Es könnte richtig schlimm werden – das befürchten sogar bei Fortuna Düsseldorf nicht wenige…
Dass der Krisen-Klub, der nur noch einen Punkt Vorsprung auf Platz 17 hat, heute (18.30 Uhr/Sky) auf den Tabellenführer der 2. Liga trifft, ist schon ein Grund zur Sorge. Dass das mit Schalke ein Team ist, das fast nur über Kampf, Charakter und taktische Disziplin – also das Gegenteil der Mannschaft von Markus Anfang (51) – kommt, verstärkt diese. Und die Tatsache, dass es ein Auswärtsspiel im eigenen Stadion in einer ohnehin schon fürchterlichen Situation ist, noch mehr.
Fortuna kriegt die Schalke-Panik!
Hinter den Kulissen äußerten sich in den letzten Tagen immer wieder Leute aus dem Klub und Umfeld sehr hoffnungslos. Zu erschreckend war der Auftritt in Dresden (1:2), zu problematisch die Gesamtlage mit „Lame Duck“-Manager Klaus Allofs (68), der noch immer weitermachen darf, nachdem er – obwohl er vor dem Aus steht – angekündigt hat, ab Sommer nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Der Glaube an die Mannschaft ist weg, öffentlich sagen kann es aber keiner. Denn diese Spieler entscheiden am Freitag darüber, ob es der erwartete Horror-Abend wird oder völlig überraschend kein weiteres Desaster.
Anfang: „Ich weiß, dass sie mehr können. Was sie bisher abgerufen haben, ist aufgrund der Umstände und der Situation schwierig, bei vielen Spielern ist noch Luft nach oben. Wir sollten uns aber nicht kleiner machen, als wir sind, müssen dennoch realistisch bleiben, dass es ein schweres Spiel wird. Die Jungs stehen in der Verantwortung. Jeder, der auf den Platz geht, muss den Willen haben, das Spiel für sich zu entscheiden.“
Zeigen sie den nicht, werden es extrem unangenehme Stunden in der Arena. Schalke kommt mit 20.000 Fans, wird die Partie zu einem eigenen Heimspiel machen – das in Kombination mit weiteren Fortuna-Frust-Momenten wäre eine Katastrophe für die Mannschaft und den gesamten Verein pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum der Ultras. Das Dusel-2:1 gegen Magdeburg war zwar der erste Heimsieg der Saison, aber noch längst keine Wiedergutmachung für die vielen Enttäuschungen, die es von dieser Mannschaft zuvor gegeben hatte.
Mitten im Spiel: Basketball-Profi bricht plötzlich zusammen
Quelle: FIBA04.12.2025
Und weil der Aufsichtsrat bisher noch keinen Schlussstrich gezogen hat, schwebt das Allofs-Thema (sofern nichts ganz Plötzliches passiert) weiter über diesem Team, das der Manager im Sommer komplett verbaut hat. Nach wie vor hat er als Vorstand offiziell die Verantwortung über den Sport und die Kommunikation, nicht wenige haben Schiss davor, dass der Allofs sich in TV-Interviews positioniert, wie ER über seine Zukunft entschieden hat und dass seine Ziele mit Fortuna nicht zu erreichen seien.
Es könnte ein Horror-Abend im eigenen Stadion werden…