Doppelpack: Berlins Yannick Veilleux eröffnete und beschloss den Torreigen im Ostduell gegen Dresden.
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Mit ihrem bis dato höchsten Saisonsieg haben die Adler Mannheim am Sonntag in der PENNY DEL die Tabellenspitze verteidigt. Beim nie gefährdeten 7:0 gegen die Augsburger Panther sammelte Anthony Greco vier Scorer-Punkte (ein Tor, drei Assists) und traf Zach Solow doppelt für die defensiv souveränen und offensiv gnadenlos effizienten Adler, die mit teils sehenswert herauskomibinierten Toren allein dreimal im Powerplay erfolgreich waren. Johan Mattsson machte mit 19 Paraden das dritte (!) Mannheimer Shutout in Folge (15:0 Treffer) klar, insgesamt steht das Team von Dallas Eakins bei vier Dreiern am Stück. Augsburg hingegen hat nun sieben der jüngsten neun Matches verloren und in diesem Zeitraum mehr als fünf Gegentore pro Partie kassiert.

Die Iserlohn Roosters haben sich derweil vor dem Direktduell im Tabellenkeller am kommenden Freitag wieder etwas Luft verschafft. Die Sauerländer gewannen auf eigenem Eis gegen die taumelnden Straubing Tigers mit 4:0 und haben damit wieder sieben Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Dresden, das in Berlin mit 1:5 unterlag. Christian Thomas traf zweimal für Iserlohn und Andreas Jenike wehrte bei seinem ersten Saison-Shutout 36 Schüsse ab. Für die Tigers war es nach die zweite 0:4-Pleite des Wochenendes und die sechste Niederlage in den vergangenen sieben Auftritten.

Im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Gerry Fleming war Dresden nach dem 4:2-Erfolg in Augsburg am vergangenen Donnerstag beim Meister chancenlos. Nach neun Minuten lagen die Eisbären bereits 2:0 in Führung. Zwei Tore binnen drei Minuten entschieden die Partie Ende des zweiten Drittels endgültig für den Meister. Yannick Veilleux gelang ein Doppelpack für Berlin, Marcel Noebels bereitete drei Treffer vor.

Wichtige drei Punkte in einer Paarung am Playoff-Strich fuhr Nürnberg ein. Die Ice Tigers setzten sich gegen Wolfsburg mit 4:2 durch und zogen damit wieder an den Grizzlys vorbei. Zweimal konnten die Niedersachsen eine Nürnberger Führung ausgleichen, aber auf Marcus Webers 3:2 in der 28. Minute blieben die Gäste bis zum Schluss eine Antwort schuldig. Samuel Dove-McFalls traf einmal für die Hausherren und bereitete einen Treffer vor.

Der EHC Red Bull München bleibt weiter in der Erfolgsspur. Der 5:0-Sieg bei den Löwen Frankfurt war der siebte Sieg aus den vergangenen acht Spielen. Torhüter Antoine Bibeau feierte seinen zweiten Shutout hintereinander. Der EHC bestimmte von Beginn an die Partie, lähmte den Gegner durch den Forecheck und legte sich die Löwen zurecht. Recht schnell gingen die Gäste mit 2:0 in Front und erhöhten nach und nach weiter. Frankfurt kam lange nur phasenweise auf und hatte durch Matthew Wedman in einem Powerplay kurz vor der ersten Pause und einem Pfostenschuss von Chris Wilkie im Schlussabschnitt seine besten Chancen. Für die Löwen war es die vierte Niederlage in Serie.

Beim 5:2 gegen die Schwenninger Wild Wings feierte der ERC Ingolstadt nicht nur die Vertragsverlängerung Leon Hüttls, sondern auch den zwölften Heimerfolg in Folge. Die Panther können damit ihren Clubrekord im nächsten Spiel in der Saturn Arena einstellen. Die Sonntagspartie war lange offen, Schwenningen machte ein taktisch geschicktes Auswärtsspiel. Nach zwei Dritteln hin und her machten ERC-Goalie Brett Brochu und Stürmer Myles Powell mit dem 3:2 den Unterschied. Zwei Emptynetter sorgten für den insgesamt zu hohen Endstand einer insgesamt recht ausgewogenen Partie.