13:47 Uhr: Steinmeier würdigt Franziskus als Mann der Barmherzigkeit

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat nach der Trauerfeier für Papst Franziskus den verstorbenen Pontifex als Mann der Barmherzigkeit gewürdigt. Franziskus habe sich immer um „die am Rande Stehenden, die Ausgegrenzten“ gekümmert, sagte Steinmeier im Vatikan. Er habe für eine „Kirche der Barmherzigkeit“ gestanden. „Das hat er gefordert, gelebt und vorgelebt.“

Auf die Frage, ob es am Rande auch Gelegenheit zu Gesprächen über andere Themen gegeben habe, antwortete er: „Das ist in erster Linie eine Trauerfeier.“ Es habe kurze Gespräche gegeben, in die man aber nicht zu viele Erwartungen haben solle. (dpa)

13:41 Uhr: Treffen mit Trump in Rom hat laut Selenskyj historisches Potenzial

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußert sich nach seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Rom optimistisch. „Es war ein sehr symbolträchtiges Treffen, das das Potenzial hat, ein historisches zu werden, wenn wir gemeinsame Ergebnisse erzielen“, schreibt Selenskyj auf Telegram. Er dankt Trump und sprach von einem guten Gespräch. „Unter vier Augen konnten wir eine Menge besprechen. Wir hoffen auf ein Ergebnis aus den Dingen, die besprochen wurden.“ Dazu zählten der Schutz des Lebens der ukrainischen Bevölkerung, „ein vollständiger und bedingungsloser Waffenstillstand“ sowie „ein verlässlicher und dauerhafter Frieden“. (Reuters)

Selenskyj und Trump bei ihrem Treffen im Vatikan.

© REUTERS/UKRAINIAN PRESIDENTIAL PRESS SERVICE

13:39 Uhr: Papst nach Überführung durch Rom in Marienkirche beigesetzt

Nach seiner Überführung durch die Straßen Roms ist Papst Franziskus am Samstagnachmittag in der Basilika Santa Maria Maggiore beigesetzt worden. Dort hatte er sich bereits vor einigen Jahren seine Begräbnisstätte ausgesucht. Die meisten seiner Vorgänger liegen im Petersdom begraben.

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Die kurze Beisetzungsfeier zwischen zwei Seitenkapellen leitete der Camerlengo der römischen Kirche, Kardinal Kevin Farrell. Rund 50 Geistliche sowie einige andere dem Papst nahe stehende Menschen nahmen daran teil.

Vor der eigentlichen Beisetzung setzten die Träger den verschlossenen Sarg kurz vor der Marien-Ikone „Salus Populi Romani“ ab, als letzten Gruß des Verstorbenen an das von ihm verehrte Marienbild. An dieser Stelle hatte Franziskus in seiner Zeit als Papst etwa 120 Mal gebetet, unter anderem vor und nach jeder Auslandsreise.

Als letzter liturgischer Gesang nach dem Absenken des Sarges in die Erde erklang das fast tausend Jahre alte lateinische Marienlied „Salve Regina“. Es endet mit der Bitte der Betenden, „nach diesem Exil“ des irdischen Lebens Jesus im Ewigen Leben begegnen zu dürfen. Das schmucklose Grab, auf dessen Platte nur der Name des Papstes zu lesen ist, soll bereits ab Sonntag für Pilger zugänglich gemacht werden. (KNA)

Der Leichenwagen mit dem Sarg von Papst Franziskus trifft in der päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore in Rom ein.

© REUTERS/Carlos Barria

13:13 Uhr: Auch Assange bei Trauerfeier in Rom

Bei der Trauerfeier für Papst Franziskus hat sich Wikileaks-Gründer Julian Assange in der Öffentlichkeit gezeigt. Der 53 Jahre alte Journalist und Aktivist war mit einem seiner Söhne am Petersplatz in Rom. Assange verschanzte sich sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London, ehe er 2019 zum Zweck einer Auslieferung in Haft genommen wurde und Ende 2024 frei kam. (dpa)

Assange, hier mit seinem Sohn in Rom, lebt in Australien.

