Supermond über München

Der perfekte Zeitplan für das Himmels-Finale 2025

Aktualisiert am 28.11.2025Lesedauer: 3 Min.

imago images 0773362203Vergrößern des Bildes

Ein Supermond leuchtet hinter dem Riesenrad Umadum (Archivbild): Am Donnerstag erwartet die Münchner ein besonderes Himmelsspektakel. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber/imago)

München wartet auf die letzte große Show des Jahres: Der letzte Supermond 2025 steht bevor. Ab Donnerstag rückt der Erdtrabant unserem Planeten extrem nah.

Über der Isar und der Frauenkirche wäre der Vollmond am Donnerstagabend ein unvergesslicher Anblick. Der Grund für die beeindruckende Größe ist die geringe Distanz zur Erde während dieses letzten Supermonds 2025.

Astronomisch betrachtet erreicht der Vollmond seinen exakten Höhepunkt in der Nacht zu Freitag um 00.14 Uhr.

Wer nicht extra wach bleiben will (oder wegen der Kälte lieber drin bleibt), hat schon am Donnerstagabend gute Karten: Die Scheibe wirkt dann bereits fast vollständig rund. Den optisch eindrucksvollsten Moment – die berühmte „Mondtäuschung“ – erleben Münchner am Freitagnachmittag. Der Mond geht gegen 15.30 Uhr auf. Sobald die Dämmerung über der Stadt einsetzt (ca. 16.30 bis 17.00 Uhr) und der Mond noch tief über dem Horizont schwebt, wirkt er am gewaltigsten.

Der Blick in den Himmel wird diesmal zur Geduldsprobe. Die Wetterlage im Süden ist tückisch:

Die Hoffnung stirbt zuletzt: In der Nacht zum Samstag könnten sich die Wolken wieder lockern. Der Mond ist dann zwar schon wieder minimal im Abnehmen, leuchtet aber immer noch kraftvoll über der Stadt.

Sollte der Himmel aufreißen, lohnt sich der Blick nach Nordosten (Mondaufgang). Rechnerisch kann die Scheibe bis zu 14 Prozent größer und 30 Prozent heller wirken.

Hier haben Sie in München die besten Chancen:

Ein Standort mit freier Sichtachse nach Nordosten ist Pflicht. Für Fotos eignen sich Zoom- oder Teleobjektive am besten. Besonders reizvoll sind Kompositionen, bei denen der Mond mit den Türmen der Frauenkirche, dem Olympiaturm oder dem Rathaus kombiniert wird.

Vom „Supermond“ spricht man meist dann, wenn ein Vollmond der Erde auf seiner Umlaufbahn besonders nahekommt und dadurch größer und strahlender wirkt als sonst.