Nach einem langen „Wechseltheater“ ging Nick Woltemade (23) im Sommer vom VfB Stuttgart zu Newcastle United.
So beschreibt der Nationalspieler die Posse um seinen Transfer selbst. Im Interview mit dem „Stern“ spricht Woltemade außerdem über seine besonderen Schienbeinschoner – und eine WhatsApp-Nachricht von Uli Hoeneß (73).
Woltemade und der Bayern-Ehrenpräsident standen über den Sommer hinweg in Kontakt. Hoeneß wollte den Angreifer persönlich von einem Wechsel nach München überzeugen.
Es kam anders, der 1,98 Meter große Stürmer ging schließlich für mindestens 75 Millionen Euro nach Newcastle. Und bekam trotzdem noch eine Nachricht von Hoeneß.
Woltemade im Stern-Interview: „Herr Hoeneß hat mir eine WhatsApp zukommen lassen und mir alles Gute für die neue Saison gewünscht. Ich habe mich sehr über die Wertschätzung gefreut, die Herr Hoeneß mir entgegengebracht hat.“
Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß (73) bemühte sich um Woltemade
Foto: picture alliance / SvenSimon
Das Wechseltheater selbst blendete Woltemade bestmöglich aus. Er sagt: „Ich war drei Wochen im Urlaub, erst am Comer See, dann auf Mallorca. Ich habe mein Handy ausgestellt.“
Der DFB-Angreifer (8 Länderspiele, 4 Tore) liest mittlerweile keine News mehr über sich selbst, fing damit schon in seiner Stuttgarter Zeit an.
Woltemade begründet: „Wenn du zehn super Geschichten über dich liest und dann plötzlich eine negative, kreisen deine Gedanken nur um diese eine schlechte Geschichte. Das Gehirn ist schon gemein, dass es sich gern das Negative rauspickt. Deshalb lass ich’s sein mit der Lektüre über mich.“
Die bei seinem super Start in England durchaus gut ausgefallen ist. Woltemade erzielte in seinem ersten Spiel den 1:0-Siegtreffer. Aktuell steht Woltemade bei sieben Toren in 18 Spielen.
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Quelle: BILD04.12.2025
Zum Abschluss verriet der Angreifer noch das Geheimnis hinter seinen Schienbeinschützern. Auf einem Schoner ist seine Familie abgebildet, auch seine Großeltern sind mit auf dem Foto. Auf dem anderen prangt ein Porträt von Woltemade selbst.
Der Stürmer: „Meine Eltern sind nicht so glücklich mit dem Foto. Sie meinen, sie seien da nicht besonders gut getroffen.“
Aber: „Wenn ich die Schoner anziehe, gibt mir das ein warmes Gefühl. Ich weiß dann, dass alle hinter mir stehen und dass ich diesen Menschen eine schöne Kindheit verdanke. Ein Glücksbringer, den nur ich sehe.“