Das Land Baden-Württemberg fördert den barrierefreien Ausbau und die Verlängerung der Turmbergbahn in Karlsruhe-Durlach mit 17,49 Millionen Euro. Das geht aus einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Karlsruhe hervor. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 32 Millionen Euro. Die Modernisierung der Turmbergbahn sieht den barrierefreien Ausbau sowie die Verlängerung der Bahn bis zur Bundesstraße 3 vor.
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Ein Manko der alten Bahn: Stationen und Fahrzeuge waren nicht barrierefrei (Archivbild).
Foto: Thomas Riedel
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Ein Manko der alten Bahn: Stationen und Fahrzeuge waren nicht barrierefrei (Archivbild).
Foto: Thomas Riedel
„Zukunft von Deutschlands ältester Standseilbahn ist gesichert“
Auch im Karlsruher Rathaus ist man über den nun eingegangen Förderbescheid erfreut: „Wir sind sehr dankbar für den finanziellen Rückhalt des Landes Baden-Württemberg für dieses Projekt. Dadurch ist die Zukunft von Deutschlands ältester Standseilbahn gesichert“, erklärt Oberbürgermeister Frank Mentrup.
Die Turmbergbahn, die seit 1888 Fahrgäste auf den Karlsruher Hausberg befördert, wurde Ende 2024 stillgelegt. Mit der Förderung soll die Bahn umfassend modernisiert und an aktuelle technische und sicherheitsrelevante Anforderungen angepasst werden.
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Abtransport der Turmbergbahn am 11. Februar 2025 (Archivbild).
Foto: Thomas Riedel
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Abtransport der Turmbergbahn am 11. Februar 2025 (Archivbild).
Foto: Thomas Riedel
Vorgesehen ist unter anderem der Rückbau der alten Trasse und der heutigen Talstation, gefolgt vom Bau einer neuen Trasse sowie neuer Berg- und Talstationen. Zusätzlich entsteht eine Bahnüberführung über einen Geh- und Radweg zur Querung der Kreuzung Bergbahnstraße/Turmbergstraße/Posseltstraße/Kastellstraße. Die Umbaumaßnahmen sollen im Frühjahr 2026 beginnen.
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So soll die neue Bergstation der Turmbergbahn in Durlach aussehen.
Foto: Garaventa / forum4
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So soll die neue Bergstation der Turmbergbahn in Durlach aussehen.
Foto: Garaventa / forum4
Regulärer ÖPNV-Tickets sollen gelten
Das Land unterstützt außerdem die Anschaffung von zwei neuen Fahrzeugen mit jeweils 70 Plätzen und Niveauregulierung, um Barrierefreiheit während der Fahrt zu gewährleisten, mit weiteren 1,755 Millionen Euro. Nach Abschluss der Bauarbeiten ist geplant, die Standseilbahn in den Tarif des Karlsruher Verkehrsverbundes zu integrieren, sodass Fahrgäste die Bahn mit regulären ÖPNV-Tickets nutzen können. Der automatische Fahrbetrieb soll längere Betriebszeiten bei geringeren Kosten ermöglichen.
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Gerrit Lieb
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