Ex-Hochbahn-Chef Henrik Falk

AUDIO: Ex-Hochbahn-Chef wegen arglistiger Täuschung vor Gericht (1 Min)

Stand: 05.12.2025 16:26 Uhr

Hamburgs ehemaliger Hochbahn-Chef Henrik Falk muss sich in einem Zivilverfahren vor dem Landgericht verantworten. Es geht um den Verkauf einer Villa, in der der 55-Jährige bis zu seinem Weggang aus Hamburg gewohnt hat.

Die Rotklinker-Villa im Stadtteil Bergedorf verkaufte Falk nach seinem Wechsel zu den Berliner Verkehrsbetrieben für zwei Millionen Euro. Laut der Käufer habe das Haus erhebliche Baumängel, über die der Verkäufer sie im unklaren gelassen habe. So habe es schon Tage nach dem Einzug reingeregnet und auch die Fassade habe erhebliche Mängel.

Streitwert des Verfahrens: knapp 500.000 Euro

Beim ersten Gerichtstermin am Donnerstag soll erörtert worden sein, dass kurz vor dem Verkauf Handwerker Reparaturen an der Fassade ausgeführt haben. Der Streitwert des Verfahrens beträgt knapp eine halbe Million Euro. Falk selbst hat die Vorwürfe über seinen Anwalt zurückgewiesen und verweist auf ein geplantes Mediationsverfahren. Sollte das am Ende scheitern, könnte das Verfahren im Juni kommenden Jahres mit der Beweisaufnahme weitergehen.

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 05.12.2025 | 15:00 Uhr

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