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Das Feilschen um einen Frieden wird aktuell intensiver. US-Präsident beteuert seinen guten Willen. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.

Das Wichtigste in
diesem News-Ticker

  1. neuer Offensive?“,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“49″}}“>Ukraine-Krieg aktuell: Putin vor neuer Offensive? – Wehrdienst in Russland: Mobilisierung von Reservisten 2026
  2. „unbekannten Kampfmethoden““,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“49″}}“>Gerassimow berichtet aktuell von „unbekannten Kampfmethoden“ – Russland plant Offensive an der Front in Pokrowsk
  3. Waffen für die Ukraine: Trump rühmt sich mit „vollem Preis“„,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“49″}}“>Waffen für die Ukraine: Trump rühmt sich mit „vollem Preis“ – US-Präsident Donald Trump plaudert am „Runden Tisch“ über den Krieg.
  4. Gebietsabtretungen ab“,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“49″}}“>Ukraine-Krieg aktuell: Kiew lehnt Gebietsabtretungen abWolodymyr Selenskyj: Keine Gebiete an Russland und Präsident Wladimir Putin

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Update, 10:35 Uhr: Putin verstärkt seine Bemühungen, die russische Wirtschaft als widerstandsfähig darzustellen, um seinen andauernden Angriffskrieg auf die Ukraine vor der Bevölkerung zu rechtfertigen – Russlands Wirtschaft geht es aktuell aber deutlich schlechter, als der Kremlchef dies darzustellen versucht. Das ist das Fazit im aktuellen Bericht zur Lage im Ukraine-Krieg vom US-Institut für Kriegsstudien (ISW).

Putin erklärte demnach gestern (8. Dezember) im Rat für strategische Entwicklung und nationale Projekte, dass Russland daran arbeite, die Geburtenrate zu erhöhen. Gleichzeitig hob er zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen hervor, die der Kreml Familien mit Kindern anbiete.

Putin erklärte, dass die Geburtenrate unter anderem wegen nicht näher erläuterten „externen Herausforderungen“ sinke – wahrscheinlich mit Blick auf die demografischen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, schreibt das ISW. Russlands Ministerpräsident Michail Mischustin behauptete jetzt laut dem aktuellen ISW-Lagebericht, das russische BIP-Wachstum habe in den vergangenen drei Jahren trotz des „beispiellosen“ Sanktionsdrucks bei rund zehn Prozent gelegen.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Ukraine-Krieg aktuell: Putin vor neuer Offensive?

Update, 9:51 Uhr: Plant Russlands Präsident Wladimir Putin eine neue Offensive im Ukraine-Krieg? Der Kremlchef hat ein Dekret zur Einberufung von Reservisten für Anfang 2026 unterzeichnet. Der am 8. Dezember erlassene Befehl sieht vor, dass russische Reservisten zu Übungen mit verschiedenen Sicherheitskräften einberufen werden, darunter die Streitkräfte, die Nationalgarde und der Geheimdienst FSB.

Wie die Kyiv Post berichtet, ist ein Wintertraining in Russland ungewöhnlich. Bereits im vergangenen Jahr hatte Putin erstmals seit zwei Jahrzehnten angeordnet, dass das Training für den Kampfeinsatz bereits im Januar beginnen soll.

Trump und Putin: Die Geschichte ihrer Beziehung in BildernOsaka 2019Fotostrecke ansehenGerassimow berichtet aktuell von „unbekannten Kampfmethoden“

Update, 9:12 Uhr: Russische Truppen haben nach Angaben von Generalstabschef Waleri Gerassimow an der gesamten Front in der Ukraine Geländegewinne erzielt. Moskaus Streitkräfte kontrollierten bereits mehr als 30 Prozent der Gebäude in der ostukrainischen Stadt Myrnohrad, wie Gerassimow laut Reuters mitteilte.

Die Nachbargemeinde von Pokrowsk stehe nun im Fokus der russischen Offensive. Gerassimow erklärte, die ukrainischen Truppen in Myrnohrad würden gezielt von den russischen Einheiten ins Visier genommen. Das russische Militärpersonal habe dabei „intelligent gehandelt“ und „unerwartete und unbekannte Kampfmethoden“ gewählt, sagte Gerassimow gemäß der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass bei dem Termin.

Stehen unter Druck: russische Soldaten an der Front in der Ukraine. (Symbolfoto)Stehen unter Druck: russische Soldaten an der Front in der Ukraine, hier unweit von Charkiw (Archivbild) © SNA/ImagoUkraine-Krieg aktuell: Litauen ruft Notstand wegen Ballons aus Belarus aus

Update, 8:31 Uhr: Litauen hat wegen mysteriöser Ballons aus Belarus den Notstand ausgerufen. Innenminister Wladislaw Kondratowitsch begründete die Maßnahme mit Störungen des Flugverkehrs und Bedenken zur nationalen Sicherheit. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bezeichnete das Vorgehen laut Reuters als „inakzeptablen hybriden Angriff“ gegen das EU-Land. Die belarussische Regierung in Minsk wies die Vorwürfe zurück.

