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Stand: 26.04.2025 14:39 Uhr

Die Ukraine hat einen Rückzug aus der russischen Region Kursk dementiert. Kreml-Sprecher Peskow hatte behauptet, das Gebiet sei zurückerobert. Russland hat den Einsatz von Soldaten aus Nordkorea bestätigt.

Die wichtigsten Entwicklungen:

14:39 Uhr


Trump und Selenskyj treffen sich in Rom

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump haben sich in Rom am Rande der Trauerfeier für Papst Franziskus getroffen. Es war das erste Wiedersehen nach dem Eklat im Weißen Haus im Februar.

Selenskyj äußerte im Anschluss die Hoffnung, dass es bei den laufenden Verhandlungen um eine Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Ergebnisse geben werde. Es sei ein sehr symbolisches Treffen gewesen, das das Potenzial habe historisch zu werden. Auch das Weiße Haus bezeichnete das Treffen als „sehr produktiv“, weitere Details wolle man später bekanntgeben.

14:27 Uhr


Ukraine dementiert Rückzug aus Kursk

Die ukrainische Armee hat russische Meldungen zurückgewiesen, sich aus der Region russischen Region Kursk zurückgezogen zu haben. In einer Erklärung des Generalstabs hieß es, die ukrainischen Streitkräfte setzten ihre Operationen in einigen Bezirken der Region Kursk fort.

Der Generalstab erklärte außerdem, der Einmarsch in einen anderen Teil Russlands, die Region Belgorod, werde ebenfalls fortgesetzt.

13:31 Uhr


Moskau bestätigt Einsatz von Nordkoreanern

Das russische Militär hat den Einsatz nordkoreanischer Soldaten gegen ukrainische Truppen in der russischen Region Kursk bestätigt. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP. Generalstabschef Waleri Gerassimow sagte, die Nordkoreaner hätten „Schulter an Schulter mit russischen Soldaten an Kampfeinsätzen zur Abwehr des ukrainischen Vormarsches teilgenommen“ und „hohe Professionalität, Standhaftigkeit, Mut und Heldentum im Kampf bewiesen“.

13:14 Uhr


Russland: Ukrainische Soldaten aus Kursk vertrieben

Das russische Militär hat nach Angaben des Kremls alle ukrainischen Soldaten aus der russischen Region Kursk vertrieben. Das erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Generalstabschef Waleri Gerassimow habe Präsident Wladimir Putin die Nachricht bei einem Treffen übermittelt, zitierte die staatliche russische Nachrichtenagentur Interfax Peskow. Von ukrainischer Seite liegt bisher keine Bestätigung vor.

08:10 Uhr


Ukraine meldet russische Drohnenangriffe

Bei einem Drohnenangriff auf ein neunstöckiges Wohnhaus in der Stadt Kamjanske in der ukrainischen Region Dnipropetrowsk ist ein Mensch gestorben. Vier weitere seien bei dem Angriff in der Nacht verletzt worden, darunter ein 11-jähriges Mädchen, teilte der Militärgouverneur der Region, Serhij Lyssak, am Samstag auf Telegram mit. Wohnungen hätten gebrannt, außerdem seien Autos beschädigt worden. Auch in anderen Gebieten gab es demnach Verletzte und Schäden durch russische Drohnenangriffe.

Zuvor hatte es am Freitagabend nach Lyssaks Angaben auch einen Angriff auf die Stadt Nikopol gegeben, die sich in der Nähe der Frontlinie befindet. Ein 46-jähriger Mann starb demnach an Verletzungen. Luftalarm gab es am Abend und in der Nacht in mehreren Regionen des Landes, darunter in der Oblast Kiew.

07:14 Uhr


Kiew arbeitet offenbar Friedensplan aus

Als Antwort auf US-Pläne für eine Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hat Kiew einem Medienbericht zufolge nun einen Gegenvorschlag ausgearbeitet, der Raum für mögliche Kompromisse lässt. So werde in dem Plan, der der New York Times vorliegt, etwa nicht erwähnt, dass die Ukraine das gesamte von Russland beschlagnahmte Territorium vollständig zurückerhält. Auch werde laut der Zeitung nicht auf einen NATO-Beitritt der Ukraine bestanden. 

Dies sind zwei Punkte, die bisher von ukrainischer Seite als nicht verhandelbar galten. In dem ukrainischen Plan soll es nun lediglich heißen: „Der Beitritt der Ukraine zur NATO hängt vom Konsens zwischen den Mitgliedern des Bündnisses ab“, schreibt die Zeitung.

05:57 Uhr


Trump: Einigkeit bei Kernpunkten im Friedensvertrag

Bei Gesprächen über ein Ende des russischen Krieges in der Ukraine sind nach Angaben von US-Präsident Donald Trump die meisten wichtigen Punkte für eine Einigung erzielt worden. „Sie sind einer Einigung sehr nahe, und die beiden Seiten sollten sich jetzt auf höchster Ebene treffen, um sie abzuschließen“, schrieb er in einem Beitrag auf Truth Social.

05:57 Uhr


Der Liveblog vom Freitag zum Nachlesen

Eine aus Russland abgefeuerte nordkoreanische Rakete soll US-Bauteile enthalten haben, meldet die Ukraine. Nach Ansicht von US-Präsident Trump bleibt die ukrainische Halbinsel Krim russisch kontrolliert.