Zollfahndung in NRW
Illegale Shisha-Tabak-Produktion ausgehoben
04.12.2025 – 08:47 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Mitarbeiter des Zolls (Symbolbild): In NRW durchsuchten Beamte mehrere Objekte. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa)
Ermittler aus Düsseldorf entdecken in drei Städten in NRW eine illegale Produktionsstätte für Shisha-Tabak. Ein Mann wird vorläufig festgenommen.
Ermittler haben in Hilden, Mönchengladbach und Neuss eine illegale Produktionsstätte sowie zwei Zwischenlager für Shisha-Tabak ausgehoben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und des Zollfahndungsamtes Essen wurden mehrere Tonnen unversteuerten Tabaks sichergestellt. Ein 42-jähriger Mann wurde vorläufig festgenommen, da er mutmaßlich die getarnte Produktionsstätte in Neuss betrieb.
Die Aktion fand am 25. November statt. Der mutmaßliche Steuerschaden belaufe sich auf etwa 126.000 Euro. Eine Sprecherin des Zollfahndungsamtes erklärte, der Verdächtige sei „auf frischer Tat in der mutmaßlich illegalen Produktionsstätte in Neuss angetroffen und vorläufig festgenommen“ worden. Die Produktionsstätte sei als Autowerkstatt getarnt gewesen.
Im Rahmen der Ermittlungen, die seit Mai 2025 laufen, seien auch zwei Zwischenlager für illegalen Wasserpfeifentabak in Neuss und Mönchengladbach entdeckt worden. Dort habe man 120 Kilogramm Tabak, rund 1.000 Liter flüssige und über eine Tonne feste Zutaten für Wasserpfeifentabak beschlagnahmt. Zudem seien Maschinen zur Herstellung von Wasserpfeifentabak sowie elektronische und schriftliche Beweismittel gefunden worden.
Ob noch weitere Personen an der illegalen Produktion beteiligt waren, werde derzeit ermittelt, so die Sprecherin des Zollfahndungsamtes weiter. Die Ermittlungen dauern an.
