Auf ein Wort mit Reporterinnen und Reportern: Die Spannbreite der Gründe ist riesig, warum es sich lohnt, mit der Lokalredaktion Münster ins Gespräch zu kommen. Dutzende Leserinnen und Leser suchten daher am Mittwochvormittag unsere Pop-up-Redaktion „Lokalimpuls vor Ort“ in der Geschäftsstelle am Picassoplatz auf – und brachten Fragen, Themen und Reaktionen mit.

Vor allem war es ein großer Dank für das offene Diskussionsangebot, mit dem die meisten Personen aus der Leserschaft in den Austausch mit Redaktionsvolontärin Aline Franzus und Redaktionsleiter Niklas Wieczorek gingen. Daher gab es auch offene Worte: „Ihr seid die besten Redakteure aller Zeiten“ – allerdings auch: „Warum sind trotz Duden und Rechtschreibhilfen noch immer Fehler in den Texten?“

Redaktion und Leserschaft teilen ein Anliegen

Lokalredakteurinnen und -redakteure sind keine Superstars und erst recht nicht perfekt, aber sie sind wie die Leserschaft an der Verbesserung unseres Lebens in Münster interessiert. Das wurde im Austausch immer wieder deutlich. „Wann sind die Anti-Terror-Sperren auf den Weihnachtsmärkten hochgeklappt?“, wollte ein Leser wissen, der nicht namentlich genannt werden wollte. „Was bedeutet die plattdeutsche Kunst in der Überwasserkirche?“, fragte Günter Kipp.

Gabriele Kösters (rechts) wollte wissen, wie Fotos in welcher Qualität entstehen und in der Zeitung gedruckt werden.Gabriele Kösters (rechts) wollte wissen, wie Fotos in welcher Qualität entstehen und in der Zeitung gedruckt werden. Foto: Pjer Biederstädt

Manche Themen waren bereits von unserer Redaktion als Lokalimpuls aufgegriffen worden, aber drängten noch immer; wie die ausbleibende Aufwertung des Busbahnhofs an der Frie-Vendt-Straße, die Pflanzen in den Baumscheiben an der Hammer Straße – erneut vorgebracht von Sofie Wilde – oder die mangelhafte Toilettensituation in der Innenstadt.

Andere Leserinnen und Leser erkundigten sich zu Bildern, vermissten Angaben von Adressen bei Veranstaltungsankündigungen in Kirchen, wollten wahlweise mehr oder weniger zu einem Thema erfahren – oder eine aggressivere oder positivere Berichterstattung.

Interesse am kulturellen Erbe in Münster: Leser Günter Kipp (im Vordergrund) regte gegenüber Redaktionsleiter Niklas Wieczorek an, über plattdeutsche Kunst in der Überwasserkirche zu berichten.Interesse am kulturellen Erbe in Münster: Leser Günter Kipp (im Vordergrund) regte gegenüber Redaktionsleiter Niklas Wieczorek an, über plattdeutsche Kunst in der Überwasserkirche zu berichten. Foto: Pjer Biederstädt

Kurzum: Genauso vielfältig wie Münsters Bevölkerung und die Leserschaft unserer redaktionellen Produkte in der Printzeitung und online waren auch die Gesprächsthemen. Mit Freude stellten Franzus und Wieczorek fest, dass ihnen in den vier Stunden nur eine kurze Pause vergönnt war. Zwei Kolleginnen und Kollegen freuen sich schon auf den nächsten Pop-up-Redaktionstermin am 10. Dezember von 13 bis 17 Uhr.

Lokalimpuls

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