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Die Pläne für den Umbau des Büroturms Park Tower in der Frankfurter Innenstadt werden konkreter. Das Hochhaus soll ein neues Gesicht erhalten.

Frankfurt – Der Park Tower in der Frankfurter Innenstadt wird in den nächsten Jahren umfassend modernisiert und erhält ein neues Gesicht. Das 1972 fertiggestellte, 2005 erstmals umgebaute und erweiterte Hochhaus zwischen der Alten Oper und dem Rothschildpark soll künftig knapp 116 Meter in die Höhe ragen, also um fünf Meter aufgestockt werden. Wo heute Lüftungsgeräte stehen, soll, wie der Eigentümer, die Vermögensverwaltung DWS, mitteilt, eine Skybar Platz finden, darüber ein Dachgarten mit glasüberdecktem Wandelgang entstehen. Nach Plänen des Kölner Architekturbüros „caspar.“ sollen die beiden Gebäudeteile des Hochhauses wieder „zu einer harmonischen Gesamtstruktur“ verschmelzen.

So soll der Park Tower an der Alten Oper in Frankfurt nach der Revitalisierung aussehen. So soll der Park Tower an der Alten Oper in Frankfurt nach der Revitalisierung aussehen. © Caspar/Bloomimages

Hauptziel der Arbeiten, die Anfang des Jahres beginnen sollen, ist es aber, die zuletzt von der Großkanzlei Freshfields genutzte Immobilie, die in die Jahre gekommen sei, in ein „zukunftsfähiges und anpassungsfähiges“ Bürogebäude mit rund 26.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche zu transformieren, das die „gesetzlichen Standards weit übertrifft“.

Eigentümer DWS investiert mehr als 100 Millionen Euro in das Hochhaus

So soll nach Mitteilung der DWS und des Architekturbüros etwa der Energieverbrauch der Immobilie stark sinken. Dazu soll nicht zuletzt eine neue Gebäudehülle mit integrierten Photovoltaikanlagen beitragen. Der Grundriss des Gebäudes wird den Plänen nach so verändert, dass sehr große flexible Arbeitsflächen entstehen. Die Eigentümerin des Turms beziffert die Investitionskosten auf FR-Anfrage auf einen „knapp über dreistelligen Millionenbetrag“.

Alleiniger Nutzer der Büroflächen wird die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, die bisher im Bürokomplex „The Squaire“ am Frankfurter Flughafen zu finden ist. Das Unternehmen hat im Mai mit der DWS einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren vereinbart. Bis zum Umzug wird es dauern. Der Bauherr rechnet mit einer Fertigstellung im dritten Quartal des Jahres 2028. Der Park Tower wird nur ein Teil des neuen KPMG-Sitzes sein. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat sich auch 12.800 Quadratmeter Bürofläche im 170 Meter hohen Opernturm gesichert.