Im Internet bestellen und kurz darauf klingelt es an der Tür: der Zusteller übergibt uns das Paket. Klingt total einfach, aber dahinter steckt eine große Logistik. So auch bei „Amazon“ hier in Essen. An der Pferdebahnstraße im Nordviertel steht seit mittlerweile fünf Jahren ein großes Verteilzentrum, in dem jeden Tag zehntausende Pakete sortiert werden. Unsere Bestellungen starten aber nicht dort, sondern hier in Essen geht es um die „letzte Meile“. Wenn wir etwas bestellen, wird es in den ganz großen Lagern aus den Regalen geholt und auf große LKW geladen. Diese machen sich dann auf den Weg in Richtung Essen und docken am Verteilzentrum an der Pferdebahnstraße an. Dort werden die Container voller Pakete ausgepackt und gescannt. Sie bekommen in Essen den kleinen gelben Aufkleber, der auf den Paketen immer zu sehen ist und wandern dann auf den sogenannten „Finger“. Hier werden sie an der richtigen Stelle vom Band geschubst und landen in großen Behältern. Dort scannen die Mitarbeiter die Pakete und sortieren sie in viereckige Taschen ein. Diese werden anschließend in die Transporter geladen, ehe diese sich auf den Weg zu uns nach Hause machen. Mittlerweile gibt es einige Elektro-Fahrzeuge oder sogar Fahrräder, mit denen die Pakete ausgeliefert werden.