Als wäre die sportliche Krise nicht schon schlimm genug.
Nach den üblen 0:6-Prügeln in Leipzig herrscht bei Eintracht Frankfurt Vollalarm. Die Abwehr: ein Hühnerhaufen, das Mittelfeld: ein Panik-Orchester, der Angriff: eine Lachnummer. Und mittendrin Trainer Dino Toppmöller (45), der immer stärker in der Kritik steht.
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Quelle: Instagram @fa_academy1706.12.2025
Doch nicht nur die Mannschaft ist aktuell eine einzige Baustelle, das Chaos strahlt inzwischen auf den ganzen Verein aus. Bis in die medizinische Abteilung. Denn wie BILD erfuhr, wurde Mannschaftsarzt Dr. Fabian Plachel (35) hochkant rausgeworfen!
Was war passiert?
Der Orthopäde hatte beim Spiel in Heidenheim Anfang November (1:1) am Spieltag im Mannschaftshotel der Frankfurter ganz in der Nähe des Stadions nicht nur „eigene“ Spieler behandelt, sondern in Mathias Honsak (28) auch einen Profi vom Gegner. Ohne Kenntnis von Eintracht.
Peinlich: Einige Frankfurter Profis hatten den Heidenheimer gesehen, als er auf dem Weg durch die Hotelflure war – und zeigten sich äußerst irritiert. Am Ende hatte Eintracht keine andere Wahl, als Plachel, der seit Juli 2022 für den Verein arbeitete, zu feuern. Als interner Ersatz übernimmt vorerst Dr. Sebastian Schneider, der bereits als Mannschaftsarzt fungiert, die leitende Rolle von Plachel.
Die medizinische Abteilung steht in dieser Saison in der Kritik. Vorwurf: Zu groß und zu teuer. Dazu kommt: In der Vergangenheit gab es bei Eintracht nur wenige Muskelverletzungen, jetzt häufen sie sich. Kristensen, Højlund, Larsson, Uzun, Burkardt – immer wieder fallen Leistungsträger genau deswegen lange aus.
Und es gibt noch ein grundsätzliches Problem bezogen auf das Team rund um das Team: Viele Mitarbeiter stellen ihr Eigeninteresse verstärkt in den Mittelpunkt und vergessen, warum sie eigentlich da sind: nämlich den Spielern zu helfen. All diese Probleme sollen in nächster Zeit aufgearbeitet werden.