Nach dem schweren Autounfall auf der A111 ist die Fahrbahn in Höhe Heckerdamm in Richtung Süden weiterhin gesperrt. Wie lange die Sperrung bestehen wird, war laut einem Sprecher der Polizei Berlin noch unbekannt. Sie könnte sich demnach aber bis in die Mittagsstunden ziehen.
Derzeit laufen Untersuchungen an der Unfallstelle. Laut Polizei müssen Schäden vor Ort zunächst behoben werden. Der Verkehr wird über den Jakob-Kaiser-Platz abgeleitet, heißt es von der Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ).
Feuerwehrfrau war Ersthelferin
Am Sonntagmorgen hatte ein 79-Jähriger die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Er prallte gegen die Leitplanke und dann gegen eine Verkehrsbrücke. Danach blieb das Auto auf der Seite liegen. Der Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt und musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden.
Laut Berliner Polizei war der Mann mit seinem Mercedes-Benz gegen 6.30 Uhr auf der Autobahn unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Wagen nach links von der Fahrbahn ab, prallte zunächst gegen den Fahrbahnteiler und im Anschluss gegen eine dortige Verkehrsbeeinflussungsanlage.
Als Erste hatte eine Feuerwehrfrau auf dem Heimweg den Unfall bemerkt und Erste Hilfe geleistet. Der Verletzte kam in ein Krankenhaus. Auch ein Rettungshubschrauber war laut der Polizei im Einsatz. Dafür waren kurzzeitig beide Richtungen voll gesperrt.
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Auslaufende Betriebsstoffe verteilten sich großflächig über die Fahrbahn und mussten von einer Fachfirma entfernt werden. Die Autobahnmeisterei stellte fest, dass die Standfestigkeit der Verkehrsbeeinflussungsanlage nicht mehr gewährleistet ist und eine umfassende Prüfung erfolgen muss. Der Verkehr wird über die Aus- und Zufahrt der Anschlussstelle Heckerdamm umgeleitet. (Tsp, dpa)