Die Bun­des­po­li­zei hat am ver­gan­ge­nen Wochen­ende in den Haupt­bahn­hö­fen Düs­sel­dorf, Wup­per­tal, Ober­hau­sen und Duis­burg meh­rere Mes­ser sowie wei­tere gefähr­li­che Gegen­stände sicher­ge­stellt. Gegen die betrof­fe­nen Per­so­nen wur­den Straf- und Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet. In eini­gen Fäl­len wur­den zudem Zwangs­gel­der angedroht.

Am 5. Dezem­ber 2025 kon­trol­lier­ten Bun­des­po­li­zis­ten gegen 22:30 Uhr im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof einen 17-jäh­ri­gen Deut­schen. Bei der Durch­su­chung fan­den die Beam­ten ein Zwei­hand­mes­ser in sei­ner Jacken­ta­sche. Da der Jugend­li­che kein berech­tig­tes Inter­esse für das Mit­füh­ren des Mes­sers vor­wei­sen konnte, wurde die­ses beschlag­nahmt. Nach Abschluss der Maß­nah­men und Rück­spra­che mit den Erzie­hungs­be­rech­tig­ten durfte er die Dienst­stelle wie­der verlassen.

Am 6. Dezem­ber 2025, gegen 20:45 Uhr, über­prüf­ten die Beam­ten im Ober­hau­se­ner Haupt­bahn­hof einen 20-jäh­ri­gen Deut­schen. Der Mann gab an, gefähr­li­che Gegen­stände dabei­zu­ha­ben. Die Poli­zis­ten fan­den einen Schlag­ring sowie Pfef­fer­spray, die auf­grund der gel­ten­den All­ge­mein­ver­fü­gung sicher­ge­stellt wur­den. Gegen ihn wurde ein Straf­ver­fah­ren wegen Ver­sto­ßes gegen das Waf­fen­ge­setz eingeleitet.

Etwa 15 Minu­ten spä­ter wurde im Duis­bur­ger Haupt­bahn­hof ein 49-jäh­ri­ger Deut­scher kon­trol­liert, der einen Tele­skop­schlag­stock bei sich trug. Er erklärte, den Schlag­stock zur Selbst­ver­tei­di­gung mit­zu­füh­ren. Die Beam­ten lei­te­ten ein Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren ein.

Gegen 22:00 Uhr kon­trol­lierte die Bun­des­po­li­zei erneut einen 17-jäh­ri­gen Deut­schen. Bei der Durch­su­chung wurde ein Mes­ser gefun­den und sicher­ge­stellt. Auch gegen ihn wurde ein Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren eingeleitet.

Am fol­gen­den Tag, dem 7. Dezem­ber 2025, wurde gegen 16:15 Uhr im Wup­per­ta­ler Haupt­bahn­hof ein 18-jäh­ri­ger Syrer ange­hal­ten, der sich zunächst nicht aus­wei­sen konnte. Nach einem Fin­ger­ab­druck­ab­gleich konnte seine Iden­ti­tät fest­ge­stellt wer­den. Bei der Kon­trolle fan­den die Beam­ten ein Tep­pich­mes­ser, das beschlag­nahmt wurde. Der junge Mann wurde anschlie­ßend ent­las­sen; ein Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren wurde eingeleitet.

Gegen 17:00 Uhr über­prüf­ten die Beam­ten im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof einen 17-jäh­ri­gen Ukrai­ner. Er führte ein Mul­ti­tool mit Mes­ser sowie Pfef­fer­spray mit sich. Beide Gegen­stände wur­den sicher­ge­stellt. Da es sich um einen Erst­ver­stoß gegen die All­ge­mein­ver­fü­gung han­delte, wurde ein Zwangs­geld ange­droht. Nach Rück­spra­che mit sei­nen Erzie­hungs­be­rech­tig­ten durfte er die Dienst­stelle verlassen.

In den spä­ten Abend­stun­den, gegen 20:20 Uhr, kon­trol­lierte die Bun­des­po­li­zei im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof einen 40-jäh­ri­gen Let­ten. Die Beam­ten fan­den ein Cut­ter­mes­ser bei ihm. Zudem lag eine Auf­ent­halts­er­mitt­lung vor, da die Staats­an­walt­schaft Düs­sel­dorf wegen eines Ver­sto­ßes gegen das Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz nach dem Mann suchte. Auch in die­sem Fall wurde ein Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren eingeleitet.