Mit einem breiten Grinsen nach Dortmund – Hoffenheim (2:0) dürfte Niko Kovac den Heimweg am Sonntagabend antreten. Der Grund dafür: In erster Linie lässt sein Team nichts anbrennen, gewinnt gegen einen starken Gegner und festigt den dritten Platz in der Tabelle. Nachdem fast die gesamte Konkurrenz patzte (mehr dazu hier).

Doch nicht nur diese Lehre lässt sich aus Dortmund – Hoffenheim ziehen. Der BVB-Coach rotierte vor dem Spiel gleich fünf Mal in seiner Startaufstellung – im Vergleich zu dem Pokalspiel gegen Bayer Leverkusen (0:1). Unter anderem durften Julian Brandt und Yan Couto von Beginn an ran.

Dortmund – Hoffenheim: Couto überzeugt

Beide überzeugten gegen die TSG Hoffenheim nicht nur beim ersten Tor von Brandt. Der musste selbst, nach einem starken Lauf und der idealen Vorlage von Couto, nur noch einschieben. Doch gerade auch in der eigenen Defensivarbeit überzeugte der Brasilianer. Obwohl gerade seine Personalie im Vorlauf zum Spiel kritisiert wurde.

Er galt gegen die temporeiche Umschaltoffensive der Hoffenheimer als Risikofaktor. Dass Kovac ihm dennoch sein Vertrauen schenkte, zahlte Couto mit engagierter Leistung zurück. Nach dem Spiel lobte Kovac die disziplinierte Leistung der gesamten Mannschaft.

+++Schlotterbeck-Transfer vorerst hier kein Thema mehr+++

„Wir haben gut verteidigt und uns nicht herauslocken lassen. Es war nicht spektakulär, aber gerade diese Spiele musst du gewinnen“, betonte der BVB-Coach am „Sky“-Mikrofon. Dass auch Marcel Sabitzer, Serhou Guirassy und Aaron Anselmino neu in die Startelf rückten, schwächte die Dortmunder auf keiner Position. Eine Stärke, auf die es in dieser Saison noch ankommen wird.

Rotation gegen Doppelbelastung

Mit Champions League und Bundesliga müssen die BVB-Spieler eine Doppelbelastung aushalten, die es möglichst lang aufrechtzuerhalten gilt. Dafür ist Kovac auf die Rotation angewiesen, die er in den vergangenen Spielen schon umgesetzt hatte – mit Erfolg.

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Der BVB performt trotz der fünf Wechsel bei Dortmund – Hoffenheim selbstbewusst und konzentriert. So sind drei wichtige Punkte die logische Folge und für Kovac gilt die Gewissheit: Er hat auf gleich mehreren Positionen mehrere Optionen auf gleichem Niveau.