Amt für Aachener
Armin Laschet bekommt wichtige neue Aufgabe
08.12.2025 – 05:07 UhrLesedauer: 1 Min.
Armin Laschet (Archivbild): Der Aachener Bundestagsabgeordnete hat einen neuen Posten übernommen. (Quelle: Wolfgang Maria Weber via www.imago-images.de)
Der CDU-Außenpolitiker Armin Laschet übernimmt einen prestigeträchtigen Posten in seiner Heimatstadt Aachen. Sein Vorgänger hatte das Amt 15 Jahre lang inne.
Der CDU-Außenpolitiker Armin Laschet steht künftig an der Spitze der Aachener Karlspreisgesellschaft. Das Direktorium der Organisation wählte den Aachener Bundestagsabgeordneten am Freitag zum neuen Vorsitzenden.
Laschet folgt auf Jürgen Linden, der das Amt seit 2010 innehatte und es nun „auf eigenen Wunsch“ abgibt, wie die Karlspreisgesellschaft mitteilte. Linden war seit 1989 Mitglied im Gremium, das über die Vergabe der Auszeichnung entscheidet.
Der frühere nordrhein-westfälische Ministerpräsident und Unionskanzlerkandidat von 2021 ist kein Unbekannter in dem Gremium: Von 1999 bis 2020 und seit 2022 erneut gehört Laschet dem Karlspreisgremium an. „Mit der Wahl von Armin Laschet übernimmt eine prominente Persönlichkeit und ein überzeugter Europäer den Vorsitz“, erklärte die Gesellschaft. Derzeit ist Laschet Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag.
Die Karlspreisgesellschaft vergibt seit 1950 den Internationalen Karlspreis zu Aachen an Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben. Aktuelle Preisträgerin ist EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt und die jüdischen Gemeinschaften in Europa, 2023 an den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Zu den weiteren prominenten Preisträgern zählen der verstorbene Papst Franziskus, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der ehemalige US-Präsident Bill Clinton.