© dpa/Giusi Brega

12:57 Uhr: Zivilschutz verteilt Wasser wegen Hitze

Bei der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom haben zigtausende Menschen auch in der Hitze ausgeharrt. Nahe der Basilika Santa Maria Maggiore, wo der Papst beigesetzt wird, verteilte der Zivilschutz Wasserflaschen. Die Menschen standen dicht gedrängt in der prallen Sonne. Die Temperaturen lagen im Schatten bei rund 20 Grad Celsius – in der Sonne war es deutlich wärmer. (dpa)

12:33 Uhr: Papamobil fährt Sarg nun in die Santa Maria Maggiore

Papst Franziskus hat seine letzte Reise angetreten. Nach der Totenmesse auf dem Petersplatz am Samstagvormittag wurde der Sarg des mit 88 Jahren gestorbenen Kirchenoberhaupts auf ein umgebautes Papamobil verladen, um zur Basilika Santa Maria Maggiore im Zentrum Roms gefahren zu werden. Dort soll Franziskus auf eigenen Wunsch in einem schlichten Grab seine letzte Ruhe finden. Seine Vorgänger in der jüngeren Geschichte waren im Petersdom beigesetzt worden.

Eine Gruppe armer und bedürftiger Menschen wird auf den Stufen zu Santa Maria Maggiore versammelt sein, um Franziskus vor der Beisetzung ein letztes Mal zu grüßen. Die Beisetzung selbst ist dann nicht-öffentlich und wird, anders als der Rest der Trauerfeier, nicht live übertragen. (epd)

12:17 Uhr: Totenmesse für Papst Franziskus beendet

Die Totenmesse für Papst Franziskus ist zu Ende. Zum Abschluss wurde der Sarg des verstorbenen Kirchenoberhaupts am Samstagvormittag in Rom vom Platz vor der Kathedrale zurück in den Petersdom getragen. Als die Träger den Sarg anhoben, brandete Applaus auf. Bis zum Ende der Messe hatten sich laut Vatikan rund 250.000 Menschen bei frühlingshaften Temperaturen über 20 Grad Celsius und Sonnenschein unter freiem Himmel versammelt. (epd)

Frühstück mit Ausblick auf die Piazza Santa Maria Maggiore.

© Andrea Dernbach

11:39 Uhr: Söder postet Bilder von sich – und erntet Kritik

Der Bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder hat Fotos von seiner Teilnahme an der Papst-Beerdigung auf X veröffentlicht. Er selbst steht auf den Bildern im Zentrum.

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Mehrere User werfen Söder vor, die Trauerfeier zur Selbstinszenierung zu nutzen. Kritik kommt auch von FDP-Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Sie schreibt auf X: „Beerdigungs-Reiseselfies haben doch etwas recht Würdeloses. Die Beerdigung des Papstes ist nicht das Oktoberfest. Da kann man schon froh sein, dass Söder nicht auch noch einen Döner in der Hand hat. Die Suche nach einem McRib auf dem Petersplatz ist sicher schon in vollem Gange.“ (TMA)

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11 Uhr: Trauermesse erinnert an Papst Franziskus als Brückenbauer

Die Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus hat an ihn als Brückenbauer erinnert. „’Brücken bauen und keine Mauern’ ist eine Aufforderung, die er (Franziskus) mehrfach wiederholt hat“, sagte der Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re, am Samstag in seiner Predigt auf dem Petersplatz im Vatikan. Franziskus habe angesichts der Kriege während seines Pontifikats immer wieder zu „ehrlichen Verhandlungen“ aufgerufen.

