14:40 Uhr | Russischer Vorstoß bei Siwersk in Nord-Donezk gemeldet

Die russischen Streitkräfte sind nach Angaben des ukrainischen Militäranalyse-Portals Deepstate im Norden der Region Donezk weiter auf dem Vormarsch. Wie die Ukrainska Prawda unter Verweis auf die aktuelle Deepstate-Karte berichtet, rückten russische Truppen in der Nähe von Jampol im Bezirk Kramatorsk, bei Siwersk im Bezirk Bakhmut sowie in der Nähe des Dorfes Wyimka vor, das Teil der Stadtgemeinde Soledar im Bezirk Bakhmut ist. Der Ukrainska Prawda zufolge hatte Deepstate zuvor berichtet, dass die russischen Streitkräfte im November weitere 505 Quadratkilometer in der Ukraine besetzt hätten. (Quellen: Ukrainska Prawda, Deepstate)

13:03 Uhr | Kreml-Berater verspottet Merz nach Bericht zu Ukraine-Gesprächen

Der russische Präsidenten-Berater Kirill Dmitrijew hat Bundeskanzler Friedrich Merz verspottet. Anlass war ein Bericht, wonach der CDU-Chef in einer Telefonkonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und westlichen Politikern deutliche Zweifel an der Aufrichtigkeit der US-Vermittlungsbemühungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs geäußert habe. „Lieber Merz, du spielst noch nicht einmal mit“, schrieb der an den Ukraine-Gesprächen beteiligte Dmitrijew im Onlinedienst X. Merz habe sich „durch Kriegstreiberei, Sabotage des Friedens, unrealistische Vorschläge, den Selbstmord der westlichen Zivilisation, Migration, dickköpfige Dummheit selbst disqualifiziert“. (Quelle: AFP)

10:58 Uhr | Putin informiert Modi über Fortgang der Ukraine-Gespräche

Russlands Präsident Wladimir Putin hat mit dem indischen Regierungschef Narendra Modi über den Stand der Gespräche zur Beendigung des Ukraine-Kriegs beraten. Putin sagte zum Beginn des gemeinsamen Trefens in Neu Delhi, er habe Modi zahlreiche Details über die Ereignisse in der Ukraine mitgeteilt und ihn über die Bemühungen Moskaus informiert, zusammen mit einigen Partnern eine friedliche Lösung zu erreichen. Er dankte Modi für seine Bemühungen für eine Lösung der Situation.

Putin war am Donnerstag zu einem zweitägigen Besuch in Indien eingetroffen. Nach Angaben Moskaus ist die Unterzeichnung mehrerer Handelsabkommen geplant. Dabei solle es auch um russische Rüstungsgüter wie das hochmoderne Luftverteidigungssystem S-400 und das Kampfflugzeug SU-57 gehen. Indien ist nach wie vor ein bedeutender Käufer russischer Waffensysteme. (Quellen: Reuters, AFP)