Stand: 03.12.2025 15:51 Uhr
Die Energiewende könnte zum Wirtschaftsmotor für die Region Hannover werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag der Region. Sie verspricht mehr Steuereinnahmen und mehr Arbeitsplätze.
Voraussetzung ist der Region Hannover zufolge, dass schnell in erneuerbare Energien investiert wird. Dabei geht es zum einen um Investitionen von Unternehmen, die in die Region kommen und hier zum Beispiel Windkraftanlagen bauen. Davon würden auch die Kommunen profitieren: In der Studie wird von 470 Millionen Euro zusätzlicher Steuereinnahmen ausgegangen. Zum anderen sollen auch private Haushalte weiterhin in die Energiewende investieren, etwa durch den Einbau von Wärmepumpen oder einer besseren Dämmung. Die Region Hannover will das mit Förderprogrammen unterstützen.
Mehr Arbeitsplätze und volle Auftragsbücher erwartet
„Die Studie zeigt eindrucksvoll: Die Energiewende lohnt sich nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich“, so Niedersachsens Energie- und Klimaschutzminister Christian Meyer (Grüne). Durch den Ausbau würden vor Ort viele neue Arbeitsplätze entstehen und regionale Unternehmen hätten volle Auftragsbücher. Besonders Handwerksunternehmen, die sich um die Wartung der Solar- und Windkraftanlagen kümmern oder im Hausbau tätig sind würden der Region Hannover zufolge gebraucht.
(21.11.24) Sieben Verbände haben Forderungen zu Finanzierung und Klimaschutz aufgeschrieben. Sie befürworten eine bundesweite Strategie.
(15.05.25) In Niedersachsen produziert die Region den meisten Strom aus neuen Anlagen. Der Ausbau soll noch weiter steigen.
(29.10.25) Dieses Jahr sind mehr als 100 neue Anlagen ans Netz gegangen. Bei der Leistung an Land und auf See ist Niedersachsen Spitzenreiter.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Regional Hannover | 03.12.2025 | 15:00 Uhr
Schlagwörter zu diesem Artikel