Der VfB begann griffig, brachte RWE um Ersatzkeeper Felix Wienand schon früh in die Bredouille. Nach Flanke von Christopher Olivier musste der Schlussmann gegen Lauri Penna dann auch schon in höchster Not eingreifen (5.). Wienand stand wenig später dann auch im Fokus, parierte den Abschluss aus spitzem Winkel von Mansour Ouro-Tagba (15.). Von Essen kam in ersten Durchgang recht wenig, nur einmal wurde es im Stuttgarter Strafraum brenzlig. Ein Abpraller von Ramien Safi landete bei Tom Moustier, dessen abgefälschter Schuss am Gehäuse vorbeirauschte (27.).

Auch nach dem Seitenwechsel waren die Schwaben zunächst besser im Spiel, näherten sich dem ersten Treffer auch allmählich an. Ouro-Tagba nickte eine Penna-Flanke ans Aluminium (50.), wenig später traf der umtriebige Angreifer das Außennetz (55.).

So kam eine dicke Essener Chance etwas überraschend. Nach starker Vorarbeit brachte Safi Torben Müsel in exzellente Abschlussposition, der Florian Hellstern mit seinem Schüsschen aber nicht ins Schwitzen brachte (59.). In der Folge erspielte sich Essen etwas mehr optische Vorteile, stellten Stuttgart damit aber vor keine großen Probleme. Den ersten Treffer legten sich die Hausherren dann aber in gewisser Hinsicht selbst rein. José-Enrique Rios-Alonso vertändelte die Kugel leichtfertig als letzter Mann gegen Mohamed Sankoh, der alleine vor Wienand cool zur Führung einschob (81.). Der Torschütze fiel daraufhin im gegenüberliegenden Strafraum auf, wehrte eine Hereingabe mit dem Arm ab. Doch Ahmet Arslan vergab vom Elfmeterpunkt die große Chance auf den Ausgleich (89.). Ein zartes Happy End war dennoch für Essen drin. Bei der folgenden Ecke fand Kaito Mizuta mit seiner Hereingabe Joker Marek Janssen, der den Hausherren damit immerhin einen Punkt bescherte (90.).

Rot-Weiss Essen – VfB Stuttgart II 1:1
Rot-Weiss Essen: Felix Wienand, José-Enrique Rios Alonso, Lucas Brumme (86. Franci Bouebari), Tobias Kraulich, Michael Kostka (46. Jannik Hofmann), Torben Müsel (67. Ahmet Arslan), Tom Moustier, Klaus Gjasula, Kaito Mizuta, Ramien Safi (78. Marvin Obuz), Jannik Mause (78. Marek Janssen)
VfB Stuttgart II: Florian Hellstern, Dominik Nothnagel, Maximilian Herwerth, Michael Glück (75. Alexander Groiß), Leny Meyer, Samuele Di Benedetto, Nicolas Sessa (67. Julian Lüers), Christopher Olivier (67. Kaden Amaniampong), Lauri Penna, Noah Darvich (19. Efe Korkut), Mansour Ouro-Tagba (75. Mohamed Sankoh)
Schiedsrichter: Felix Weller (Neunkirchen)
Tore: 0:1 Mohamed Sankoh (81.), 1:1 Marek Janssen (90.)
Besondere Vorkommnisse: Ahmet Arslan (Rot-Weiss Essen) scheitert mit Handelfmeter an Torwart (89.).

_____ Seegert bringt Ulm drei schmeichelhaft Punkte ein

Ulm begann mutig gegen zuletzt unbeständige Kölner. Besonders im Verhalten gegen den Ball präsentierten sich die Spatzen zunächst griffig, erst nach der Anfangsphase wurden die Domstädter etwas stärker. Die beste Chance dann kurz vor der Pause: Lex-Tyger Lobinger und David Otto prallten jeweils am stark reagierenden Christian Ortag (38.). Köln war nun und in der Folge wieder gut im Spiel, stellten den SSV auch im zweiten Durchgang zunächst vor Probleme. Doch urplötzlich war Ulm dann auch mal selbst im gegnerischen Sechzehner und trafen überraschend durch Marcel Seegert (55.).

Ulm rückt ans rettende Ufer heran.Ulm rückt ans rettende Ufer heran. – Foto: Pressefoto-Bildredaktion Eibner

Köln war nun noch mehr gefordert, scheiterte aber abermals am stark aufgelegten Ortag. Am Ende fuhren die Spatzen drei wichtige Zähler im Abstiegskampf ein.

