1. Startseite
  2. Stars & TV

DruckenTeilen

In einem Podcast teilt Quentin Tarantino gegen drei Schauspieler aus. Einer von ihnen reagiert nun mit überraschend offenen Worten auf die verletzende Kritik.

Los Angeles – Quentin Tarantino (62) sorgt mit scharfen Worten für Wirbel in Hollywood. In einem Podcast-Gespräch mit Bret Easton Ellis (61) über die besten Filme des 21. Jahrhunderts zieht der „Pulp Fiction“-Regisseur verbal über mehrere Schauspieler her. Besonders hart trifft es Paul Dano (41), den Quentin Tarantino als „schwächsten männlichen Schauspieler der SAG [Screen Actors Guild, US-Gewerkschaft der Schauspieler, Anm. d. Red.]“ bezeichnet, wie das US-amerikanische People-Magazin berichtet. Dano spielte 2007 in „There Will Be Blood“ an der Seite von Daniel Day-Lewis (68) – ein Film, den Tarantino auf Platz fünf seiner Liste setzt.

Von links: Paul Dano, Matthew Lillard und Owen WilsonPaul Dano, Matthew Lillard und Owen Wilson (von links) bekommen von Kult-Regisseur Quentin Tarantino ihr Fett weg. (Fotomontage) © IMAGO/WENN/Cover-Images/ABACAPRESS

„,There Will Be Blood‘ hätte gute Chancen auf Platz 1 oder 2 zu stehen, wenn der Film nicht einen gewaltigen Fehler hätte und dieser Fehler ist Paul Dano“, erklärt Quentin Tarantino im „Bret Easton Ellis Podcast“, wie The Hollywood Reporter berichtet. „Ich sage nicht, dass er eine schreckliche Leistung abliefert. Ich sage, dass er eine nichtssagende abliefert.“ Der „Django Unchained“-Regisseur fügt hinzu: „Er ist ein Weichei. Er ist ein Schwächling.“ Doch damit nicht genug – Tarantino nennt in diesem Atemzug auch Owen Wilson (57) und Matthew Lillard (55): „Ich mag ihn nicht, ich mag Owen Wilson nicht und ich mag Matthew Lillard nicht.“

Quentin Tarantino zieht über Paul Dano, Matthew Lillard und Owen Wilson her – doch Hollywood gibt Kontra

Matthew Lillard, bekannt aus „Scream“ und „Scooby-Doo“, reagiert nun bei der GalaxyCon in Columbus auf die Kritik des Oscar-Preisträgers. „Quentin Tarantino hat diese Woche gesagt, dass er mich als Schauspieler nicht mag“, erzählt Lillard vor seinem Publikum, das prompt lautstark buht. Der 55-Jährige zeigt sich zunächst gelassen: „Ja, was soll’s. Wen interessiert’s?“ Doch dann gesteht Matthew Lillard: „Der Punkt ist, dass es deine Gefühle verletzt. Es ist verdammt beschissen.“

Der Schauspieler wird nachdenklich und verweist auf die Hierarchien in Hollywood. „Das würdest du Tom Cruise nicht sagen. Das würdest du niemandem sagen, der zu den Top-Schauspielern in Hollywood gehört“, betont Matthew Lillard laut People. Er räumt ein, „nicht sehr beliebt in Hollywood“ zu sein. „Es ist demütigend, und es tut weh.“

Sind Sie ein Kino-Kenner? Die besten FilmzitateBekannte Filmzitate von damals und heuteFotostrecke ansehen

Während Owen Wilson und Paul Dano sich bislang nicht zu Quentin Tarantinos Äußerungen geäußert haben, verteidigt „The Batman“-Regisseur Matt Reeves (59) Dano öffentlich. Reeves nennt den Riddler-Darsteller bei X „einen unglaublichen Schauspieler und einen unglaublichen Menschen“. Auch Ben Stiller (60) verteidigt den Schauspieler vehement in den sozialen Medien: „Paul Dano ist verdammt brillant.“ Dillon Freasier (29), der in „There Will Be Blood“ an der Seite von Paul Dano zu sehen war, erklärt gegenüber TMZ: „Quentin Tarantino darf seine Meinung haben, und wenn es um Kino geht, liegt er normalerweise goldrichtig – aber diese Einschätzung ging völlig daneben!“ Wenn es um seine eigenen Werke geht, hat Quentin Tarantino einen überraschenden Lieblingsfilm. Verwendete Quellen: people.com, hollywoodreporter.com, x.com, tmz.com