Als er an den Einsatz des Papstes für Flüchtlinge erinnerte sowie seine Warnungen vor Kriegen, erhob sich mehrfach spontaner Applaus. Mit „seiner starken Persönlichkeit“ habe Franziskus schnell den Leitungsstil der Kirche geprägt: direkter Kontakt mit einzelnen Menschen und Völkern sowie Nähe besonders zu Menschen in Not und Ausgegrenzte, sagte Re. Gleichzeitig habe er mit seinem „charakteristischen Vokabular“ und bilderreicher Sprache stets versucht, aktuelle Probleme „mit der Weisheit des Evangeliums zu beleuchten“ und eine Antwort aus dem Glauben zu geben.

„Die überwältigende Zuneigung und Anteilnahme“ der vergangenen Tage zeigten, wie sehr Franziskus die Menschen berührt habe, sagte Re. „Er war sehr spontan und hatte eine ungezwungene Art, sich allen zuzuwenden, auch den Menschen, die der Kirche fernstanden.“ 

In seiner Predigt betonte Re das Leitmotiv des Pontifikats von Franziskus: „dass die Kirche ein Zuhause für alle ist; ein Haus mit stets offenen Türen“. Indem er die Kirche als „Feldlazarett“ charakterisierte, habe er an die Christen appelliert, „sich entschlossen um die Probleme der Menschen und die großen Nöte, die die heutige Welt zerreißen“ zu kümmern.

Schließlich erinnerte Re an die stets wiederholte Bitte des Papstes, für ihn zu bitten. „Lieber Papst Franziskus, nun bitten wir dich, für uns zu beten und vom Himmel aus die Kirche, Rom und die ganze Welt zu segnen, so wie du es letzten Sonntag vom Balkon dieser Basilika aus getan hast.“ (AFP/KNA)

Von der Fassade des Kleidungsdiscounters Upim geht ein letzter Gruß an die gegenüberliegende Basilika Santa Maria Maggiore.

© Andrea Dernbach

Ein kleines Bild mit dem verstorbenen Papst vor einer Penny-Filiale in Rom.

© Andrea Dernbach

10:49 Uhr: Der italienische Zivilschutz kommt aus allen Teilen Italiens

Chiara Pia engagiert sich beim italienischen Zivilschutz. Die junge Frau ist mit anderen Helferinnen und Helfern am Freitag sogar aus Kalabrien angereist. „Viele kommen aus allen Teilen Italiens. Es erging ein Aufruf an alle mitzuhelfen.“ Bis Sonntag wird sie in Rom Dienst machen „je nachdem, wo wir gebraucht werden“.

Chiara Pia vom Zivilschutz

© Andrea Dernbach

Die Hauptamtlichen von Italiens Zivilschutzbehörde versetzten am Freitag Rom in helle Aufregung. Um kurz nach 13 Uhr klingelten unisono alle Handys der Stadt. Zu lesen war weder von einem Erdbeben noch einer bevorstehenden anderen Katastrophe, wie in den Regularien vorgesehen, sondern die Nachricht, dass der Petersplatz um 17 Uhr geschlossen würde. Wütend der Kommentar heute in Italiens größter Zeitung „Corriere della sera“: Die Behörden brüste sich auch noch ihrer genialen Idee, auf diese Weise ihr Warnsystem zu testen – mit einer Nachricht, die zwar relevant sei, aber keineswegs ausreichend, „um dafür die Herzkranzgefäße der ganzen Stadt zu gefährden“. Bleibe zu hoffen, dass jetzt niemand auf den Geschmack gekommen sei und demnächst die Feiertagsdienste der nächsten Apotheken ankündige. (Andrea Dernbach)

10:45 Uhr: Scholz spricht am Rande der Papst-Trauerfeier mit Trump

US-Präsident Donald Trump und Bundeskanzler Olaf Scholz haben am Rande der Trauerfeier für Papst Franziskus kurz miteinander gesprochen. Das wurde der Deutschen Presse-Agentur aus Scholz’ Umfeld bestätigt. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Es ist die erste persönliche Begegnung der beiden seit Trumps Amtsantritt im Januar. (dpa)

