Tolle Nachricht aus dem Südwesten: Der „Azubi-Jahrgang 2025“ ist von besonderer Qualität. Nicht nur haben 113 junge Fachkräfte den Titel Landesbeste errungen – gleich 47 von ihnen sind auch die deutschlandweiten Sieger. Das bringt Baden-Württemberg mit Abstand den ersten Platz im Vergleich aller Bundesländer ein, wie der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) nun mitteilt. Die Top-Absolventen der dualen Ausbildung in verschiedensten IHK-Berufen nehmen am Montag, 8. Dezember, an der Ehrung als bundesbeste Absolventen in Berlin teil.
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„Sonst geht es auf dem ‚Treppchen‛ immer eng zu in den Top 3, weshalb mich der Spitzenplatz für Baden-Württemberg deutlich vor NRW und Bayern besonders freut“, betont BWIHK-Präsident Jan Stefan Roell und ergänzt: „Generell aber zeigt jede und jeder unserer 113 Top-Azubis in ganz persönlichen Facetten besser als jede Statistik und jedes Faktenpapier eines besonders auf: Die duale Ausbildung bei uns im Land ist für alle Absolventen eine exzellente Möglichkeit, jenseits akademischer Pfade praxisbezogen und mit Verantwortung von Tag eins an den ‚eigenen‛ Beruf zu finden und sich darin auf höchstem Niveau zu verwirklichen.“
Natürlich schreiben auch die Besten in diesem Jahr ganz besondere Geschichten: So beispielsweise Elsa Wenzel aus Nürtingen – die Textil- und Modeschneiderin mit Schwerpunkt Prototypen und Serienfertigung wurde zum zweiten Mal Landes- und Bundessiegerin in ihrem Beruf. 2024 war ihr dies als Textil- und Modenäherin schon einmal gelungen. „Bundesbeste in zwei Berufsabschlüssen ist eine wahrscheinlich kaum wiederholbare Leistung“, lobt entsprechend der BWIHK.
Fünf Bundessieger kommen aus der Region
Oder Leon Meyer aus Ellwangen und Tim Philipp Hammermüller aus Stuttgart als Fachinformatiker Fachrichtung „Anwendungsentwicklung“, die beide die auf die zweite Stelle nach dem Komma exakt gleiche Punktzahl erreicht haben. So sind beide Landessieger im gleichen Beruf geworden. Zu den Bundessiegern zählen auch Jeniffer Lodziato aus Bad Waldsee, Anlagenmechanikerin mit dem Einsatzgebiet „Rohrsystemtechnik“, Constantin Kehrer, Feinoptiker aus Oberkochen, Rebecca Harnau, Industriemechanikerin aus Ehingen, und Nico Merz, Produktionsmechaniker – Textil aus Albstadt.
Die Absolventen einer dualen Ausbildung in einem kaufmännischen oder gewerblich-technischen IHK-Beruf – zu denen beispielsweise Qualifikationen wie Anlagenmechanikerin, Brauer und Mälzer, Fluggerätemechaniker, Kauffrau für Digitalisierungsmanagement, Oberflächenbeschichter oder Werkstoffprüferin gehören – werden dann Landesbeste, wenn sie ihre Ausbildung mit „sehr gut“ und mindestens 91,5 von 100 möglichen Punkten abschließen. Insgesamt haben im Jahr 2025 landesweit 51.538 Auszubildende ihre Abschlussprüfungen bei den IHKs abgelegt. Der BWIHK ist eine Vereinigung der zwölf baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern. Im Südwesten vertreten die zwölf IHKs die Interessen von deutlich mehr als 650.000 Mitgliedsunternehmen.