Im zweiten Jahr in Folge verpassten die A-Junioren des FC Ingolstadt nur um Haaresbreite die Teilnahme an der Meisterrunde. Nach dem Ende der Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga qualifizierten sich jeweils die ersten beiden Teams der neun Vorrundengruppen sowie die sechs besten Gruppendritten für die sogenannte Liga A. Nach dem 8:1 (6:1)-Kantersieg gegen die Offenbacher Kickers am vergangenen Samstag belegten die Jungschanzer zwar Tabellenrang drei der Gruppe D, kamen aber nur als siebtbester Gruppendritter ins Ziel.

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„Ich freue mich sehr, dass wir mit einem tollen Spiel die Vorrunde beenden konnten. Die Jungs haben seit dem ersten Spieltag eine starke Entwicklung gezeigt, fußballerisch wie persönlich. Dass wir den Platz in der Liga A so knapp verpasst haben, ist sehr unglücklich, ändert aber nichts an der starken Leistung“, erklärte Cheftrainer Kevin Ulrich.

FCI gelingt frühe Vorentscheidung

Die Gastgeber hatten den Tabellenletzten auf dem Kunstrasenplatz am Audi Sportpark vom Anpfiff weg unter Kontrolle, ließen es allerdings in der Anfangsviertelstunde im Offensivbereich an der letzten Genauigkeit fehlen. Den Bann brach schließlich Timo Hengmith in der 16. Minute, als er ein Zuspiel von Kapitän Kilian Michelbach im langen Eck versenkte. Danach ging es Schlag auf Schlag: Zunächst verwandelte Manuel Distl einen Handelfmeter (20.), nur vier Minuten später erhöhte Omotolani Oladosu nach einem schnellen Konter aus zentraler Position zum (3:0, 24.).

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Nach dem nicht unhaltbar erscheinenden Freistoßtreffer von Tom Reuter (29.) keimte bei den Hessen kurz Hoffnung auf. Diese machte Arel Polath nach einer schönen Ballstafette über das gesamte Spielfeld im Eins-gegen-eins gegen den Offenbacher Keeper bald zunichte (4:1, 37.). Beim fünften Treffer der Ingolstädter bediente Polath den agilen Manuel Distl, der eiskalt verwandelte (41.). Schließlich erhöhte der an diesem Tag sehr auffällige Polath nach einem groben Torwartfehler mit seinem zweiten Treffer zum 6:1-Halbzeitstand (45.).

Pokal-Highlight wartet zum Jahresabschluss

Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste das Geschehen offener gestalten, ohne jedoch zu klaren Torchancen zu kommen. Auch die Jungschanzer schalteten einen Gang zurück. Der eingewechselte Ioannis Petkos erhöhte nach energischer Einzelleistung auf 7:1 (67.), ehe der ebenfalls neu gekommene Elom Apemegno in der 74. Minute den 8:1-Endstand besorgte.

Ungeachtet der verpassten Meisterrunde steht für die Jungschanzer heuer noch ein Highlight an. Am kommenden Sonntag (12 Uhr) gastiert der FCI im DFB-Pokal-Viertelfinale beim VfL Bochum: „Wir blicken voller Vorfreude auf dieses Spiel“, sagt Trainer Ulrich.

kuk