Supermond über Düsseldorf

Glätte-Risiko beim Himmels-Finale 2025

Aktualisiert am 28.11.2025Lesedauer: 3 Min.

imago images 99135820Vergrößern des Bildes

Der Supermond über der Altstadt von Düsseldorf (Archivbild): Beim diesjährigen Himmels-Finale besteht ein Glätte-Risiko. (Quelle: Olaf Döring via www.imago-images.de/imago)

Düsseldorf hofft auf die perfekte Lücke in den Wolken: Der letzte Supermond des Jahres 2025 steht bevor. Ab Donnerstag rückt der Erdtrabant unserem Planeten extrem nah.

Über dem Rheinturm und der Altstadt-Kulisse wäre der Vollmond am Donnerstagabend ein absoluter Hingucker. Der Grund für die beeindruckende Größe ist die geringe Distanz zur Erde während dieses letzten Supermonds 2025.

Astronomisch betrachtet erreicht der Vollmond seinen exakten Höhepunkt in der Nacht zu Freitag um 00.14 Uhr.

Wer nicht extra wach bleiben will, hat theoretisch schon am Donnerstagabend gute Karten, da die Scheibe dann bereits fast vollständig rund wirkt. Den optisch eindrucksvollsten Moment – die sogenannte „Mondtäuschung“ – erleben Düsseldorfer am Freitagnachmittag. Der Mond geht gegen 15.40 Uhr auf. Sobald die Dämmerung einsetzt (ca. 16.30 bis 17 Uhr) und der Mond noch tief über den Häusern schwebt, wirkt er am gewaltigsten.

Der Blick in den Himmel wird diesmal zur Zitterpartie. Der Wetterbericht für Düsseldorf und Umgebung verheißt laut DWD eine Mischung aus Hoffen und Aufpassen:

Sollte der Himmel doch kurz aufreißen, lohnt sich der Blick nach Nordosten (Mondaufgang). Rechnerisch kann die Scheibe bis zu 14 Prozent größer und 30 Prozent heller wirken.

Top-Spots für Mondgucker:

Ein Standort mit freier Sichtachse nach Nordosten ist Pflicht. Für Fotos eignen sich Zoom- oder Teleobjektive am besten. Besonders reizvoll sind in Düsseldorf Kompositionen, bei denen der Mond mit der futuristischen Architektur im Medienhafen oder der klassischen Lambertuskirche kombiniert wird.

Vom „Supermond“ spricht man meist dann, wenn ein Vollmond der Erde auf seiner Umlaufbahn besonders nahekommt und dadurch größer und strahlender wirkt als sonst.

„Das Wort ist nicht aus der Fachastronomie, aber es hat sich eingebürgert, weil Menschen solche Nächte sofort wiedererkennen“, sagt Dr. Frank Bok vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf der t-online-Redaktion in Düsseldorf.