Der Frühling kann kommen: nachdem vergangene Woche zwei Capybara-Weibchen in den Zoo Karlsruhe übergesiedelt wurden, scheint die neue Kleinfamilie zusammengefunden zu haben. Während es anfangs Reibereien gegeben hat, scheint sich Capybara-Männchen Sebastian nun in seine neue Rolle hineingefunden zu haben. Auch die beiden Damen scheinen, so lässt sich aus einem Facebook-Post des Zoologischen Stadtgartens Karlsruhe schließen, Lust auf Familiengründung zu haben.

Vergesellschaftung läuft bestens

Das ist eine Entwicklung, die für den Zoo ein großer Erfolg ist: Wenngleich Capybaras sehr niedlich aussehen, kann die Vergesellschaftung durchaus „ruppig bis gefährlich zugehen“, heißt es auf Facebook. Anfangs flüchteten sich die Weibchen ins Wasser und wollten Sebastian nicht an sich heranlassen.

Capybaras im Zoo Karlsruhe.

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Capybaras im Zoo Karlsruhe.
Foto: Zoo Karlsruhe / Timo Deible

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Capybaras im Zoo Karlsruhe.
Foto: Zoo Karlsruhe / Timo Deible

Capybaras sind die größten Nagetiere der Welt und halten sich am liebsten im Wasser auf. An den Pfoten haben sie Schwimmhäute. Daher kennt man sie in Deutschland auch unter der Bezeichnung „Wasserschwein“. Sie sind nahe Verwandte der Meerschweinchen, die ebenfalls in Südamerika beheimatet sind. Capybaras leben nicht gerne alleine. Stattdessen strukturieren sie sich in Gruppen mit einem männlichen Anführer. In Karlsruhe wird das Sebastian sein. Die Tiere kommunizieren miteinander durch Bellen, Pfeifen und Grunzen – sie sind also wirklich kommunikativ.

Hoffnung auf niedlichen Nachwuchs

In Karlsruhe hofft man auf Nachwuchs bei den Wasserschweinen. Diesen werden die Tiere dann gemeinschaftlich großziehen. Ob die ersten Annäherungsversuche im Zoo bereits erfolgreich waren, wird sich in rund 150 Tagen erweisen. So lange dauert nämlich die Tragzeit bei den Weibchen. Schon im April könnten also die ersten Capy-Babys durch den Zoo planschen – der Nachwuchs braucht nämlich, so wie Meerschweinchen, nur wenige Stunden nach der Geburt, um mobil zu sein und die Welt zu erkunden.

  • Veronika Hartmann

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