Veröffentlicht: Donnerstag, 04.12.2025 06:07
Ein außergewöhnlicher Betrugsfall beschäftigt ab heute das Landgericht Düsseldorf. Angeklagt sind vier Männer aus Düsseldorf und Dortmund. Das Quartett soll im Namen einer Spedition Supermarkt-Waren in ganz Deutschland abgeholt und unter der Hand verkauft haben. Der Schaden beträgt mehr als 1,3 Millionen Euro.
© schemev – stock.adobe.comWaren unter falschem Namen verkauft
Die Männer sollen sich einen LKW beschafft und den Namen einer bereits existierenden Spedition aus Bremen angenommen haben. Im Namen dieser Spedition meldeten sie sich bei einer Onlinefrachtbörse an und gaben Angebote für den Transport diverser Waren ab.
Die Beute der Betrüger
In mindestens acht Fällen erhielten sie den Zuschlag und holten Waren aus Lagern ab, um sie anschließend unter der Hand im Restpostenhandel abzusetzen. Zu den Waren gehörten Schokolade, Pralinen, Orangensaft, Schimmelentferner und Waschmittel. Zu den Geschädigten zählt unter anderem der Discount-Riese Lidl. Insgesamt beläuft sich der Schaden durch den Betrug auf rund 1,3 Millionen Euro.
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