Schüsse gibt’s, die kann man eigentlich gar nicht halten. Doch Club-Torhüter Jan Reichert (24) gelang das im 275. Frankenderby gegen Fürth (2:2) gleich doppelt.

Als in der 83. Minute Fürth-Stürmer Felix Klaus (33) beim Stande von 2:2 aus nächster Nähe auf das FCN-Tor schoss, wurde FCN-Torhüter Jan Reichert (24) zum Torhüter-Riesen. Reichert machte sich so groß wie irgend möglich und schaffte es tatsächlich, den Ball aus extrem kurzer Entfernung noch zu entschärfen und so den schon sicher geglaubten Fürth-Treffer zu verhindern. Eine Parade, die bei den Nürnbergern nur ungläubiges Staunen und bei Fürth-Fans pures Entsetzen auslöste.

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Denn schon unmittelbar davor lenkte der Nürnberger Schlussmann einen Schuss von Fürths Julian Green (30) erst noch an den Pfosten. Was für den Torwart im Nachhinein übrigens die weit schwerere Parade war, als der Nachschuss von Klaus. Reichert: „Julian Green zieht ab und ich sehe den Ball überhaupt nicht. Davor sind zwei oder drei Leute. Dann kriege ich ihn an den Pfosten. Das war schon ordentlich.“

Und trotzdem bleibt für die Fans und Zuschauer vor allem der gehaltene Nachschuss von Klaus in Erinnerung. Reichert: „Ich werfe einfach alles rein, um das Gegentor zu verhindern. Zum Glück ist es mir gelungen.“ Eine absolute Monster-Parade, die dem 1. FC Nürnberg den Derby-Punkt rettete. Das nötigte auch seinen Teamkollegen absoluten Respekt ab.

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Quelle: BILD07.12.2025

Stürmer Adriano Grimaldi (34) dazu: „Wir müssen am Ende zufrieden sein, weil Jan uns einen Tausendprozentigen herausholt. Den habe ich schon drin gesehen.“ Auf die Frage, ob diese Aktion Weltklasse war, stellte Grimaldi mit einem leichten Grinsen die Gegenfrage: „Gibt es noch etwas darüber?“

Wohl kaum. Mit dieser außergewöhnlichen Parade unterstrich Reichert (BILD-Note 1) einmal mehr seine starke Form der letzten Wochen und in der bisherigen Saison.

Die nächsten FCN-Spiele

► 16. Spieltag – Sonntag, 14.12., 13.30 Uhr: Schalke (A)

► 17. Spieltag – Sonntag, 21.12., 13.30 Uhr: Hannover (H)

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