– Das Ferienhaus-Portal Holidu hat die beliebtesten und günstigsten Reiseziele der Deutschen für den Dezember 2025 untersucht. Auch eine Stadt aus Bayern ist unter den Top-Fünf.

Im Dezember sind die Tage kürzer, während sich am Himmel graue Wolken breit machen. Um dem dunklen Winter zu entfliehen, verreisen viele Deutsche über die Weihnachtsfeiertage. Beliebte Ziele sind dabei Skigebiete oder Städte, die einen schönen Weihnachtsmarkt zu bieten haben.

Wer denkt, für eine schöne Reise in den Weihnachtsferien tief in die Tasche greifen zu müssen, liegt falsch. Denn: In einer aktuellen Analyse des Ferienhaus-Portals Holidu dominieren Reiseziele aus Deutschland das Ranking der beliebtesten und günstigsten Städte.

Die günstigsten Reiseziele im Dezember

Für seine Preisanalyse hat das Portal jene Städte untersucht, nach denen im Internet am häufigsten gesucht wurde. Auf dieser Grundlage wurden anschließend zwei Ranglisten erstellt: die beliebtesten preisgünstigen Städte und die beliebtesten, aber teuersten Reiseziele.

Die folgenden Städte sind laut Holidu, die günstigsten Reiseziele mit den meisten Suchanfragen im Internet:

  • Platz 1: Goslar (in Niedersachsen, am Nordrand des Harzes)
  • Platz 2: Heiligenhafen (in Schleswig-Holstein, an der Ostseeküste
  • Platz 3: Sankt Englmar (in Niederbayern, im Bayerischen Wald)
  • Platz 4: Bad Harzburg (in Niedersachsen, südlich von Goslar)
  • Platz 5: Braunlage (in Niedersachsen, im Oberharz, nahe dem Brocken)

Goslar steht mit einem Übernachtungspreis von 105 Euro an der Spitze der meistgesuchten und günstigsten Reiseziele der Deutschen. Gefolgt von Heiligenhafen (106 Euro pro Nacht), Sankt Englmar (108 Euro pro Nacht) und Bad Harzburg (108 Euro pro Nacht). Braunlage ist mit 111 Euro pro Nacht das Schlusslicht der fünf günstigsten Urlaubsziele.

Goslar und Sankt Englmar als Winterurlaubsziele

Goslar ist nicht nur günstig, sondern hat auch eine schöne, gut erhaltene Altstadt mit Fachwerkhäusern zu bieten. Das UNESCO-Weltkulturerbe Rammelsberg ist ein beliebtes Ausflugsziel für Besucher, auch im Winter.

Sankt Englmar im Bayerischen Wald überzeugt laut Holidu als „perfektes, familienfreundliches Wintersportzentrum“. Skifahren für Anfänger, Rodeln, Snowboarden und Langlauf sind hier sehr gut möglich.

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Die teuersten Reiseziele im Dezember

Die beliebtesten, aber teuersten Winterreiseziele der Deutschen liegen im Norden Europas sowie in einem unserer Nachbarländer.

Die folgenden Städte sind laut Holidu, die teuersten Reiseziele mit den meisten Suchanfragen im Internet:

  • Platz 1: Rovaniemi (Finnland)
  • Platz 2: Lech (Österreich)
  • Platz 3: Obergurgl (Österreich)
  • Platz 4: Sankt Anton am Arlberg (Österreich)
  • Platz 5: Kitzbühel (Österreich)

Rovaniemi belegt mit stolzen 696 Euro pro Nacht den ersten Platz der teuersten Winterurlaubsziele. Danach folgen die österreichischen Städte Lech (614 Euro pro Nacht), Obergurgl (489 Euro pro Nacht), Sankt Anton am Arlberg (445 Euro pro Nacht) und Kitzbühel (441 Euro pro Nacht).

Das besondere an Rovaniemi in Finnland

Die hohen Übernachtungskosten in Rovaniemi dürften damit zu erklären sein, dass die finnische Stadt weltweit als Wohnort des Weihnachtsmannes bekannt ist. Im Santa Claus Village können Besucher den Weihnachtsmann treffen und an Rentier-Schlittenfahrten teilnehmen. Außerdem liegt die Stadt liegt exakt auf dem Polarkreis. Von September bis März ist Rovaniemi deshalb einer der besten Orte Europas, um Polarlichter zu sehen.

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Darum ist es in Österreich so teuer

Für viele Winterfans gehört der Skiurlaub fest ans Ende des Jahres. Die oben genannten Orte gehören zu den exklusivsten Wintersportregionen der Alpen. Alle vier Städte liegen in den bekanntesten und schneesichersten Skigebieten Europas, was Touristen aus aller Welt anzieht. Zudem sind Lech und Obergurgl relativ kleine Orte und können nicht beliebig wachsen. Aufgrund der großen Nachfrage entstehen so extrem hohe Preise. Lech und Kitzbühel sind außerdem als Promi-Hotspots bekannt.

Ferienhausvermieter rechnen mit mehr Gästen

Viele Gastgeber in Deutschland erwarten eine gute Wintersaison: Laut einer von Holidu durchgeführten Umfrage unter deutschen Ferienhausvermietern rechnen 36 Prozent der Gastgeber mit mehr Buchungen als im Vorjahr. In Bayern fällt der Ausblick noch positiver aus: Fast jeder zweite Gastgeber erwartet hier steigende Buchungszahlen.

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