Städteranking

NRW-Landeshauptstadt überzeugt in Sachen Dynamik

04.12.2025 – 12:04 UhrLesedauer: 2 Min.

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Die NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf schneidet im Ranking besonders gut ab. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack)

Düsseldorf punktet im neuen Städteranking mit beeindruckender Dynamik und sichert sich damit die Spitze in NRW. Auch Städte wie Köln, Münster und Bonn überzeugen mit starken Plätzen.

Düsseldorf gehört laut einer neuen Analyse zu den dynamischsten Großstädten Deutschlands – und schneidet unter allen NRW-Kommunen am besten ab. Im Städteranking von IW Consult, das im Auftrag von Immoscout24 und der „Wirtschaftswoche“ erstellt wurde, landet die Landeshauptstadt auf einem starken dritten Platz. Damit behauptet Düsseldorf seine Rolle als wirtschaftlich treibende Kraft in Nordrhein-Westfalen.

Die Gründe für das gute Abschneiden liegen nach Einschätzung der Experten vor allem in der starken wirtschaftlichen Entwicklung. Düsseldorf verzeichnet überdurchschnittlich steigende Steuereinnahmen und gehört damit zu den Städten, die finanziell besonders robust wachsen.

Auch andere NRW-Städte konnten punkten: Köln (Platz 5), Münster (Platz 6) und Bonn (Platz 10) schaffen ebenfalls den Sprung in die Top Ten. Bonn gelang sogar der größte Satz nach vorn und verbesserte sich um 36 Plätze. Bundesweit führt Mainz zum zweiten Mal in Folge das Ranking an.

Für das Ranking wurden 71 kreisfreie Städte ab 100.000 Einwohnern betrachtet. Eingeflossen sind über 100 Indikatoren aus Bereichen wie Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt, Immobilienmarkt und Lebensqualität.

Während Düsseldorf in der Kategorie Dynamik besonders glänzt, landet die Stadt im sogenannten Niveau-Ranking – das die aktuelle Lage bewertet – auf einem ebenfalls starken Platz 11. Keine andere NRW-Großstadt liegt dort weiter vorn.

In den Top 20 befinden sich zudem Münster, Köln und Bonn. Am unteren Ende des Rankings stehen hingegen mehrere Ruhrgebietsstädte, darunter Gelsenkirchen als Schlusslicht sowie Duisburg, Herne und Oberhausen.

Erstmals wurde auch die Infrastruktur der Städte analysiert – vor dem Hintergrund des geplanten 500-Milliarden-Euro-Sondervermögens des Bundes. Bewertet wurden unter anderem Forschung, Verkehr, Bildung, Digitalisierung und Klimaresilienz.

In der Spitzengruppe liegt keine NRW-Stadt; Bochum erreicht als bestplatzierte Kommune Rang 16. Besonders positiv wirkt hier die gute Mobilfunkversorgung und die kurze Fahrtzeit zur nächsten Autobahn.

Am Ende des Infrastruktur-Rankings stehen erneut vier NRW-Städte: Solingen, Mülheim an der Ruhr, Duisburg und Hamm.