Viktoria Köln – SSV Ulm 1846 Fußball 0:1
Viktoria Köln: Eduardo Dos Santos Haesler, Lars Dietz, Tim Kloss, Tobias Eisenhuth, Lucas Wolf, Leonhard Münst, Leander Popp (74. Robin Velasco), Frank Ronstadt, Lex-Tyger Lobinger, David Otto (82. Benjamin Zank), Yannick Tonye
SSV Ulm 1846 Fußball: Christian Ortag, Lukas Mazagg, Max Scholze (93. Paul-Philipp Besong), Marcel Seegert (76. Jan Boller), Max Julian Brandt, Dennis Dressel, Niklas Kölle, Leon Dajaku (76. Jonathan Meier), Mirnes Pepic, Dennis Chessa (87. Luis Görlich), Lucas Röser (76. Elias Löder)
Schiedsrichter: Felix Grund (Haidlfing)
Tore: 0:1 Marcel Seegert (55.)

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Wiesbaden zeigt sich abgezockt gegen VfL Osnabrück

In der Anfangsphase tat sich nicht viel. Wie häuft unter Beteiligung der Osnabrücker bot sich kein großes Chancenfeuerwerk, vielmehr ein gegenseitiges Abwarten. Der VfL erhöhte seinerseits dann zum Ende der ersten Hälfte die Schlagzahl. Patrick Kammerbauer kam der Führung schon nahe, sein Kopfball wurde aber noch von Noah Brdar vereitelt (30.). Doch gerade als Osnabrück das Zepter übernahm, war der SVWW zur Stelle. Ryan Johansson schnappte sich die Kugel im Mittelfeld, gab weiter auf Fatih Kaya, der wunderschön per Dropkick aus der Distanz abschloss (33.). Osnabrück versuchte daraufhin sehr viel, ließ die letzte Konsequenz aber vermissen. David Kopacz kam dem Ausgleich immerhin nahe, doch sein Flachschuss wurde noch von Brdar pariert (60.). Wiesbaden brachte die Führung ansonsten ohne wesentliche Schwierigkeiten über die Bühne, festigt sich im Tabellenmittelfeld, während Osnabrück nach oben Boden verliert.

VfL Osnabrück – SV Wehen Wiesbaden 0:1
VfL Osnabrück: Lukas Jonsson, Niklas Wiemann, Robin Fabinski, Patrick Kammerbauer, Lars Kehl (66. Tony Rudy Lesueur), Theo Janotta, David Kopacz (78. Bernd Riesselmann), Bjarke Jacobsen, Frederik Christensen (78. Luc Ihorst), Fridolin Wagner (66. Kevin Wiethaup), Robin Meißner – Co-Trainer: Frithjof Hansen – Co-Trainer: Ferydoon Zandi
SV Wehen Wiesbaden: Noah Brdar, Justin Janitzek, Florian Hübner (81. Jakob Lewald), Niklas May, Jordy Gillekens, Tarik Gözüsirin, Ole Wohlers (73. Sascha Mockenhaupt), Ryan Johansson (62. Lukas Schleimer), Donny Bogicevic (73. Gino Fechner), Moritz Flotho, Fatih Kaya (81. Nikolas Agrafiotis)
Schiedsrichter: Luca Jürgensen – Zuschauer: 14212
Tore: 0:1 Fatih Kaya (33.)

_____ Cigerci mit dem Lucky Punch für Cottbus im Spitzenspiel Ekstase im Stadion der Freundschaft. Ekstase im Stadion der Freundschaft. – Foto: Schneider Torsten

Besonders im zweiten Durchgang ging es drunter und drüber, doch am Ende behauptete sich Energie Cottbus mit 3:2 gegen den MSV Duisburg.

