Auch in Wuppertal herrschte große Freude als UEFA-Präsident Aleksandar Ceferin am Mittwoch verkündete, dass Deutschland den Zuschlag für die Frauen-Fußball-EM 2029 erhalten hat. „Der DFB hat unsere Bewerbung als Basecamp bereits erhalten, als es um eine mögliche Ausrichtung 2027 ging und sich bedankt. Jetzt geht es nur noch ums Feintuning“, so Sportamtsleiterin Alexandra Szlagowski. Wie bei der Männer-EM 2024, als Wuppertal die Slowenen beherbergte, sieht sie die Chancen, dass ein Team nach Wuppertal kommt, als gut. Mit Köln, Dortmund und Düsseldorf liegen drei der acht EM-Stadien in direkter Nachbarschaft.
Unverändert bleibt auch die Beteiligung Wuppertals an einer möglichen Olympiabewerbung für die Jahre 2036, 2040 und 2044, nachdem nun Köln als neue Ankerstadt des ursprünglich Olympia-Rhein-Ruhr titulierten Konzepts genannt wurde. In Vertretung von Oberbürgermeisterin Miriam Scherff nahm Sportdezernent Matthias Nocke am Dienstag in Düsseldorf teil, als Ministerpräsident Hendrik Wüst das modifizierte Konzept vorstellte. Wuppertal bleibt mit Stadion am Zoo (für Fußball) und Schwimmoper (Wasserball) als Wettkampfstätten Teil der Bewerbung. Da Wasserball in der zunächst verfassten Pressemitteilung über den Ankerpunkt Köln nicht aufgeführt war, hatte das zunächst für Verwirrung gesorgt. Szlagowski: „Daran, dass die bisherigen 16 Städte an Rhein und Ruhr beteiligt sind, hat sich nichts geändert.“