10:28 Uhr: Muslim zeigt sich tief berührt

„Ich traure um Papst Franziskus“, sagt Milon, Inhaber eines Tante-Emma-Lädchens in einer Nebenstraße mit Blick auf die Basilika. Eigentlich wollte ich von ihm wissen, ob er sich an diesem Tag gute Geschäfte erwartet, aber dafür hat er nur ein Schulterzucken übrig. Der Gemischtwarenhändler lebt seit 22 Jahren in Rom, sagt er. Er selbst komme aus Bangladesch, sei Muslim, aber dieser Papst habe ihn tief berührt: „Er hatte wirklich einen Blick für die ganze Welt und für die Armen. Seit der Nachricht von seinem Tod habe ich nicht aufgehört, alle Nachrichten zu verfolgen“. Er zeigt auf den Bildschirm hinter der Kasse. „Meine Frau und wer mir außerdem im Laden hilft, weiß: Wer vorbeikommt, ein Wasser braucht und kein Geld hat, bekommt es.“ Das sei er dem verstorbenen Papst schuldig. (Andrea Dernbach)

10:24 Uhr: Trauermesse hat begonnen

In Anwesenheit von Staatsgästen aus aller Welt hat in Rom die Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus begonnen. Begleitet von lateinischen Gesängen wurde der Sarg mit dem Leichnam aus dem Petersdom auf den Petersplatz getragen und dort vor dem großen Altar aufgestellt.

Neben der Polit-Prominenz, Monarchen, mehr als 200 Kardinälen und gut 4.000 anderen Geistlichen versammelten sich rund 140.000 Menschen dicht gedrängt auf dem Vorplatz der mächtigen Basilika und in den umliegenden Straßen. (dpa)

Sargträger tragen den Sarg von Papst Franziskus im Vatikan.

© REUTERS/REMO CASILLI

10:12 Uhr: Trauerfeier für Papst Franziskus beginnt

Die Trauerfeier für Papst Franziskus beginnt. Sein Sarg wird aus dem Petersdom getragen und auf dem Petersplatz aufgestellt. Vor Santa Maria Maggiore dagegen, dem Beerdigungsort des Papstes, ist es still wie nie. Vor den Absperrungen rund um die Basilika haben sich bisher erst einige hundert Menschen versammelt. Sie verfolgen die Messe auf zwei der vielen „maxischermi“, den Großbildschirmen. Die sind auch hier, vor dem Eingang und an der Rückfront der Basilika, aufgestellt.

Selbst der nur 300 m entfernte Bahnhof Termini scheint stiller als sonst an einem Samstag, erst recht so kurz nach Ostern. Über die Via Gioberti, die ihn mit dem Kirchenvorplatz verbindet, fahren nur Autos der Ordnungsämter und der carabinieri. Die Straßenränder sind freigeräumt und gegen Parkversuche abgesperrt. (Andrea Dernbach)

09:59 Uhr: Schon mehr als 140.000 Menschen bei Beerdigung des Papstes

Zur Trauermesse für Papst Franziskus haben sich am Samstagvormittag bereits „mindestens 140.000 Menschen“ auf dem Petersplatz und den umliegenden Straßen in Rom versammelt. Wie die Polizei mitteilte, trafen mehr als 140 Delegationen aus verschiedenen Ländern ein, um dem verstorbenen Pontifex das letzte Geleit zu geben. Auch US-Präsident Donald Trump traf zur Trauermesse ein.

Trump ist in Begleitung seiner Ehefrau Melania angereist. Er war am Vorabend an Bord der Air Force One nach Rom gereist und hatte in der Residenz des US-Botschafters in Italien, der sogenannten Villa Taverna, übernachtet. (AFP/dpa)

US-Präsident Donald Trump und US-First Lady Melania Trump treffen am 26. April 2025 vor der Trauerfeier für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz im Vatikan ein.