Ukraine-Krieg aktuell: Stärkste Sicherheitsgarantien laut Selenskyj aus den USA

Update, 9. Dezember, 7:58 Uhr: Nach Worten von Selenskyj haben sich die europäischen Partner innerhalb der sogenannten „Koalition der Willigen“ auf ein Paket von Sicherheitsgarantien für die Ukraine geeinigt – „so gut wie“, wie ein Korrespondent der European Pravda aus einer Online-Pressekonferenz von gestern Abend berichtet.

Auf die Nachfrage, ob er glaube, dass die in Aussicht gestellten Sicherheitsgarantien bei Bedarf greifen würden, leitete Selenskyj seine Antwort laut dem Bericht so ein: „Wir haben keine anderen Partner.“ „Die stärksten Sicherheitsgarantien, die wir erhalten können, kommen von den USA“, fuhr er fort. „Natürlich nur, wenn es sich nicht um das Budapester Memorandum handelt, also nicht um leere Versprechungen, sondern um ein rechtsverbindliches Abkommen, das vom US-Kongress verabschiedet wurde. Genau darum geht es uns. Bislang stehen sie einem solchen Vorgehen positiv gegenüber“, zitierte die Pravda Selenskyj.

Ukraine-Krieg aktuell: Selenskyj schickt überarbeiteten Friedensplan an Trump-Regierung

Erstmeldung: Kiew – Ringen um Frieden in der Ukraine: Eine überarbeitete Version des US-Friedensplans für ein Ende des Ukraine-Kriegs soll nach Angaben aus Kiew heute (9. Dezember) an Washington übermittelt werden – und deutlich veränderte Züge tragen. Der von der US-Regierung ausgearbeitete Friedensplan sei inzwischen von 28 auf 20 Punkte gekürzt worden, teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj laut dpa ukrainischen Journalisten mit. „Die offen Ukraine-feindlichen Positionen wurden herausgenommen“.

Waffen für die Ukraine: Trump rühmt sich mit „vollem Preis“

Unterdessen wurde laut einem Medienbericht bekannt, dass US-Präsident Donald Trump sich damit gerühmt haben soll, dass die USA unter seiner Präsidentschaft kein Geld für die Unterstützung der Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland ausgegeben hätten. Vielmehr hätten sie sogar noch Geld damit verdient. Mit diesen Worten zitierte jetzt ein Reporter der ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform den Präsidenten.

Trump habe daran erinnert, dass die USA ihre Waffen an NATO-Staaten „zum vollen Preis“ verkaufen und die NATO diese dann an die Ukraine weiterleitet. Trump soll das an einem „Runden Tisch“ mit Vertretern der amerikanischen Agrarindustrie, bei dem Medienvertreter anwesend waren, gesagt haben. Trump bekräftigte laut dem Bericht aber, dass er das Töten von Menschen beenden wolle.

Laut Trump sei die Lage im Moment „großartig“, aber es gebe ein Problem: „Viele Menschen sterben, und ich will, dass das aufhört.“ Er bekräftigte erneut, dass im vergangenen Monat 27.000 Soldaten in der Ukraine gestorben seien.

Ukraine-Krieg aktuell: Kiew lehnt Gebietsabtretungen ab

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut kategorisch ausgeschlossen, russische Forderungen nach Gebietsabtretungen zu erfüllen. „Und wir haben auch nicht das moralische Recht dazu“, betonte Selenskyj am Montag bei einer Pressekonferenz in Kiew.

Nach Angaben des Staatschefs habe seine Regierung nach ukrainischem Recht, der Landesverfassung sowie dem Völkerrecht keine juristische Handhabe für territoriale Zugeständnisse. Moskau mit Kremlchef Wladimir Putin bestehe darauf, „dass wir Gebiete abtreten, aber wir wollen nichts abtreten, und darum kämpfen wir“, sagte Selenskyj.

Ukraine-Krieg aktuell: Kanzleichef Jermak stürzt – Selenskyj bringt Nachfolger ins Spiel

Vorvergangene Woche stürzte der mächtige Kanzleichef des ukrainischen Präsidenten Selenskyj: Andrij Jermak, der engste Vertraute des ukrainischen Staatschefs hatte zurücktreten müssen, nachdem Korruptionsermittler Hausdurchsuchungen bei ihm durchgeführt hatten.

Am Montag (8. Dezember) hat Selenskyj laut der Kyiv Post jetzt eine Auswahlliste mit fünf Kandidaten für die Nachfolge Jermaks präsentiert. Die in Betracht gezogenen Kandidaten sind laut dem Bericht:

  • Denys Schmyhal, ukrainischer Verteidigungsminister
  • Mychajlo Fjodorow, Minister für digitale Transformation
  • Sergij Kyslyzja, erster stellvertretender Außenminister
  • Kyrylo Budanow, Chef des Militärgeheimdienstes
  • Pawlo Palisa, stellvertretender Leiter des Präsidialamtes

Zwei Erlassen zufolge ist Jermak nicht mehr Mitglied im Nationalen Sicherheitsrat und in der sogenannten Stawka, der militärisch-politischen Kommandozentrale Selenskyjs. Beiden Gremien hatte Jermak als Leiter des Präsidialamtes angehört. (Redaktion mit Nachrichtenagenturen)