicht nur wichtig für ihn!

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Foto: Jan Woitas/dpa

Im Kampf um die Qualifikation für die Königsklasse braucht RB Leipzig zwingend einen Dreier. „Für die Eintracht geht es darum, sich Luft zu verschaffen und in Richtung Champions League zu blicken. Wir wollen Frankfurt einholen und etwas Abstand auf die Teams hinter uns schaffen“, weiß auch Löw.

Als Assistent von Ralph Hasenhüttl (57) saß er 2017 und 2018 selbst bei zwei erfolglosen Versuchen (2:2, 1:2) in der Comerzbank-Arena mit auf der Leipzig-Bank. Besiegt Löw den Frankfurt-Fluch jetzt ausgerechnet als Cheftrainer?