Wie geht Widerstand? Dieser Frage geht das Team des Schauspiel Essen – passend zum aktuellen Spielzeitmotto „Resistance“ – in einer neuen Talk-Reihe mit Experten aus der Zivilgesellschaft nach. Dabei stehen vor allem das Engagement und Geschichten von Menschen in Essen im Fokus.

Die erste Ausgabe von „Resistance #1: Erinnerung/Vergessen“ am Dienstag, 9. Dezember, ab 19.30 Uhr im Café Central im Grillo-Theater dreht sich um die Frage, was Widerstand mit Erinnerung zu tun hat. Im Gespräch mit Vertretern verschiedener Erinnerungskulturen geht es um den kollektiven Widerstand gegen das Vergessen.
Wie bei jeder Ausgabe gibt es zunächst eine künstlerische Antwort auf das Thema durch Musik, Literatur oder Theater. So startet um 19.30 Uhr eine Performance, die im Rahmen des Workshops „Majka Srebrenica/Die silberne Stadt“ entstanden ist. Mit ihr erinnern Jasmina Musić, Emir Medić und Timo Vogt zusammen mit Workshop-Teilnehmern aus der Stadt an die Opfer des Genozids in Srebrenica (Bosnien und Herzegowina) vor 30 Jahren.
Nach einer kurzen Pause beginnt um 20 Uhr die Talk-Runde mit der Leiterin der Alten Synagoge Essen Dr. Diana Matut, mit Norbert Fabisch, dem Autor von „Die Hirschlands“, mit Schülern und der Lehrkraft Karmen Heup von der Goetheschule mit ihrem Stolperstein-Projekt sowie mit Kutlu Yurtseven, Rapper, Erinnerungsarbeiter und Teil der Initiative „Herkesin Meydanı – Platz für alle“. Es moderiert Katharina Rösch, Stadt-Dramaturgin am Schauspiel Essen. Im Anschluss ist der Raum im Café Central geöffnet für lockeren Austausch untereinander.
Karten (6 Euro) im TUP-TicketCenter, unter Tel. 0201/8122-200, per Mail an tickets@theater-essen.de oder auf www.theater-essen.de.

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