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US-Spitzendiplomat: EU untergräbt amerikanische Interessen

Aktualisiert am 07.12.2025 – 05:23 UhrLesedauer: 18 Min.

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Christopher Landau, Vize-Außenminister der USA: Er kritisiert das Urteil gegen X. (Quelle: IMAGO/Lenin Nolly/imago)

Trotz einer neuen US-Sicherheitsstrategie bekennt sich Kaja Kallas zu den USA. Ein afrikanischer Kleinstaat soll US-Straftäter aufnehmen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Das russische Präsidialamt begrüßt die Entscheidung der Regierung von US-Präsident Donald Trump, Russland in ihrer nationalen Sicherheitsstrategie nicht mehr als „direkte Bedrohung“ zu bezeichnen. Laut einem Bericht der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow, das aktualisierte US-Dokument verzichte auf die Formulierung, die Russland als direkte Bedrohung beschreibe. Stattdessen werde zur Zusammenarbeit mit Moskau in Fragen der strategischen Stabilität aufgerufen. „Wir betrachten dies als einen positiven Schritt“, sagte Peskow dem Bericht zufolge.

Mit Blick auf die nationalen Verteidigungsausgaben sieht Pentagon-Chef Pete Hegseth auch in Deutschland eine positive Entwicklung. Beim Reagan National Defense Forum im US-Bundesstaat Kalifornien lobte er die Nato-Vereinbarung zur massiven Erhöhung der Verteidigungsausgaben. „Vorbildliche Verbündete, die aufstocken, wie Israel, Südkorea, Polen, zunehmend Deutschland, die baltischen Staaten und andere werden unsere besondere Gunst erhalten“, betonte er. Er machte klar, dass die USA Ähnliches auch von anderen Verbündeten erwarteten.

Jene, die immer noch nicht ihren Teil zur kollektiven Verteidigung beitrügen, müssten mit Konsequenzen rechnen, sagte der US-Verteidigungsminister, der sich inzwischen Kriegsminister nennt. US-Präsident Donald Trump helfe gerne Ländern, die sich selbst helfen würden, sagte Hegesth in Simi Valley.

US-Präsident Donald Trump hat Hollywoodstar Sylvester Stallone und die Rockband Kiss im Weißen Haus empfangen. Sie sollen am Sonntagabend (Ortszeit) vom Kennedy Center, der größten Kultureinrichtung der US-Hauptstadt, für ihr künstlerisches Lebenswerk ausgezeichnet werden – genau wie die Sängerin Gloria Gaynor, der Country-Musiker George Strait und der unter anderem für sein Schauspiel bekannte Brite Michael Crawford. Trump überreichte den diesjährigen Preisträgern im Oval Office nun bereits ihre Medaillen.

Kurz nach seinem Amtsantritt hatte er das nach dem früheren Präsidenten John F. Kennedy benannte renommierte Kennedy Center unter seine Kontrolle gebracht. Trump entließ mehrere Mitglieder des Kuratoriums, übernahm selbst den Vorsitz und machte den früheren US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, zum Präsidenten. Er begründete den Schritt damals unter anderem damit, dass die Institution zu „woke“ sei.