Veröffentlicht am
8. Dezember 2025
Die Berlin Fashion Week setzt auch bei ihrer kommenden Ausgabe für Herbst/Winter 2026 auf einen Wochenendtermin und einen Dreiklang aus Schauen, Präsentationen und Talks. Für den 30. Januar bis 2. Februar stehen insgesamt 30 Fashion-Shows und zahlreiche Events auf dem Programm. Kernthemen sind Freiheit, Inklusion, Diversität und Kreativität. Bespielt werden zahlreiche ikonische Orte der Hauptstadt.
BFW
„Die Berlin Fashion Week hat in den vergangenen Jahren enorm an Sichtbarkeit und Relevanz gewonnen und es ist beeindruckend zu sehen, wie viele kreative Talente sich hier etablieren, Saison für Saison zurückkehren und sichtbar wachsen“, sagt Michael Biel, Staatssekretär für Wirtschaft.
Das Zusammenspiel aus „etablierten Stimmen, frischen Perspektiven und einer stetig wachsenden internationalen Präsenz“ zeige, welches Potenzial Berlin als Modestandort habe. Hier wolle man weiter gezielt investieren, so Biel.
Zu den Labels und Designern des reichhaltigen Programms gehören auch wieder die Gewinner von „Berlin Contemporary“. Diese sind für Herbst/Winter 2026: Andrej Gronau, Balletshofer, Buzigahill, Dagger, GmbH, Haderlump Atelier Berlin, Ioannes, John Lawrence Sullivan und Kasia Kucharska sowie Kenneth Ize und Laura Gerte, Lou de Bètoly, Marke und Orange Culture sowie PLNGNS, Richert Beil, SF1OG, Sia Arnika und William Fan.
Dazu gesellen sich wie gewohnt etablierte Brands wie Danny Reinke, Kilian Kerner und Marc Cain. Auch Impari, Nowrubi, OBS, Sample030, Thomas Hanisch, Unvain und Vanessa Baernthol sind im Schauenkalender gelistet.
Neben den Runway-Shows wollen die Macher der Berlin Fashion Week erneut eine Reihe richtungsweisender Formate präsentieren. Im Rahmen des Runway-Formats Intervention by Reference Studios werden in dieser Saison vier Shows gezeigt – darunter GmbH, Buzigahill und Dagger. Ein weiteres Label soll mit dem finalen Kalender bekannt gegeben werden. Das Format „Newest“ zeigt diese Saison u.a. Marke und Orange Culture.
Mit den „Metamorphosis Talks powered by eBay“ ergänzt der Fashion Council Germany die Saison erneut um ein Format, das den inhaltlichen Fokus erweitern soll. Das Talk-Format bringt Industrievertreter und Publikum zu Gesprächen rund um Kreislaufwirtschaft und zukunftsorientierte Modeansätze zusammen.
Das D2C-Format Studio2Retail bringt die Berlin Fashion Week wieder in die Stadt und soll Mode in Stores, auf Straßen und an besonderen Orten für alle erlebbar machen. Ausgezeichnet wurden in dieser Saison die Konzepte von COLRS, Kitschy Couture, Maqu, Milk of Lime, Plaid-à-Porter und Vladimir Karaleev.
Der FCG/Vogue Fashion Fund geht in die zweite Runde. Erneut werden aufstrebende Designtalente aus Deutschland gesucht. Der Gewinn beinhaltet ein Preisgeld von 50.000 Euro, ein Mentoring-Programm mit Experten aus verschiedenen Bereichen (Vertrieb, PR, Styling) und eine eigene Show im Rahmen der Berlin Fashion Week im Sommer 2026.
„Unsere Formate greifen ineinander und erlauben es uns so, Talente in und aus Deutschland auf vielseitige Weise zu fördern und ihnen den direkten Dialog mit Besucher:innen zu ermöglichen. Persönlich freue ich mich besonders, dass wieder viele Marken dabei sind, die von Frauen geführt werden – was andernorts gefordert wird, ist auf der Berlin Fashion Week gelebte Realität“, resümiert Christiane Arp, Vorstandvorsitzende des Fashion Council Germany (FCG).
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