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Über 200 Mal auf der Busspur erwischt, mehrere Strafverfahren, Kinder ohne Sicherung im Auto – die Stadtpolizei Wiesbaden zieht traurige Bilanz.
Wiesbaden – Die Wiesbadener Stadtpolizei hat eine Reihe von Verkehrskontrollen durchgeführt und dabei eine negative Bilanz gezogen. Dies meldet die Stadt Wiesbaden am Donnerstag, dem 4. November.
Dabei nahmen die Beamten insbesondere die unerlaubte Nutzung der Busspur im morgendlichen Berufsverkehr ins Visier. Ziel der Aktion war es laut Mitteilung der Stadt, die Funktionsfähigkeit des öffentlichen Personennahverkehrs sicherzustellen und die allgemeine Verkehrssicherheit zu erhöhen.
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IMAGO / Michael SchickStadtpolizei stellt 243 Verstöße in Wiesbaden fest
An vier Kontrolltagen innerhalb eines Monats haben die Behörden 243 Verstöße in der Saarstraße festgestellt. Die Bilanz sei „alarmierend“: Hier stellte die Polizei an den vier Tagen 243 Verstöße fest. Die meisten führten zur Einleitung von Ordnungswidrigkeitsverfahren, in mehreren Fällen auch zu Strafverfahren.
Der Großteil der Verstöße – 205 – betraf die unerlaubte Nutzung der Busspur. Viele Verkehrsteilnehmer nutzen die freie Spur missbräuchlich, um den stockenden Verkehr zu umfahren. In zwei Fällen hatten Fahrzeugführer keine gültige Fahrerlaubnis; in drei Fällen waren Kinder ohne jegliche Sicherung im Fahrzeug. Die Stadt mahnt, dass solche Verstöße eine „massive Gefährdung des Kindeswohls“ darstellen.
Laut der Mitteilung wird die Stadtpolizei Wiesbaden die Intensität der Kontrollen im gesamten Stadtgebiet beibehalten und an „bekannten Problemstellen“ weiterhin ohne Ankündigung prüfen, um die Aufmerksamkeit für Verkehrsregeln zu schärfen. (che)
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