FC Energie Cottbus – MSV Duisburg 3:2
FC Energie Cottbus: Marius Funk, Tim Campulka, Leon Guwara (83. Dennis Duah), Axel Borgmann, Dominik Pelivan, Tolcay Cigerci, Lukas Michelbrink, Moritz Hannemann (67. Justin Butler) (89. Ted Tattermusch), Simon Straudi, Merveille Biankadi (83. Anderson Lucoqui), Erik Engelhardt (67. Timmy Thiele)
MSV Duisburg: Maximilian Braune, Tobias Fleckstein, Alexander Hahn, Can Coskun, Mert Göckan (63. Niklas Jessen), Rasim Bulic, Leon Müller (66. Tim Heike), Steffen Meuer (46. Thilo Töpken), Conor Noß, Christian Viet (78. Jesse Tugbenyo), Patrick Sussek (78. Maximilian Dittgen)
Schiedsrichter: Tom Bauer (Neuhofen)
Tore: 1:0 Erik Engelhardt (11.), 2:0 Merveille Biankadi (47.), 2:1 Simon Straudi (80. Eigentor), 2:2 Maximilian Dittgen (90.), 3:2 Tolcay Cigerci (90.+5)

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Verl fährt trotz Überzahl und Zwei-Tore-Führung nur eine Zähler beim Kellerkind ein

Der holprige Rasen machten den beiden Seiten zu Beginn zu schaffen. Schlussmann Philipp Schulze spielte die Kugel ohne Not auf Gegenspieler John Xaver Posselt, der auf dem unebenen Geläuf aber auch die nötige Ballkontrolle vermissen ließ und die große Chance so herschenkte (15.). Kaltschnäuziger lief es dann auf der anderen Seite ab. Oualid Mhamdi fand mit seiner Hereingabe den durchlaufenden Martin Ens, der aus kurzer Distanz für die Gäste einköpfte (18.). Verl dominierte die Partie bis dahin keineswegs, Havelse hielt sehr gut dagegen, musste aber kurz vor der Pause einen empfindlichen Rückschlag einstecken. Besfort Kolgeci sammelte innerhalb kürzester Zeit zwei Gelber Karten und durfte so schon frühzeitig duschen gehen (45.).

Im zweiten Durchgang war die Partie zerfahren, das entscheidende Übergewicht konnte sich der SCV zwar nicht erspielen, legte aber erneut nach. Ein Eckball von Berkan Taz landete am Aluminium, zum Abpraller stand Fynn Otto richtig und erhöhte für die Gäste (63.). In Überzahl und mit klarem Vorsprung schien der Aufsteiger geschlagen, meldete sich aber noch einmal zurück. Marko Ilic traf per Flachschuss zum 1:2 (77.). Es ging kurz darauf aber wieder in die andere Richtung. Nachdem Dominic Minz im eigenen Strafraum Dominik Steczyk fällte, gab es einen Strafstoß für Verl, den Timur Gayret aber nur an den Querbalken setzte (82.). Havelse blieb also noch am Leben und versuchte es in der Nachspielzeit mit dem Mut der Verzweiflung. Aus dem Chaos vor dem Verler Tor bugsierte Minz die Kugel tatsächlich noch über die Linie und rettete dem Aufsteiger so einen hart umkämpften Zähler (90. +3).

TSV Havelse – SC Verl 2:2
TSV Havelse: Tom Opitz, Dominic Minz, Florian Riedel (66. Marko Ilic), Besfort Kolgeci, Leon Sommer, Semi Belkahia, Jannik Oltrogge (59. Johann Berger), Julius Düker, Robin Müller (66. Arlind Rexhepi), Nassim Boujellab, John Xaver Posselt (81. Lorenzo Paldino)
SC Verl: Philipp Schulze, Fynn Otto, Niko Kijewski, Oualid Mhamdi, Martin Ens, Berkan Taz (75. Julian Stark), Timur Gayret (91. Michel Stöcker), Joshua Eze (54. Yari Otto), Dennis Waidner, Jonas Arweiler (54. Dominik Steczyk), Alessio Besio (91. Ethan Kohler)
Schiedsrichter: Justin Joel Hasmann (Neunkirchen)
Tore: 0:1 Martin Ens (18.), 0:2 Fynn Otto (63.), 1:2 Marko Ilic (77.), 2:2 Dominic Minz (90.+3)
Gelb-Rot: Besfort Kolgeci (45./TSV Havelse/)
Besondere Vorkommnisse: Timur Gayret (SC Verl) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (82.).