© AFP/TIZIANA FABI

09:51 Uhr: Großer Andrang vor Basilika Santa Maria Maggiore

Bereits mehrere Stunden vor der Ankunft des Trauerzugs mit dem Sarg von Papst Franziskus ist der Andrang vor der Basilika Santa Maria Maggiore groß. Zahlreiche Menschen fanden sich auf dem Vorplatz der Marienkirche im Zentrum Roms ein. Die Sicherheitsvorkehrungen sind immens und der Zugang zu dem Bereich rund um die Basilika wird strengstens bewacht. (dpa)

Menschen warten vor der päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore.

© REUTERS/Carlos Barria

09:37 Uhr: Hochrangiger Beamter: Selenskyj und Trump könnten sich in Rom treffen

Am Rande der Beerdigung von Papst Franziskus am Samstag in Rom könnte es nach Angaben eines hochrangigen ukrainischen Beamten zu einem Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit US-Präsident Donald Trump kommen. (AFP)

09:23 Uhr: Erste Politiker auf Petersplatz – Ex-US-Präsident Biden da

Die ersten Staatsgäste sind auf dem Petersplatz eingetroffen. Unter anderem der frühere US-Präsident Joe Biden kam mit Ehefrau Jill auf den Platz vor dem Petersdom. Der 82-Jährige, der der zweite katholische US-Präsident der Geschichte war, gehört aber nicht zur offiziellen amerikanischen Delegation. (dpa)

Der ehemalige US-Präsident Biden erweist dem Papst die letzte Ehre.

© AFP/MANDEL NGAN

08:37 Uhr: Tausende Menschen strömen zur Totenmesse für Papst Franziskus

Gläubige aus aller Welt strömen seit dem frühen Samstagmorgen zum Petersplatz in Rom, um bei der Totenmesse für Papst Franziskus dabei zu sein. Die Begräbnisfeiern für das Oberhaupt der katholischen Kirche beginnen um 10 Uhr auf dem Petersplatz. Zahlreiche Menschen hatten die Nacht im Freien verbracht, um den Abschied von Papst Franziskus aus nächster Nähe zu verfolgen. Es werden bis zu 200.000 Menschen erwartet.

Die Messe am Vormittag wird vom Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re, geleitet. Nach der Trauerfeier soll der Sarg des Papstes auf dessen Wunsch in die Basilika Santa Maria Maggiore im Zentrum Roms überführt werden. Dort wird der gebürtige Argentinier beigesetzt. Eine Gruppe armer und bedürftiger Menschen wird ihm dort laut Vatikan die letzte Ehre erweisen.

Zu der Totenmesse werden zahlreiche hochrangige Staatsgäste in Rom erwartet, unter ihnen US-Präsident Donald Trump, der argentinische Präsident Javier Milei und der französische Präsident Emmanuel Macron. Die deutsche Delegation wird von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier angeführt. (Agentur)

08:35 Uhr: Selenskyj in Rom eingetroffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kommt in Rom an. Das teilt ein Sprecher seines Büros mit. Offen ist, ob Selenskyj am Rande der Trauerfeier auch Gelegenheit hat, mit anderen Staatschefs über die Verhandlungen mit Russland für einen Weg zum Frieden zu sprechen. US-Präsident Donald Trump hat es laut „The Kiev Independent“ als möglich bezeichnet, Selenskyj bei der Totenmesse zu treffen. Beide werden aber wohl nicht nahe beieinander sitzen.

Trump ist bereits am Abend in Rom eingetroffen. Russlands Präsident Wladimir Putin wird in der italienischen Hauptstadt nicht erwartet. (Agentur/Tsp)

08:09 Uhr: Franziskus-Sarg auf Trauerzug in altem Papamobil

Der Sarg von Papst Franziskus soll nach der Trauerfeier in einem umgebauten Papamobil durch Rom gefahren werden. Wie italienische Medien übereinstimmend berichteten, sollen die Menschen so den gestorbenen Pontifex vom Straßenrand sehen können. Das verglaste Auto sei jenes, das Franziskus bei einer seiner Papstreisen im Ausland verwendet hatte. Ziel ist die Basilika Santa Maria Maggiore, wo der Papst beigesetzt wird. (Agentur)