Auf dem Striezelmarkt in Dresden hat es vermehrt Taschendiebstähle gegeben. Gleich sieben Meldungen an einem Nachmittag in der vergangenen Woche erreichten die Striezelwache der Polizei. „Das hatten wir in den letzten zwei Jahren nicht so intensiv“, so Polizeioberkommisar Christian Czechmann. Man reagiere mit einem angepassten Kräfteeinsatz und verstärkter Prävention.
Polizist rät: Taschen im Blick haben
Der Polizeioberkommisar rät den Besuchern, sich auch selbst vor Taschendieben zu schützen und „einfach ihre Taschen immer im Blick zu haben“. Am besten, trage man die Tasche vor dem Körper und verstaue Wertgegenstände in Innentaschen. Aber auch leichtere Vergehen gehören zum Dienstalltag. So stoppte eine Streife mehrere Autofahrer vor einer Überfahrt über die autofreie Augustusbrücke. Zudem hätten mehrfach private Drohnen den Markt überflogen.
Grundsätzlich würde ich den Menschen raten, einfach ihre Taschen immer im Blick zu haben und Wertsachen in Innentaschen zu verstauen.
Polizeioberkommisar Christian Czechmann
Leiter Striezelwache Dresden
„Da liegt es im Ermessen des Beamten, ob er die 50 Euro Verwarngeld abkassiert, beziehungsweise eine Bußgeldanzeige dazu schreibt oder nicht“, betonte Polizeimeister Tran. Zu Weihnachten könne man den Spielraum gerade bei Leuten von außerhalb, die es nicht besser wussten, auch einmal anwenden. Czechmann wurde bislang auch niemand in einen „Weihnachtsgewahrsam“ auf die Wache mitgenommen.