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Regensburg kann dominante erste Hälfte nicht kopieren

Regensburg war stärker in der ersten Hälfte, konnte sich für einen bemühten Auftritt jedoch nicht belohnen. Noel Eichinger nach einem Konter (22.) und Benedikt Saller nach einem Abpraller (29.) – zuvor landete einen Flanke an der Latte – vergaben dicke Möglichkeiten für den Jahn. Auch Kapitän Christian Kühlwetter verzog nach einem vorausgegangen Ballgewinn freistehende vor Lúkas Petersson (34.), Lucas Hermes fehlten vor der Pause nur wenige Zentimeter, um eine Flanke ins Tor zu drücken (45.).

Und wie so häufig rächte sich der Chancenwucher im zweiten Durchgang, Hoffenheim wurde wieder stärker. Mit Anbruch der Schlussphase ergab sich dann noch die große Möglichkeit. Leo Mätzler legte Ayoube Amaimouni-Echghouyab. Den fälligen Strafstoß verwandelte Luka Djuric zum einzigen Treffer des Tages (73.).

TSG 1899 Hoffenheim II – SSV Jahn Regensburg 1:0
TSG 1899 Hoffenheim II: Lúkas Petersson, Ruben Reisig, Yannis Hör, Luca Erlein (46. Florian Bähr), Yannik Lührs, Valentin Lässig, Luka Djuric, Paul Hennrich, Ayoube Amaimouni-Echghouyab (93. Denis Donkor), Ben Opoku, Deniz Zeitler (87. Jykese Fields) – Trainer: Stefan Kleineheismann
SSV Jahn Regensburg: Felix Gebhardt, Benedikt Saller, Oscar Schönfelder (64. Sebastian Stolze), Benedikt Bauer, Leo Mätzler, Felix Strauss, Noel Eichinger (80. Davis Asante), Philipp Müller (87. Dustin Forkel), Eric Hottmann, Christian Kühlwetter (80. Florian Dietz), Lucas Hermes (64. Phil Beckhoff) – Trainer: Michael Wimmer
Schiedsrichter: Jonah Besong (Duisburg)
Tore: 1:0 Luka Djuric (73. Foulelfmeter)

_____ 1860 drückt Schweinfurt die nächste Pleite auf

TSV 1860 München – 1. FC Schweinfurt 05 3:1
TSV 1860 München: Thomas Dähne, Max Reinthaler, Sean Dulic, Clemens Lippmann, Philipp Maier, Siemen Voet, Marvin Rittmüller (76. Tim Danhof), Thore Jacobsen, Patrick Hobsch (76. Florian Niederlechner), Kevin Volland (89. David Philipp), Sigurd Haugen (90. Samuel Althaus) – Trainer: Markus Kauczinski
1. FC Schweinfurt 05: Toni Stahl, Nick Doktorczyk (67. Leonard Langhans), Thomas Meißner, Lucas Zeller, Pius Krätschmer, Ekin Çelebi (88. Altin Ibisi), Kristian Böhnlein, Joshua Endres (77. Lauris Bausenwein), Johannes Geis (77. Uche Obiogumu), Jakob Tranziska, Manuel Wintzheimer (77. Erik Shuranov) – Trainer: Victor Kleinhenz
Schiedsrichter: Lennart Kernchen – Zuschauer: 15000
Tore: 1:0 Nick Doktorczyk (33. Eigentor), 1:1 Jakob Tranziska (45.+2), 2:1 Thomas Meißner (57. Eigentor), 3:1 Marvin Rittmüller (69.)

_____ Liveticker: SV Waldhof Mannheim – 1. FC Saarbrücken _____ Liveticker: F.C. Hansa Rostock – Alemannia Aachen _____ Liveticker: FC Erzgebirge Aue – FC Ingolstadt _____ So geht es weiter

18. Spieltag
12.12.25 SSV Ulm 1846 Fußball – VfL Osnabrück
13.12.25 1. FC Saarbrücken – TSG 1899 Hoffenheim II
13.12.25 FC Ingolstadt 04 – TSV 1860 München
13.12.25 VfB Stuttgart II – F.C. Hansa Rostock
13.12.25 MSV Duisburg – FC Erzgebirge Aue
13.12.25 Alemannia Aachen – Viktoria Köln
13.12.25 SC Verl – Rot-Weiss Essen
14.12.25 SV Wehen Wiesbaden – FC Energie Cottbus
14.12.25 SSV Jahn Regensburg – SV Waldhof Mannheim
14.12.25 1. FC Schweinfurt 05 – TSV Havelse

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