
Der FC Eilenburg hat den ersehnten zweiten Saisonsieg perfekt gemacht. Im Heimspiel setzten sich die Sachsen dank einer couragierten Abwehrleistung knapp mit 1:0 gegen das bisherige Überraschungsteam BFC Preussen durch. Zuletzt hatte der FCE am 2. August den letzten Dreier beim 3:0-Sieg gegen den FSV Zwickau gefeiert. Durch den Erfolg und die Niederlage von Hertha Zehlendorf gegen die VSG Altglienicke (1:3) ist das Team von Trainer Kevin Rodewald auch die Rote Laterne los.
FCE-Führung aus dem Nichts – Ramadan trifft Alu
Die Gäste begannen schwungvoll und setzten die Eilenburger früh unter Druck. Die Sachsen trauten sich indes erst nach einigen Minuten in die gegnerische Hälfte. In der 13. Minute schlug der FCE dann eiskalt zu, als Timo Mauer nach einer Eingabe von Kurt Pestel aus Nahdistanz erst an BFC-Keeper Karl Albers scheiterte, den Nachschuss aber zur Führung am Keeper vorbei einschob. Der BFC Preussen antwortete mit einer gefährlichen Aktion durch Philip Frontein (14.), der mit einem Kopfball am Eilenburger Schlussmann Jakob Pieles scheiterte. In der 25. Minute hatten die Platzherren Glück, als Chadi Ramadan die Kugel freistehend an den rechten Pfosten setzte. Im Anschluss drängten die Hauptstädter weiter auf den Ausgleich, doch die FCE-Abwehr stand sicher und ließ kaum Lücken zu. In der Nachspielzeit kam Preussens Ramadan dennoch zu einer weiteren Gelegenheit, doch sein Schuss war zu schwach (45.+2).
BFC Preussen drückt vergeblich – Weiß verpasst 2:0
Auch nach dem Wechsel blieben die Hauptstädter am Drücker. Ein Schuss von Alexander Dikarev (49.) wurde gerade noch geblockt. Eilenburg war auch danach mit Defensivarbeit beschäftigt, da der BFC Preussen weiter anrannte. Erst in der Schlussviertelstunde wurden die Sachsen wieder aktiver und setzten Nadelstiche. In der 78. Minute hatte Tom Weiß die große Chance, auf 2:0 zu erhöhen, doch sein Schuss knallte an den Pfosten. Auf Berliner Seite scheiterte kurz darauf Gobe Gouano (79.) mit einem Abschluss aus spitzem Winkel. In der Crunchtime warfen die Gäste nochmals alles nach vorn, doch mehr als ein Kopfball von Niklas Brandt, der die Kugel über die Latte setzte, gelang nicht.
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