Sie zählen zu den Top-Verdienern, bekommen aber kaum noch Einsatzminuten bei RB Leipzig: Timo Werner (29/geschätzte 10 Mio. Euro Gehalt), Lukas Klostermann (29/5 Mio. Euro), Amadou Haidara (27/5 Mio. Euro) und Kevin Kampl (35/4 Mio. Euro). Trotz großer Verdienste in der Vergangenheit spielen sie bei den Sachsen längst keine Rolle mehr – und das seit Monaten.

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Schon im vergangenen Transferfenster sollte das Quartett den Klub verlassen. Doch mehrere mögliche Wechsel platzten, weil die hohen Gehälter der Stars die Interessenten abschreckten. Ein Problem, das inzwischen auch Leipzigs sportliche Führung um Geschäftsführer Marcel Schäfer (41) klar erkannt hat. Um die Ladenhüter im Winter im zweiten Anlauf loszuwerden, setzt RB deshalb auf Schnäppchenpreise.

Der Klub ist bereit, die Nationalspieler weit unter ihren aktuellen Marktwerten und früheren Einkaufssummen abzugeben – zur Not auch ohne Ablöse. Vor allem, weil bei Werner, Haidara und Kampl die Verträge im Sommer auslaufen. Nur bei Klostermann (Kontrakt bis 2028) wäre eine Summe in der Nähe seines Marktwerts (5 Mio. Euro) überhaupt realistisch.

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Quelle: BILD01.12.2025

Noch wichtiger für Leipzig: Die hohen Gehälter sollen endlich von der Payroll verschwinden. Würde RB alle vier Spieler abgeben, würden bis Sommer rund 12 Mio. Euro frei – eine Summe, die einer unerwarteten Transfereinnahme gleichkäme.

Doch konkrete Interessenten fehlen weiterhin. „Im Moment ist weder etwas spruchreif noch liegt etwas auf dem Tisch, erklärte Schäfer zuletzt. Nach Informationen von SPORT BILD hat sich daran nichts geändert.

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Immerhin: Im Vergleich zur vergangenen Transferperiode soll die Wechselbereitschaft der Streichkandidaten diesmal deutlich höher sein. Vor allem Werner plant seit Längerem den Abflug im Winter. Sein Ziel: die amerikanische Profi-Liga MLS. Er liebäugelt mit einem Wechsel zu Messi-Klub Inter Miami.

Hatte der einstige DFB-Star (57 Länderspiele) im Sommer noch ein unterschriftsreifes Angebot von RB-Schwesterklub New York abgelehnt, soll die Situation dieses Mal anders sein. Die neue MLS-Saison startet im Februar. Leipzigs Rekordtorjäger (113 Treffer) hätte nicht nur eine komplette Vorbereitung mit der neuen Mannschaft – er will zudem unbedingt verhindern, im Sommer den Stempel „arbeitslos“ zu bekommen.