Stand: 26.04.2025 13:22 Uhr
Einem Ehepaar aus Hannover wird vorgeworfen, 72 Prostituierte nicht angemeldet zu haben.
Mehr als 300 Einsatzkräfte des Zolls haben gemeinsam mit Polizeibeamten am Samstagabend diverse Wohnungsbordelle in Hannover und Umgebung durchsucht. Die Razzien erfolgten laut der Staatsanwaltschaft Hannover in insgesamt 15 Objekten. Im Fokus der Ermittlungen stehen demnach ein 40-Jähriger und seine 35 Jahre alte Ehefrau – es bestehe der Verdacht der Schwarzarbeit im Prostitutionsgewerbe. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, 72 Prostituierte nicht angemeldet und Sozialabgaben nicht abgeführt zu haben. Gleiches gelte für neun Telefonistinnen und Telefonisten, die die Termine der Prostituierten koordinierten und zwei Fahrer, die täglich die Einnahmen abholten. Das Ehepaar soll Umsätze in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro gemacht haben. Vor einem Jahr hatten Ermittlerinnen und Ermittler bereits Durchsuchungen bei dem 40-Jährigen durchgeführt und unter anderem eine Waffe sichergestellt.
Weitere Informationen
Die Fahnder durchsuchten diverse Wohn- und Geschäftsräume in Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
mehr
Unter anderem wurde eine Rekordmenge Wasserpfeifentabak vom Zollamt Hannover sichergestellt. Insgesamt sieben Tonnen.
mehr
Der Mann wurde vor einem Hotel in Hannover gestellt. Die drei Opfer sind laut Staatsanwaltschaft 14 und 15 Jahre alt.
mehr
Jederzeit zum Nachhören
8 Min
Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen.
8 Min
Schlagwörter zu diesem Artikel
Hannover