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Ein neuer „Tatort“ aus Hessen führt Kommissar Murot in die Tiefen des Bewusstseins. Dreharbeiten fanden unter anderem in Frankfurt und Offenbach statt.

Wiesbaden/Frankfurt/Offenbach – Manche lieben ihn. Manche hassen ihn. Doch sicher ist: Wenn Kommissar Murot (Ulrich Tukur) aus Hessen im „Tatort“ zu sehen ist, ist kein gewöhnlicher Sonntagskrimi zu erwarten. Mal ein Film Noir aus dem Taunus, mal ein Gemetzel in Wiesbaden, mal ein Western aus der Wetterau. Nun – nur wenige Wochen nach dem zweiten Fall aus dem Frankfurt – steht der nächste Fall an: Am 28. Dezember strahlt die ARD „Murot und der Elefant im Raum“ um 20.15 Uhr aus.

Worum geht‘s? Kommissar Murot kämpft mit den seelischen Belastungen seines Berufs und probiert eine innovative Behandlungsmethode aus. Eine experimentelle Apparatur ermöglicht es ihm, durch seine eigene Psyche zu wandeln, als wäre sie eine reale Umgebung. Sein Psychiater Dr. Schneider (Robert Gwisdek) stößt jedoch bei der Interpretation der mentalen Bilder an seine Grenzen.

Nächster „Tatort“ aus Hessen wird ungewöhnlich – Neuer Murot-Fall noch vor Silvester„Tatort“ - LogoDer nächste „Tatort“ aus Hessen steht in den Startlöchern. (Symbolbild) © Christoph Schmidt/dpa

Hier merkt man bereits: Fans des außergewöhnlichen „Tatort“ werden bei dem neuen Fall aus Hessen wohl nicht enttäuscht.

Parallel dazu befindet sich Eva Hütter (Nadine Dubois) mit ihrem fünfjährigen Sohn Benjamin vor dem Familiengericht. Als die drohende Entziehung des Sorgerechts deutlich wird, reagiert Eva spontan: Nur mit einem angespitzten Bleistift ausgerüstet, nimmt sie ihren Sohn mit.

Benjamin ahnt nichts von seiner Entführung und freut sich auf gemeinsame Ferientage mit seiner Mutter. Eva sucht mit Benjamin Zuflucht im Taunus, wo sie sich in einer entlegenen Hütte im Wald verbirgt. Als sie die Unterkunft kurz verlassen muss, bleibt Benjamin allein zurück. Ein örtlicher Polizeibeamter nimmt ihre Verfolgung auf, nach einer Flucht durch die Straßen verunglückt Eva und verliert das Bewusstsein.

Dreharbeiten für neuen „Tatort“ aus Hessen in Offenbach, Maintal, Frankfurt und im Taunus

Während Eva bewusstlos im Hospital liegt, bleibt Benjamins Aufenthaltsort unbekannt. Murot und Magda Wächter (Barbara Philipp) stehen vor einem Rätsel. Dann entwickelt Murot einen ungewöhnlichen Plan: Wäre es möglich, über Dr. Schneiders Apparatur eine Verbindung zu Evas schlafendem Geist herzustellen und die entscheidende Information zu gewinnen? So beginnt Murot eine außergewöhnliche Expedition in das Bewusstsein und die Gedankenwelt einer fremden Person – eine Reise, die ihn an seine persönlichen Belastungsgrenzen führt.

Klingt einmal mehr wild. Der nächste „Tatort“ aus Hessen dürfte also wieder für Diskussionen sorgen.

Gedreht wurde der „Tatort: Murot und der Elefant im Raum“ übrigens im Mai und Juni des vergangenen Jahres. Das Team um Kommissar Murot ist traditionell an unterschiedlichen Orten in Hessen zu Gast. Dieses Mal fanden die Dreharbeiten in Offenbach, Maintal, Frankfurt und im Taunus statt.