Festliches Jubiläum auf Schloss Lüntenbeck: Bereits zum 50. Mal fand im liebevoll dekorierten Innenhof der traditionsreiche Weihnachtsmarkt statt. Auch diesmal verzauberten Lichterglanz, Kunsthandwerk und Barockmusik die kleinen und großen Gäste. Mit insgesamt 7000 Besuchern von Freitag bis Sonntag zeigten sich die Veranstalter sehr zufrieden. Am kommenden dritten Adventswochenende geht die Jubiläumsauflage des Weihnachtsmarkts dann in die nächste Runde.

„Es ist wirklich gut gelaufen, obwohl das Wetter teilweise regnerisch war“, sagt Veranstalterin Anke Peters. Sie und ihr Team hatten den Markt im letzten Jahr übernommen und einige neue Impulse gesetzt. Dazu zählen die Erweiterung der Öffnungszeiten und die Hinzunahme des Freitags. „Das hat sich auch diesmal bewährt und die Besucherströme entzerrt“, so Anke Peters.

Die Gäste genossen wieder die große Auswahl an besonderen Artikeln. 100 Designer, Künstler und Kunsthandwerker und Manufakturen boten kreative Arbeiten aus Glas, Keramik und Holz, moderne Kleidung sowie Accessoires und exklusives Schmuckdesign. „Hier findet man viele Dinge, die es auf anderen Märkten nicht gibt“, findet Besucherin Susanne Verbole. Ihr gefällt auch die festliche Atmosphäre in der Lüntenbeck. „Das vermittelt ein Gefühl wohliger Wärme und man kommt hier schnell in Weihnachtsstimmung“, erzählt sie. Sabine Krestin schätzt außerdem die Offenheit der Aussteller. „Man kommt hier schnell ins Gespräch“, freut sich die Besucherin. Die Standbesitzer halten dem Weihnachtsmarkt teilweise schon seit Jahrzehnten die Treue. Oliver Erdmann war schon als Jugendlicher mit seinen beliebten „Pfanzkuchen“ dabei. Das Rezept des Apfelgebäcks hat sich seitdem nicht geändert. „Das ist ein Stück Tradition“, betont der Aussteller der ersten Stunde. Auch diesmal war die Nachfrage für seine süßen Leckereien groß.

Seit über 30 Jahren ist
Angela Müller auf dem Markt

Angela Müller ist mit Christbaumschmuck, Glasanhängern und Schals schon seit über 30 Jahren auf dem Weihnachtsmarkt vertreten. „Das ist für mich ein schönes Hobby und es macht immer noch Spaß, dabei zu sein“, erzählt sie. Die Ausstellerin kann sich noch an die alten Zeiten erinnern. „Schon damals war die Atmosphäre hier sehr besonders“, berichtet sie.

Lichtpionier Johannes Dinnebier hatte das Schloss vor über 50 Jahren erworben und dort ab 1975 die ersten Weihnachtsmärkte veranstaltet. Am Anfang machten hauptsächlich Nachbarn und Freunde mit und es gab nur wenige Stände. Der Charme der Veranstaltung mit seinen historischen Gebäuden im Lichterglanz ließ den Markt aber schnell zu einem Publikumsmagneten werden.

Der Weihnachtsmarkt findet noch einmal vom 12. bis 14. Dezember statt. Geöffnet ist er jeweils am Freitag von 14 bis 20 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 20 Uhr. Der Eintritt für den Weihnachtsmarkt beträgt zehn Euro. Für Kinder bis einschließlich 16 Jahren ist er frei. Dauerkarten sind nur vor Ort erhältlich. Ein kostenpflichtiger großer Parkplatz steht am Lüntenbecker Weg 8 zur Verfügung und kann über die Düsseldorfer Straße angefahren werden. Eine Einfahrt von der Industriestraße in die Siedlung Lüntenbeck ist während des Markts nur für Anwohner möglich. Die Veranstalter empfehlen eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder über die Trasse. Die Buslinie 611 fährt bis zur Haltestelle Schliepershäuschen, von hier beträgt der Fußweg rund acht Minuten bis zum Schloss. Alternativ die Schwebebahn bis Haltestelle Sonnborner Straße und von dort TaxiBus 629. Mehr Infos unter