Im Netz nehmen die selbsternannten Pedo-Hunter Kontakt zu den Männern auf. Sie geben sich als junge Frauen aus. Foto: dpa/Sina Schuldt (Symbolbild)
Sie locken Männer zu vermeintlichen Dates – dann schlagen sie brutal zu. Pedo-Hunter haben es angeblich auf Pädophile abgesehen. Die Polizei meldet einen Ermittlungserfolg.
Der Name der Ermittlungsgruppe klingt knuffig. Aber was die EG (kurz für „Ermittlungsgruppe“) „Teddy“ aufgedeckt hat, ist eine Reihe zum Teil ziemlich brutaler Taten. Versuchter Mord, versuchter Totschlag, schwerer Raub, Vergewaltigung und Körperverletzung, bewaffnet mit Schlagstöcken, Schusswaffen, Pfefferspray und Messern: Das soll eine Gruppe sogenannter Pedo-Hunter begangen haben. Am Mittwoch ging die Polizei mit einer großangelegten Durchsuchungsaktion gegen die Gruppe vor. Ein Mann wurde dabei in Stuttgart festgenommen, bereits im Juni hatte die Polizei drei erwischt. Aktuell gehen die Ermittelnden der EG „Teddy“ von 22 Tatverdächtigen aus, alle aus der Altersgruppe der Heranwachsenden – 19 Männer und drei Frauen.
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